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Der Mainstream, die Clownwelt und die Ketzerbewegung

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Es gab einmal eine Zeit, in der es schon alleine der Anstand geboten hätte, einen Interviewpartner nicht mit solchen dreisten und auch kindischen Suggestivfragen zu belästigen. Aber wir sehen hier eben wieder mal den zunehmenden Verfall aller Werte, die Verrohung und Infantilisierung der Gesellschaft.
Warum sollte man gegenüber einer A. Weidel, die keinen Funken Anstand besitzt irgendeine Rücksicht wahren?
 
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Provokante Fragen sind das eine. Gesinnungsjournalismus ist das andere. Wenn die Mainstreammedien offen zugeben würden, dass sie nicht mehr neutral berichten, sondern eine klare Linie fahren, würde ich mich ja gar nicht mehr beschweren, denn das ist ja ihr gutes Recht. Mich stört nur die Heuchelei.
Was willst du denn ? Sollen sie auch allen anderen Parteien die Frage stellen, ob sie denn etwas Anderes als Hass könnten ?
Wäre doch eine ziemlich dämliche Frage, da die Öffentlichkeit ja weiß, dass deren Credo nicht Hass, Neid und dergleichen ist.
Mir sind keine Parolen und keine Menschenverachtung der AfD bekannt, deshalb kann ich diese auch nicht akzeptieren.
Sehr merkwürdig, wo du doch so ein Fan deren bist.
Also, hier etwas zur Information, hier kannst du dich über die afd-Parolen bilden:
Verbale Entgleisungen gibt es jedoch im gesamten politischen Spektrum, das war auch schon immer so, nur heutzutage wird aus jedem Einzelfall ein Skandal gemacht, von beiden Seiten wohlgemerkt.
Bei der afd geht es um mehr als verbale Entgleisung, dort entgleisen die Inhalte.
Und klar, deine "...von beiden Seiten" entspricht der Haltung von Trump bezüglich Charlottesville. Rechtsextreme versuchten schon immer, sich selbst als Opfer darzustellen.
Das ist auch wieder ein Symptom unserer Zeit, dass das gesamte System nur noch um sich selbst kreist und keinerlei echter Fortschritt mehr geschieht.
Was ist "echter Fortschritt" ? Ein ausländerfreies Deutschland ?
 
Super. Darum geht es - die sog, Frage nach dem Warum hat auch da Platz.
Was Platz hat und was nicht, bestimmt der Interviewer. Er leitet den Dialog, er bestimmt die Fragen.
Der Interviewte hat die Wahl, ob er sich dem Interview stellt oder nicht bzw ob er die Fragen
beantwortet oder nicht.
 
Jetzt hat man den Verdacht, dass die Leute aus Protest, hinsichtlich des Umgangs mit der AfD, reagieren und die empfundene Bevormundung sich genau entgegen der Zielrichtung niederschlägt.
Der diesbezügliche Stil des Journalismus hat tatsächlich groteske Züge angenommen und sollte schnellstens geändert werden. Die Menschen lassen sich nicht eintrichtern, was sie zu glauben und zu empfinden haben.

Es ist ja nicht nur der Journalismus, sondern die Gesellschaft als Ganzes. Schau dich hier im Forum um, du kennst ja die üblichen Verdächtigen. Es wird nur noch die Moral gepredigt und alle Abweichler wie unartige Kinder behandelt, die man disziplinieren muss. Und das nicht nur unter Duldung, sondern manchmal sogar mit Unterstützung der Forumsleitung. Ein weiterer Effekt davon ist, dass Begriffe wie "rechtsextrem" überhaupt keine echte inhaltliche Bedeutung mehr haben, weil sie inflationär gebraucht werden, gegen alles, was von der Mainstream-Linie abweicht. Dieser Schuss musste natürlich irgendwann nach hinten losgehen - siehe jetzt der bundesweite Höhenflug der AfD.
 
Was Platz hat und was nicht, bestimmt der Interviewer. Er leitet den Dialog, er bestimmt die Fragen.
Der Interviewte hat die Wahl, ob er sich dem Interview stellt oder nicht bzw ob er die Fragen
beantwortet oder nicht.
Die Präpotenz - im Sinnen von Übergewicht - nehmen sich halt die Journalisten heraus.
 
Die Präpotenz - im Sinnen von Übergewicht - nehmen sich halt die Journalisten heraus.
Das ist keine Präpotenz, sondern so laufen Interviews, das ist deren Sinn.
Der Journalist stellt die Fragen, die (seiner Meinung nach) die Öffentlichkeit interessieren.
Er ist jener Öffentlichkeit verantwortlich, nicht dem Interviewten gegenüber. Dass du diese
Professionalität als Präpotenz auslegst, zeigt nur, dass Journalismus ein weiteres Gebiet ist,
von dem du keine Ahnung hast.
 
Es ist ja nicht nur der Journalismus, sondern die Gesellschaft als Ganzes. Schau dich hier im Forum um, du kennst ja die üblichen Verdächtigen. Es wird nur noch die Moral gepredigt und alle Abweichler wie unartige Kinder behandelt, die man disziplinieren muss. Und das nicht nur unter Duldung, sondern manchmal sogar mit Unterstützung der Forumsleitung. Ein weiterer Effekt davon ist, dass Begriffe wie "rechtsextrem" überhaupt keine echte inhaltliche Bedeutung mehr haben, weil sie inflationär gebraucht werden, gegen alles, was von der Mainstream-Linie abweicht. Dieser Schuss musste natürlich irgendwann nach hinten losgehen - siehe jetzt der bundesweite Höhenflug der AfD.
Du beschwerst dich wirklich darüber, dich wie ein unartiges Kind behandelt zu fühlen, wenn du dich wie ein solches benimmst ?
Auch unartige Kinder ergeben sich in Trotz und Selbstmitleid, wenn sie zurecht getadelt worden sind. Denke einmal darüber nach.
 
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Bei der afd geht es um mehr als verbale Entgleisung, dort entgleisen die Inhalte.

Die heutigen Inhalte der AfD waren bis in die 90er Jahre hinein noch ganz normale Positionen der CDU, teilweise sogar der SPD. Umgekehrt sind die heutigen Positionen des politischen Mainstreams noch bis in die 90er Jahre hinein klar als "links" wenn nicht "linksaußen" bezeichnet worden.

Was ist "echter Fortschritt" ? Ein ausländerfreies Deutschland ?

Echter Fortschritt ist es, auf solche primitiven Suggestivfragen nicht einzugehen. ;)
 
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