AW: Der Sinn des Lebens - gefunden?
Oh... hier wird ja immer noch debattiert
Hab seit meinem letzten post gar nicht mehr vorbeigeschaut.
zu pispezi:
Wie ich das so sehe, hast du mich wohl in allen Punkten falsch verstanden, was vielleicht auch an meiner Formulierung und gewissen Begreffen liegt. Ich bin kein Philologe und es fehlen mir auch ab und zu die richtigen Begriffe. Jedoch bin ich mir ziemlich sicher, dass besonders bei solch abstrakten Vorstellungen, jede menschliche Sprache nicht ausreicht um relevante Unterscheidungen in vielen Fällen zu gewährleisten.
Das wichtigst ist wohl, dass ich mit dem Wort Leben immer das gesammt Leben jeder Art und an jedem Ort meine.
Ungenau wird dieser Begriff erst bei Vieren und Kristallen, da diese auch 1 oder 2 eigenschaften von Leben haben.
Soweit ich mich entsinnen kann, erwähnte ich nirgends, dass das Leben Enthropiezunahme abschwächt oder gar gegenwirkt.
Das Universum versuchte ich mir auch als abgeschlossenes System vorzustellen, da der Begriff Universum für mein Verständnis alles beinhaltet (gäbe es da noch ein aussen, wäre das wovon ich sprach nicht das Universum) und keineswegs beschränkte ich mich auf die Erde.
Desweiteren hatte ich nicht den Menschen im Fokus, sondern versuchte der Frage mit einer Vorstellung auf den Grund zu gehen, in der der Mensch nur ein Glied in einer Langen Kette des Lebens ist, das ich nicht anderen übergeordnet ist. ...der Mensch hat halt einfach nur seine Position in der Kette. Alles andere Leben, was existiert muss ja wohl auch einen Nutzen haben, sonst würde es nicht existieren.
Ich ging davon aus, dass es auch bessere Stufenglätter gibt als den Menschen, die ein noch größteres Spektrum an Stufen glätten könen.
Bei dem Ganzen vermutete ich keinen Endzustand oder wie du es nanntest "mein Ideal". Dies würde davon abhängen ob es nicht doch irgendwo oder irgendwie im Universum andersherum läuft, so dass Enthropie abnimmt.
Da ich kein Urknallstherieanhänger bin, hoffe und erwarte ich sogar, dass Alles in einem ausgeglichenen Kreislauf schon immer existiert hat und auch immer existieren wird.
Was du mit dem Leben als Erzeuger von vielen Unterschieden meinst, müsstest du noch ausführlicher darstellen, denn so wie ich das sehe, sind alle Unterschiede, die wir in Lebewesen sehen und sie damit in Spezies unterteilen, nur Denkkrücken, damit wir mit Hilfe der in unseren Köpfen in Schubladen gesteckte Unterteilungen von dem was wir kennen auch arbeiten und kommunizieren können.
Diese Unterschiede sind aber nicht energetischer Natur, da selbst auf der Erde, wo wohl nicht mal die größte Vielfalt von "Unterschieden" zwischen Lebewesen besteht, wohl ein nahezu stufenloser Übergang zwichen Leben mit wenig Ordnung und Leben mit relativ dazu viel Ordnung besteht.
Die Evolution des Lebens sehe ich nicht als eine in eine Richtung laufende Veränderung. Schließlich müsste man sich bei sowas ja auch einen Anfang vorstellen.
Evolution und Rückentwicklung sehe ich als Mutationen zur Anpassung an eine sich ständig verändernde Umgebung. Es ist das Prinzip des geringsten Widerstandes.
Den Abschnitt, den du zitiertest, war lokal gemeint. Hab ich wohl zu undeutlich formuliert... Ich versuchte da unsere schon fast dogmatische Vorstellung von Vorwärtsevolution, wobei das Nächste immer besser und stärker ist als das Vorherige, as richtiges Pixel des Gesammtbildes einzubauen.
Mit Glättung von Stufen meinte ich nicht Harmonie oder ähnliches. Au contraire: Durch die Glättung von Stufen zwischen höherer und niedrigerer Ordnung lokal gesehen (Verbrauchen von Rohstoffen, die sich lokal angereichert haben) entsteht eher ein unharmonisches Bild. Dann nämlich gibt es Katastrophen im größeren Maße, jedoch immer noch recht lokal, bei denen es Massensterben gibt, so wie es mal auf der Erde Algen gab, die Sauerstoff produzierten, bis sie sich selbst damit erstickten.
Sowas dient dann als Katalysator der Evolution, oder besser der bilogischen Mutation, da genau dann in kurzem Zeitraum nur solche Mutationen überleben, denen das dann weniger was ausmacht.
Die mögen dann komplexer ode weniger komplex sein.
Nach wie vor sehe ich den Sinn des menschlichen Lebens nicht dem Sinn anderen Lebens oder gar von allem existierenden übergeordnet. Wir sind nur ein kleiner Teil vom Gesammtbild.
SO SEHE ICH DAS.
Meine Schluss war aber nicht der, dass unser Sinn im Stufenglätten der Ordnungszustände liegt, sondern mehr darin ein Zahnrad im Getriebe des Universums zu sein, wobei dieses Zahnrad seine Rolle besser erfüllt, wenn es sich seiner Position bewusst ist. Ansonsten wird das Zahnrad Evolutionstechnisch einfach ersetzt.
Die fähigkeit zum Bewusstsein solcher Art setzte ich als gegeben, da wir Menschen über die Kausalität untereinander und eigentlich auch mit allem anderen Existenten verbunden sind.
Gravitationsgeschwindigkeit wäre dabei nur ein unerforschtes Beispiel für instantane übertragung von Information, die womöglich durch Bewusstsein interprätiert werden kann. Egal wie groß die Distanz zwischen Ursache und Wirkung.
Dazu muss ich wohl noch sagen, dass ich dem allgemeinen Esotherikertum abneige und wenig erforschte Askpekte lediglich einbaue, weil darin zumindest eine Möglichkeit zur Realitätsverbundenen Erklärung besteht.
P.S.: Deprimiert bin ich wegen negativen Kritiken bestimmt nicht... höchstens ein wenig enttäuscht, dass ich meine Gedanken anscheinend über das geschriebene Wort nicht wirklich vermitteln kann.... Liegt wohl an beidem: Meiner imperfektion der Wortwahl und an der Tatsache, dass Worte Gedanken nicht 1 zu 1 darstellen können.
Ich bedanke mich jedoch für deine Kritik und hoffe du sagst noch was hierzu.