AW: der überwachungsthread
ich seh schon - ihr nehmt das thema nicht gebührend ernst.
ich hoff einfach mal, dass das nicht representativ für die gesellschaft ist und dadurch die überwachungsstrategen freie bahn haben...
http://www.taz.de/Datensammelwut-der-Dresdner-Polizei/!75257/
Nee, ich nehm das wirklich - nicht mehr - ernst!
Und zwar deshalb, weil ich das Thema schon vor Jahren mal gründlich mit meinem Mann durchgegangen bin, der Telekommunikationstechniker war, außerdem haben wir damals beide beruflich Datenbanken programmiert und ausgewertet.
Wenn man Menschen wirklich überwachen will, muss man andere Menschen dafür einsetzen, weil kein Computer der Welt in der Lage ist, den SINN eines Textes - sei er nun gesprochen oder geschrieben - zu erkennen!
Und Datensammlungen - die noch lange keine geordneten Datenbanken sind - auszuwerten kostet enorm viel Denkarbeit, Mühe und Schweiß, denn man muss sich die Schlüsselbegriffe erarbeiten, nach denen man sortieren und später suchen will. Das ist nicht so einfach, wie es klingt.
Stell dir mal vor, wieviel Mist die Auswerter sich anhören, angucken müssen, wenn sie was finden wollen. Die meiste Alltagkommunikation dreht sich um für die Allgemeinheit belanglose Dinge, wie zB Kochrezepte, nicht funktionierende Dinge, wie es Tante Emma und Onkel Herbert geht, welche Symptome Herr Meier und Frau Müller grade bei sich entdeckt haben und und und!
Stell dir mal vor, du müsstest in so 'nem Datenheuhaufen eine relevante Nadel finden....
Nee, je mehr die sammeln, desto eher setzen sie sich selber schachmatt!