Die deutsche Lust am Niedergang

[Anideos]

Eine Facette Deutschlands war einst geprägt durch die sogenannten preußischen Tugenden (gut verkörpert z.B. in Helmut Schmidt) und diese Facette befindet sich im Niedergang, was man natürlich subjektiv gut, schlecht oder egal finden kann.

Wie ich eben sagte: ich war in mancher Hinsicht nicht einer Meinung mit Helmut Schmidt, darunter war auch diese. Wenn du diesen preußischen Tugenden auch nachtrauerst, dann musst du mit dir selbst zurande kommen. Ich kann nichts damit anfangen:
Ursprünglich galten die preußischen Tugenden lediglich für das Heer und wurden erst später von der preußischen Gesellschaft, die sich selbst zunehmend am Militär orientierte, übernommen.

 

[Belair57]

...... Ich kann nichts damit anfangen....

Ist verständlich dass du mit diesen preußischen Tugenden (gesellschaftlicher Bedeutung) nichts anfangen kannst:

Aufrichtigkeit, Bescheidenheit, Ehrlichkeit, Fleiß, Geradlinigkeit, Gerechtigkeitssinn, Gewissenhaftigkeit, Ordnungssinn, Pflichtbewusstsein, Pünktlichkeit, Redlichkeit, Sauberkeit, Sparsamkeit, Toleranz, Unbestechlichkeit, Zurückhaltung („Mehr sein als scheinen!“), Zielstrebigkeit, Zuverlässigkeit

 

[FreniIshtar]

Helmut Schmidt

einige seiner politischen Handlungen

größtenteils von politischen Zwängen

von seinen Beratern und Parteigenossen beeinflusst

Siehst Anideos, so unterschiedlich kann Mutmaßung sein.
Weil zum Beispiel ich hatte
(trotz seiner SPD-Mitgliedschaft)
überhaupt nicht den Eindruck, dass er ein Partei-Höriger war.
Aber bitte: "Die Seele ist ein weites Land"

Machtstreben

Helmut Schmidt: "Machtstreben" ?
Bitte: Nein!

 

[Anideos]

Siehst Anideos, so unterschiedlich kann Mutmaßung sein.
Weil zum Beispiel ich hatte
(trotz seiner SPD-Mitgliedschaft)
überhaupt nicht den Eindruck, dass er ein Partei-Höriger war.
Aber bitte: "Die Seele ist ein weites Land"

Natürlich war er kein Parteihöriger, er hatte schließlich die Geschicke der Partei und die des Landes in seiner Verantwortung, aber gerade aus dieser Verantwortung heraus entstehen doch politische Zwänge, nach denen er oft handeln musste. Man kann vieles falsch verstehen, wenn man sich nur ein wenig anstrengt.

Helmut Schmidt: "Machtstreben" ?
Bitte: Nein!

Ohne Machtstreben wird man weder Partei- noch Regierungschef. Das ist Naturgesetz in der Politik.

 

[Anideos]

Ist verständlich dass du mit diesen preußischen Tugenden (gesellschaftlicher Bedeutung) nichts anfangen kannst:

Aufrichtigkeit, Bescheidenheit, Ehrlichkeit, Fleiß, Geradlinigkeit, Gerechtigkeitssinn, Gewissenhaftigkeit, Ordnungssinn, Pflichtbewusstsein, Pünktlichkeit, Redlichkeit, Sauberkeit, Sparsamkeit, Toleranz, Unbestechlichkeit, Zurückhaltung („Mehr sein als scheinen!“), Zielstrebigkeit, Zuverlässigkeit

Und all diese Tugenden wurden von den Preußen patentiert und sonst niemand darf sie für sich beanspruchen? Schau dir jetzt mal den Ursprung der preußischen Tugenden an und erzähl mir, wo sie beim Heer zu finden waren.

 

[Anideos]

Der alte Knochen war o.k. aber für einen Personenkult um ihn sehe ich keinen Anlass.

Danke für die Kurzfassung. Ich drücke mich halt etwas ausladender aus.

 

[Belair57]

Und all diese Tugenden wurden von den Preußen patentiert und sonst niemand darf sie für sich beanspruchen?

Eigenlich sollte sie jeder für sich beanspruchen.

Schau dir jetzt mal den Ursprung der preußischen Tugenden an und erzähl mir, wo sie beim Heer zu finden waren ?

Vielleicht gar nicht, aber sie sind meiner Meinung nach für einer entwickelte Zivilisation erstrebenswert.

 

[plotin]

preußischen Tugenden

.....Nicht zu vergessen; "Feudalismus, Militarismus und Kriegstreiberei!".....

meint plotin

 

[Anideos]

Eigenlich sollte sie jeder für sich beanspruchen.

I bin aba koa Preiß und wüi des aa net sei.

Vielleicht gar nicht, aber sie sind meiner Meinung nach für einer entwickelte Zivilisation erstrebenswert.

Wo hast du denn das her? Ich habe dich bisher für einen Ewiggestrigen gehalten, aber du scheinst sogar ein Ewigvorgestriger zu sein.

Charakteristisch für das preußische Gesellschaftssystem war eine strenge Hierarchie. So galten Treue, Selbstverleugnung zugunsten von Staat und König („Wer auf die preußische Fahne schwört, hat nichts mehr, was ihm selber gehört.“[6][7]), Tapferkeit ohne Wehleidigkeit („Lerne leiden, ohne zu klagen“), Unterordnung, Mut und Gehorsam (jedoch nicht ohne Freimut) als erstrebenswert. (Selbst)disziplin[8], eine unerlässliche militärische Tugend, umfasste auch Härte, gegen sich noch mehr als gegen andere.

 

[FreniIshtar]

*Helmut Schmidt*

Natürlich war er kein Parteihöriger

Ja eh, Zustimmung!