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Der Sinn dieses Lebens

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AW: Der Sinn dieses Lebens

Hi , genau das Gegenteil ist der Fall :

wir sind v i e l zu verrückt , um den Sinn des Lebens erkennen zu können !

Schau nur mal ganz genau auf D I C H !
 
AW: Der Sinn dieses Lebens

wir sind v i e l zu verrückt , um den Sinn des Lebens erkennen zu können !


Schön, dass du dich einbeziehst - macht die Sache etwas glaubwürdiger! :lachen:

Und du selbst bist noch einen Tick verrückter - denn du versuchst Anderen, die zu verrückt sind, um den Sinn zu erkennen, diesen zu "vermitteln"! :lachen:
 
AW: Der Sinn dieses Lebens

Hi , mit wir ist (natürlich) die Menschheit gemeint .
Einige - ganz wenige - können etwas über den Tellerrand schauen , und da
gehöre ich auch dazu .
Leider W O L L E N die anderen sich mit den wichtigsten Dingen - wie dem Sinn des Lebens - gar nicht ernsthaft befassen , sondern einfach weiter so
dahin vegetieren !!!
 
AW: Der Sinn dieses Lebens

An den glaube ich auch nicht, Zeili. Aber ich kenne einige, die ihr Leben mehr erleiden, als leben, denen es dauerhaft lästig erscheint, die keinen Spaß daran haben. Worauf ich eigentlich hinaus will: Es gibt vermutlich einen evolutionären Sinn, das Streben zum Höheren, was aber für einen Menschen kaum von Bedeutung sein dürfte. Das Individuum muss den Sinn seines Lebens selbst finden, sofern es sich diese Frage stellt. Meist dürfte das aber unterbewusst ablaufen, einfach in dem er Mittel und Wege sucht und findet, um es so angenehm zu gestalten, wie unter den gegebenen Bedingungen möglich ist. Sieht er diese Möglichkeit nicht, dann betrachtet er es oft als sinnlose Zumutung - wenn auch meist ohne zu ahnen, dass er sehr wohl andere Möglichkeiten hätte, würde er sie sich nicht selbst verbauen.
Offenbar gibt es in Deinem Bekanntenkreis jemanden, der schwer depressiv und damit suizidgefährdet ist.

Falls es tatsächlich so ist, wird es nicht genügen, wenn Du sie/ihn analysierst, auch dann nicht, wenn die Analyse zutrifft. Dieser - noch immer fiktive - Mensch braucht vorerst einmal jemandem der ihm 10 Minuten zuhört, ohne ihn zu unterbrechen. Wenn er sich noch immer nicht selbst aus seiner Depression herausgewunden hat, braucht er aufmunternde Worte, wie

der Sinn des Lebens ist
etwas Schönes zu sehen,
etwas Schönes zu hören,
etwas Gutes zu riechen,
etwas Angenehmes zu fühlen,​
und/oder

der Sinn unseres - natürlich auch leidvollen - irdischen Daseins ist,
uns ein besseres nächstes Dasein zu verdienen oder - falls wir dazu nicht in der Lage sind - zu erbitten.

Falls es diesen Menschen in Deiner näheren Umgebung nicht gibt, verstehe ich Deinen nachhaltigen Versuch, das Leben für sinnlos zu erklären, nicht.

Du wirst doch dem manden, der diesen Stein ja - wieder einmal - ins Rollen gebracht hat, nicht aus bloßer Höflichkeit Recht geben ???

Neugierig

Zeili

PS.: Bin erst wieder Montag, 29. April im Forum
 
AW: Der Sinn dieses Lebens

Offenbar gibt es in Deinem Bekanntenkreis jemanden, der schwer depressiv und damit suizidgefährdet ist.

Falls es tatsächlich so ist, wird es nicht genügen, wenn Du sie/ihn analysierst, auch dann nicht, wenn die Analyse zutrifft. Dieser - noch immer fiktive - Mensch braucht vorerst einmal jemandem der ihm 10 Minuten zuhört, ohne ihn zu unterbrechen. Wenn er sich noch immer nicht selbst aus seiner Depression herausgewunden hat, braucht er aufmunternde Worte, wie

der Sinn des Lebens ist
etwas Schönes zu sehen,
etwas Schönes zu hören,
etwas Gutes zu riechen,
etwas Angenehmes zu fühlen,​
und/oder

der Sinn unseres - natürlich auch leidvollen - irdischen Daseins ist,
uns ein besseres nächstes Dasein zu verdienen oder - falls wir dazu nicht in der Lage sind - zu erbitten.

Falls es diesen Menschen in Deiner näheren Umgebung nicht gibt, verstehe ich Deinen nachhaltigen Versuch, das Leben für sinnlos zu erklären, nicht.

Du wirst doch dem manden, der diesen Stein ja - wieder einmal - ins Rollen gebracht hat, nicht aus bloßer Höflichkeit Recht geben ???

Neugierig

Zeili

PS.: Bin erst wieder Montag, 29. April im Forum

Mein lieber Zeili,

ich versuche nicht, das Leben für sinnlos zu erklären, oh nein, denn ich halte es nicht für sinnlos und denke ganz ähnlich, wie du. Dennoch bleibt mir nicht verborgen, wie schwer sich manch Anderer damit tut. Ich könnte dir jetzt eine ganze Reihe von Personen nennen, die wenig bis gar keinen Spaß an ihrem Leben haben. Meine Eltern z.B., ich kenne meine Mama praktisch nur leidend. Es waren nur sehr wenige Phasen, in denen sie sich wohl gefühlt hat oder fühlt. Das Verhältnis schätze ich auf 98:2. Auch bei meinem Vater, dem die Diagnose Depression nie gestellt wurde, sah es nicht besser aus, er litt schweigend, ohne jemand an sich heran zu lassen und starb einen fürchterlichen Krebstod. Ich kenne viele Leute, die sich ein Leben lang mit eben diesem herumplagen und Dauerkunden der Psychiaterie sind. Andere leben, oberflächlich betrachtet, ganz normal: sie arbeiten und schlafen, führen ein Leben, das ihnen aufgezwungen wird, oder besser, zu dem sie keine Alternative sehen. Wie oft wurden dir schon Suizidabsichten anvertraut? Mir schon einige Male. Keine Bange, sie leben alle noch. Es ist letztlich immer das selbe: Mensch sieht keine Möglichkeit, das Leben zu leben, das er möchte, das passen würde, und wird krank und depressiv. Das hat sehr viel mit unserer Wirtschaftsreligion zu tun, die das Geldverdienen zum Lebenssinn erklärt. Wer keine Zeit mehr hat, um Dinge zu tun, die ihm Freude machen, der fragt sich früher oder später nach dem Sinn des Ganzen. Sieht er dann keinen Ausweg, sieht es übel aus. Dann erscheint kein Leben atraktiver, als weitere 20 Jahre Dauerstress ohne Spaß. Nüchtern betrachtet, frei von depressiver Stimmung.

lg
 
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