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Der Sinn meines Lebens

Limea

New Member
Registriert
16. Juli 2004
Beiträge
8
Der Sinn meines Lebens
Ich sehe den Sinn meines Lebens darin, Freude und inneren Frieden zu empfinden. Das erreiche ich dadurch, daß ich die Welt - einfach alles, was es so gibt - annehme, liebe, bejahe; daß ich also keinen Widerstand mehr entwickele, kein „das sollte, das darf nicht sein“. Meine Wahrheit ist nämlich, daß es nichts Nicht-dasein-Dürfendes gibt, sondern daß alles Schöpfung ist, so wie es gerade ist, und daß dieses weder gut noch schlecht, weder richtig noch falsch ist.
Gibt es jemanden in diesem Forum, der das so ähnlich sieht und der Lust hat, sich mit mir darüber auszutauschen?
Gruß! Limea
 
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Limea schrieb:
Gibt es jemanden in diesem Forum, der das so ähnlich sieht und der Lust hat, sich mit mir darüber auszutauschen?
Gruß! Limea
Hmm. Möchtest du dich nur mit Leuten austauschen, die die Dinge so ähnlich sehen wie du? :verwirrt1

Gysi
 
Grüß Dich, Limea! Frischer Wind im Forum tut not.

Mir gefällt, dass Du die allgemein gehaltene Frage nach dem Sinn des Lebens - wie Du sicher mitgelesen/ nachgelesen hast, haben sich dazu fast alle Daueruser geäußert - zur Frage nah dem eigenen Lebenssinn " umgewandelt" hast.
Ich bin mir nicht sicher, ob Du viele Antworten bekommen wirst, zumal Du - da stimme ich Gysi zu, sie ja doch rerlativ eingeschränkt hast.


Wenn Du mich fragst, wird jeder aufrichtige Mensch nach dem Sinn seines Lebens gefragt, zur Antwort geben: glücklich sein! Das ist meine Antwort.Das lese ich auch aus Deinen Zeilen.

Wenn das eigene Glück/ Lebenserfüllung usw der letzte Zweck unseres Daseins ist, erhebt sich nun die Frage nach den jeweils individuellen Mitteln, das zu erreichen.

Meine Mittel sind: Nach Zufriedenheit mit mir und anderen zu streben, mich immer angemessen als ein Teil eines Ganzen zu sehen und last but not least: mich so zu lieben, dass diese Liebe auch andere mit einschließt.


Freundliche Grüße

Marianne
 
Limea schrieb:
Der Sinn meines Lebens
Ich sehe den Sinn meines Lebens darin, Freude und inneren Frieden zu empfinden. Das erreiche ich dadurch, daß ich die Welt - einfach alles, was es so gibt - annehme, liebe, bejahe; daß ich also keinen Widerstand mehr entwickele, kein „das sollte, das darf nicht sein“. Meine Wahrheit ist nämlich, daß es nichts Nicht-dasein-Dürfendes gibt, sondern daß alles Schöpfung ist, so wie es gerade ist, und daß dieses weder gut noch schlecht, weder richtig noch falsch ist.
Gibt es jemanden in diesem Forum, der das so ähnlich sieht und der Lust hat, sich mit mir darüber auszutauschen?
Gruß! Limea

hallo limea ...

ja - ICH ... :)

lieb grüß
mara
 
>limea

Der Sinn meines Lebens
Ich sehe den Sinn meines Lebens darin, Freude und inneren Frieden zu empfinden. Das erreiche ich dadurch, daß ich die Welt - einfach alles, was es so gibt - annehme, liebe, bejahe; daß ich also keinen Widerstand mehr entwickele, kein „das sollte, das darf nicht sein“. Meine Wahrheit ist nämlich, daß es nichts Nicht-dasein-Dürfendes gibt, sondern daß alles Schöpfung ist, so wie es gerade ist, und daß dieses weder gut noch schlecht, weder richtig noch falsch ist.
Gibt es jemanden in diesem Forum, der das so ähnlich sieht und der Lust hat, sich mit mir darüber auszutauschen?
Gruß! Limea
Auch ich bin, wie Du und Majanna, der Meinung, dass man dieses Thema subjektivieren bzw. individualisieren darf. Eine objektive (gesetzliche) Meinung dazu wäre m.E. auch undenkbar, egal ob man jetzt das Naturgesetz, das von Politikern gemachte Gesetz oder religiöse Gebote heranzieht.
Auch halte ich es für durchaus legitim, dass Du Diskutanten mit ähnlicher Meinung suchst; Du solltest Dich aber auch nicht scheuen, einmal zu widersprechen. Wir diskutieren selten über Sachen, denen wir uns ganz sicher sind. So wird zum Beispiel kaum jemandem einfallen, in Frage zu stellen, dass die Straßen nach einem Regen nass sind; ich würde es auch für relativ uninteressant finden, warum sie nass sind; sie sind es eben.

Meine Meinung über das Thema selbst kennst Du oder kannst Du nachlesen.

Auch viele Grüße.
 
Hallo, Limea,

ich weiß nicht, ob ich die Dinge so ähnlich sehe wie du; vorerst verstehe ich nicht, was du meinst.

Du sagst:

Das erreiche ich dadurch, daß ich die Welt - einfach alles, was es so gibt - annehme, liebe, bejahe; daß ich also keinen Widerstand mehr entwickele, kein „das sollte, das darf nicht sein“. Meine Wahrheit ist nämlich, daß es nichts Nicht-dasein-Dürfendes gibt, sondern daß alles Schöpfung ist, so wie es gerade ist, und daß dieses weder gut noch schlecht, weder richtig noch falsch ist.


Wie verstehst du – so betrachtet - zum Beispiel Folterungen wie die im Irak ...?

Gruss
Mia
 
Die Optimisten halten sich an Leibnitz und glauben in der besten aller Welten zu leben. Die Pessimisten sehen das ebenso.

... finde das zur Betrachtung derartiger Einstellungen sehr "bedenken"swert
 
Hallo MiaSG,
ja, auch Folterungen gibt es. Kriege, Verhungern, Verrat, Mißbrauch, Lügen, Sterben usw. Das ist da auf der Erde, das existiert, das ist vorhanden. Wenn ich dieses jetzt als entsetzlich verurteilen würde und somit Wut und Ärger oder Trauer und Verzweiflung empfinden würde, würde das an dem Jetztzustand, daß es diese Ereignisse nun mal gibt, überhaupt nichts ändern. Ich sage mir, daß es zur Zeit halt so ist, daß das dem Ursache/Wirkung Gesetz entspricht, daß die beteiligten Menschen noch nicht fähig waren, sich anders zu verhalten, denn wenn sie genügend Eigenliebe gehabt hätten, hätten sie sich nicht so zu verhalten brauchen.
Gegen etwas zu sein, was bereits ist, was bereits existiert, was bereits passiert ist, ist für mich ein Nichtanerkennen der Realität. Auch für die, die ändern, verbessern, helfen wollen: Etwas, was bereits ist, kann man nicht mehr ändern! Darum ist es doch das Klügste, es anzunehmen, zu akzetieren, daß es jetzt so ist – und aus diesem Bejahen heraus eine Veränderung anzubahnen, wenn man das für richtig hält.
Gruß von Limea
 
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Deine Lebensphilosophie berührt mich merkwürdig.

Eines nur ist Glück hienieden,
Eins: des Innern stiller Frieden
Und die schuldbefreite Brust!
Und die Größe ist gefährlich,
Und der Ruhm ein leeres Spiel,
Was er gibt, sind nicht'ge Schatten,
Was er nimmt, es ist so viel!« Grillparzer aus: der Traum - ein Leben


Stellst Du dich in diese biedermeierliche Tradition?


Ich kann es mir nicht vorstellen, all das Leid und die Not - strukturelle und direkte Gewalt auf der Erde - zu sehen und dabei eine schuldbefreite Brust zu haben oder, wie Du es sagst
PHP:
Freude und inneren Frieden zu empfinden.
. Dass Du das sogar
dadurch, daß (du) die Welt - einfach alles, was es gibt,annehme, liebe,und bejahe
.
annimmst,liebst und bejahst.

Aber vielleicht hast Du die Handlungskompetenzen,die einer solchen Einstellung entwachsen, noch nicht genau durchdacht.


Marianne
 
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