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Die Astrologie - Wissenschaft, Kunst oder Hokuspokus?

Ich habe als Kind den Erwachsenen ein Loch in den Bauch gefragt, warum 1+1=2 sei !
Die beste Antwort bekam ich von einem Bekannten unserer Familie: Der erste Schritt sei willkürlich, die folgenden ergäben sich daraus.
Er wird Dich womöglich freuen, dass die Wissenschaft auch nicht auf ehernen Füssen ruht. Sie ist ein abgegrenzter Bereich, in dem es um Regeln geht und somit um Genauigkeit und Sicherheit. Der andere Bereich ist sehr viel grösser und für uns schwerer zu fassen und schon garnicht mit den
Regeln der Wissenschaft. Da geht es um Ähnlichkeiten, Symbole, Intuition...
Manchmal ist 1+1=0
Gruppentheorie Grundkurs
 
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@MartinL

1+1=0 (2 Feinde haben sich gegenseitig erschossen )

1+1=3 (eine ist schwanger)

@Aporie

Wenn es heisst: Unfallgefahr (Energien stossen aufeinander)
so sind verschiedene Ebenen möglich:
Du kriegst Krach mit dem Chef...
Du fährst mit dem Auto in einen Baum ...
Du hast zuviel ungenutzte Energie und brichst Dir ein Bein...
 
Wenn es heisst: Unfallgefahr (Energien stossen aufeinander)
so sind verschiedene Ebenen möglich:
Du kriegst Krach mit dem Chef...
Du fährst mit dem Auto in einen Baum ...
Du hast zuviel ungenutzte Energie und brichst Dir ein Bein...
Ja, durchaus. Nur würde ich die Quelle der Unfallgefahr weniger bei den Sternen als z.B. bei einer schlechten Verdauung suchen.
 
Die wenigsten Disziplinen an unseren Unis sind Wissenschaft.
Jetzt wäre natürlich interessant, zu erfahren, was eine Diszplin zur Wissenschaft macht. Wenn man da ein paar handfeste Kriterien hätte, ließe sich besser entscheiden, ob und warum die Astrologie (k)eine Wissenschaft ist. Je nachdem, wie streng man die Kriterien ansetzt, ließen sich vermutlich auch Theologie, Philosophie, vielleicht Geistes- und Sozialwissenschaften generell aussortieren. Selbst bei den Naturwissenschaften müsste man gucken, ob es da überall wissenschaftlich korrekt zugeht.
 
Jetzt wäre natürlich interessant, zu erfahren, was eine Diszplin zur Wissenschaft macht. Wenn man da ein paar handfeste Kriterien hätte, ließe sich besser entscheiden, ob und warum die Astrologie (k)eine Wissenschaft ist. Je nachdem, wie streng man die Kriterien ansetzt, ließen sich vermutlich auch Theologie, Philosophie, vielleicht Geistes- und Sozialwissenschaften generell aussortieren. Selbst bei den Naturwissenschaften müsste man gucken, ob es da überall wissenschaftlich korrekt zugeht.
Hallo @Aporie

Du stellst viele Fragen. Das ist gut, wenn es nicht dazu dient, das Denken den anderen zu überlassen. Was ist eine wissenschaftliche Disziplin? Was sind die Kriterien usw., fragst Du.

Dazu eine kleine Anekdote aus meiner Studienzeit.
Unser Rektor Grothemeyer - Gott habe ihn selig, diesen netten Mann- war Mathematikprofessor. https://de.wikipedia.org/wiki/Karl_Peter_Grotemeyer

Er ließ es zu meiner Studienzeit nicht entgehen, wenigstens einmal pro Jahr Analysis I oder Lineare Algebra I zu lesen und versuchte seinen Mathematikstudenten ein wenig Demut beizubringen, weil er wusste, dass ihnen bewusst ist, dass sie die Königsdisziplin studierten. Er erzählte dabei den jungen Studenten folgende Geschichte:

An der Uni hatte es einen Studenten gegeben, der in seiner Diplomarbeit ein klassisches Thema bearbeitet hatte und darin einen Beweis für eine These darlegte, auf die man schon locker 200 Jahre gewartet hatte.

Fachleute weltweit stürzten sich auf diese Arbeit und konnten am Ende alle nur bestätigen, dass der Student korrekt gearbeitet hatte.

Er bekam daraufhin ein Stipendium an einer berühmten US Uni, um dort zu promovieren.

Seine Doktorarbeit widerlegte nun seine These aus der Diplomarbeit.

Was ist Wissenschaft?
 
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Ich selbst neige mitunter dazu, Mathematik nicht als Wissenschaft im engen Sinne zu betrachten. Sie ist jedoch ein famoses Werkzeug für (empirische) Wissenschaft im engeren Sinne. Wie eben auch die symbolische Logik mutet die reine Mathematik manchmal an wie Spielerei.
 
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