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Weltenphilosophie ? Was haltet ihr davon ?

Zum Buch kann ich nichts sagen, da ich es nicht gelesen habe. Gut finde ich, dass der Autor für sich keine automatische Absolutheit beansprucht.

Die Sprüche habe ich gelesen. Einige finde ich ganz gut. Einen allerdings finde ich nicht besonders weise:

„Wozu man einen Gott braucht? Nun, alleine
wegen des Mangels an Selbstbewusstsein.“


Wenn das stimmen würde, würde das heißen, dass Papst Franziskus, Martin Luther King oder Nelson Mandela................. ein mangelndes Selbstbewusstsein hat/hatten. Ich denke, diesbezüglich kann der junge Andreas H. ihnen noch nicht das Wasser reichen.

Hoffentlich gebe ich des richtig wieder. In dem Buch finden sich vier Ebenen des Menschseins. Das fängt beim Alltags-Ich an. Dann kommt des Solipsistische-Ich (hoffentlich richtig geschrieben). Dann des Indererministische(?)-Ich und des Vollkommene-Ich. Die höhe Stufe hat die tiefere drin. Mir fehlen da die Worte um das genau zu erklären. Aus dem Kontext raus, versteht man den Spruch besser. Da passt der auch.
 
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Zum Buch kann ich nichts sagen, da ich es nicht gelesen habe. Gut finde ich, dass der Autor für sich keine automatische Absolutheit beansprucht.

Die Sprüche habe ich gelesen. Einige finde ich ganz gut. Einen allerdings finde ich nicht besonders weise:

„Wozu man einen Gott braucht? Nun, alleine
wegen des Mangels an Selbstbewusstsein.“


Wenn das stimmen würde, würde das heißen, dass Papst Franziskus, Martin Luther King oder Nelson Mandela................. ein mangelndes Selbstbewusstsein hat/hatten. Ich denke, diesbezüglich kann der junge Andreas H. ihnen noch nicht das Wasser reichen.
Vielleicht ermangelt es wirklich am Selbst bewußtsein,denn soweit hergeholt ist das nicht,finde ich.
Aber als Fürsprecher Gottes werden doch Restzweifel bestehen oder bestanden haben.Ich denke das Gott Stärke geben kann,daß aber wie wenn auch kein Gott ist,letzenendes ist es aber die Überzeugung die das Selbstbewußtsein stärkt.
Gott ist eine von vielen Alternativen,aber ob all das fürs Leben wichtig ist,ist auch eine Frage der Historie,die,immerhin schon bei manchen Religionen tausende Jahre zurück liegen.
Früher beteten sie Ra an,dieser verschwand und es wurde getauscht und das Ergebnis sehen wir heute in verschiedenartige Form und hier ist es doch so,daß es Millionen Möglichkeiten geben kann und alle Möglichkeiten die wir sehen,auch falsch sein könnten.
 
Hoffentlich gebe ich des richtig wieder. In dem Buch finden sich vier Ebenen des Menschseins. Das fängt beim Alltags-Ich an. Dann kommt des Solipsistische-Ich (hoffentlich richtig geschrieben). Dann des Indererministische(?)-Ich und des Vollkommene-Ich. Die höhe Stufe hat die tiefere drin. Mir fehlen da die Worte um das genau zu erklären. Aus dem Kontext raus, versteht man den Spruch besser. Da passt der auch.
Wenn du meinst.

Übrigens hauptberufliche Philosophen wirst du hier nicht finden. Vielleicht findest du hier einen quasi Nebenberuflichen, der sich mit dir über dieses Thema (Ebenen des Menschseins/Ichs..........) austauschen will. Mich interessiert es nicht so sehr, sorry. Ich bin eher der religiös Angehauchte.:D:)
 
Vielleicht ermangelt es wirklich am Selbst bewußtsein,denn soweit hergeholt ist das nicht,finde ich.
Aber als Fürsprecher Gottes werden doch Restzweifel bestehen oder bestanden haben.Ich denke das Gott Stärke geben kann,daß aber wie wenn auch kein Gott ist,letzenendes ist es aber die Überzeugung die das Selbstbewußtsein stärkt.
Ja, alles ist möglich. Hab aber eh nur drei geistig starke Persönlichkeiten genannt - also nicht verallgemeinert.
 
Was haltet ihr eigentlich als Experten von "Grundlagen der Weltenphilosophie" von Andreas Herteux?

Ich als totaler Noob war extrem begeistert, aber ich bin leider nur ein Laie. Für mich war's eine Art Augenöffner, daß es sowas wie Philosophie überhaupt gibt. Das Maximum war für mich bisher der christliche Glaube, mit dem ich aufgewachsen bin und den seh ich mittlerweile sehr sehr kritisch. Von Esoterik und Engeln halte ich nichts. Da war das schon eine super Alternative, um die Welt zu erklären. Für mich, weiß nicht ob auch für Experten.

Mensch muss sich überhaupt nicht zwischen Philosophie, Wissenschaft und Religiosität entscheiden, längst ist der interdisziplinäre Dialog fester Bestandteil unserer Kultur und angesichts der weltpolitischen Lage könnten wir uns langsam mal klar machen, wie wir das Zepter den lebens- und entwicklungsfeindlichen Kräften überlassen, wenn wir nicht endlich das verbindende Ringen um Wahrhaftigkeit zwischen den geistigen Strömungen betonen statt uns mit Rechthaberei im Detaille gegenseitig das Wasser abzugraben.

Wieviel Einigkeit im Grunde besteht und wie gut sich die unterschiedlichen Herangehensweisen ergänzen, ist in diesem Gespräch, in dem mMn der Gastgeber die einzige Schwachstelle darstellt, zu beobachten:

 
Mensch muss sich überhaupt nicht zwischen Philosophie, Wissenschaft und Religiosität entscheiden, längst ist der interdisziplinäre Dialog fester Bestandteil unserer Kultur und angesichts der weltpolitischen Lage könnten wir uns langsam mal klar machen, wie wir das Zepter den lebens- und entwicklungsfeindlichen Kräften überlassen, wenn wir nicht endlich das verbindende Ringen um Wahrhaftigkeit zwischen den geistigen Strömungen betonen statt uns mit Rechthaberei im Detaille gegenseitig das Wasser abzugraben.

Da kann ich dir mit gutem Gewissen zustimmen, mit einer Differenzierung: Die Religiosität, die eigentlich Privatsache sein sollte, jedoch heute noch, im 21 Jahrhundert (!!! ), so schicksalhaft auf die Menschheit einwirkt. Sei es, weil ein Exil-Religionsführer in sein Heimatland zurückkehrt und dort einen Religionsstaat gründet, oder weil ein durch Trunkenheit und evtl. sonstige Drogen „erleuchteter“ Präsident eines mächtigen Staates die Welt in Religionskriege geführt hat, oder der im Video zitierte Papst, der den Islam kritisiert und die Machenschaften seiner eigenen Kirche außer Acht lässt, oder der aktuelle Missbrauch der Religiosität der Muslime durch den IS für eigene Machtziele und etliches mehr.
Auf "das verbindende Ringen um Wahrhaftigkeit zwischen den geistigen Strömungen zu betonen", könnte also verzichtet werden, wenn alle die Religiosität als das ansehen würden, was sie eigentlich ist: Privatsache. Sobald man seine Religiosität in der Gemeinschaft auszuleben meint, öffnet man Möglichkeiten für Machtgierige, sie für ihre Zwecke zu missbrauchen.
 

Wahrhaftigkeit ist ein hochwertiges Ziel !

Anideos schrieb:
[...]
Auf "das verbindende Ringen um Wahrhaftigkeit
zwischen den geistigen Strömungen zu betonen",
könnte also verzichtet werden,

wenn alle die Religiosität als das ansehen würden,
was sie eigentlich ist: Privatsache.
[...]
Anideos,
auf das Ringen um Wahrhaftigkeit sollten wir nicht verzichten.

Schon garnicht,
wenn hier Wahrhaftigkeit stellvertretend für Moral steht,
und nicht von Protagonisten einer bestimmten Ideologie
ein absoluter Wahrheitsanspruch für Inhalte ihrer Ideologie
erhoben wird.


> Das musste auch einmal in aller Klarheit gesagt werden. <

 
Wahrhaftigkeit ist ein hochwertiges Ziel !


Anideos,
auf das Ringen um Wahrhaftigkeit sollten wir nicht verzichten.

Schon garnicht,
wenn hier Wahrhaftigkeit stellvertretend für Moral steht,
und nicht von Protagonisten einer bestimmten Ideologie
ein absoluter Wahrheitsanspruch für Inhalte ihrer Ideologie
erhoben wird.


> Das musste auch einmal in aller Klarheit gesagt werden. <

Auf „...das verbindende Ringen um Wahrhaftigkeit zwischen den geistigen Strömungen zu betonen“

Und weiter im Text:

„statt uns mit Rechthaberei im Detaille gegenseitig das Wasser abzugraben“.

Kaawi hat recht und ich hab ihr auch zugestimmt. Bei dir fällt es mir irgendwie schwer...
 
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Ge
Da kann ich dir mit gutem Gewissen zustimmen, mit einer Differenzierung: Die Religiosität, die eigentlich Privatsache sein sollte, jedoch heute noch, im 21 Jahrhundert (!!! ), so schicksalhaft auf die Menschheit einwirkt. Sei es, weil ein Exil-Religionsführer in sein Heimatland zurückkehrt und dort einen Religionsstaat gründet, oder weil ein durch Trunkenheit und evtl. sonstige Drogen „erleuchteter“ Präsident eines mächtigen Staates die Welt in Religionskriege geführt hat, oder der im Video zitierte Papst, der den Islam kritisiert und die Machenschaften seiner eigenen Kirche außer Acht lässt, oder der aktuelle Missbrauch der Religiosität der Muslime durch den IS für eigene Machtziele und etliches mehr.
Auf "das verbindende Ringen um Wahrhaftigkeit zwischen den geistigen Strömungen zu betonen", könnte also verzichtet werden, wenn alle die Religiosität als das ansehen würden, was sie eigentlich ist: Privatsache. Sobald man seine Religiosität in der Gemeinschaft auszuleben meint, öffnet man Möglichkeiten für Machtgierige, sie für ihre Zwecke zu missbrauchen.
So oder so ähnlich werden religiöse Menschen gerne mißbraucht,was ich aus eigener Erfahrung gelernt und gesehen habe.überzeugte Menschen wenn es nicht passt sind selten gern gesehen,wie bei Andersdenk und mir.was aber nichts macht, weil ich es respektiere.
Eine Gottesvorstellung ist mir zuviel und zu wenig Natur:blume2:
 
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