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Der Mainstream, die Clownwelt und die Ketzerbewegung

:lachen: Ja, das selbe Problem hat asanoya.
Meinst du etwa das Lese-Problem bezüglich Gerlinds Beitrag #751 mit dem "demokratisch motiviertem Denken", was du mir dann in Beitrag #799 vorwarfst "Erstens hat er nicht von "demokratisch motiviert denken" sondern "demokratisch denken" geschrieben", obwohl tatsächlich "demokratisch motiviertem Denken" in Gerlinds Beitrag steht?
 
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Aber es gibt aristokratisch gesinnte Menschen, und die meinte ich, als ich im obigen Beitrag von Aristokraten sprach. Aber nun weißt du es ja, und kannst in meinem Text "Aristokraten" durch "aristokratisch Gesinnte" ersetzen, denn das Wort "Aristokratie" hatte ich ja nicht verwendet. Es ging nämlich, wie du weißt, ausschließlich um die Demokratie.
"aristokratisch" und "Aristokratie" haben denselben Wortstamm, worauf sich auch deren Bedeutung ergibt.
Und - auch wenn es "ausschließlich um Demokratie" geht heißt das nicht, dass "Demokratie" der einzige Begriff wäre, der in der Diskussion angewandt werden dürfe.
Soll es auch nicht! Es handelt sich dabei lediglich um einen Disput mit Anideos, daß Platon einer der größten Kritiker der Demokratie gewesen ist, und zwar der Demokratie ganz allgemein. Anideos war es, der die Kritik auf die Attische Demokratie einschränken wollte, indem er behauptete, es hätte zu Zeiten Platons nur die Attische Demokratie gegeben.
Und doch hast du mit deinen antiken Ausführungen auf MEIN Posting geantwortet und nicht auf seines. Daher: Themenverfehlung.
 
Meinst du etwa das Lese-Problem bezüglich Gerlinds Beitrag #751 mit dem "demokratisch motiviertem Denken", was du mir dann in Beitrag #799 vorwarfst "Erstens hat er nicht von "demokratisch motiviert denken" sondern "demokratisch denken" geschrieben", obwohl tatsächlich "demokratisch motiviertem Denken" in Gerlinds Beitrag steht?
Meinst du, die hättest nur ein Beispiel an mangelndem Leseverständnis geliefert ?
Ich attestierte einen Mangel an verständigem Lesen bei dir schon lange vor Beitrag #751.
 
Persönlich glaube ich nicht einmal, dass die AfD-Wähler wirklich Rechte sind, auch wenn es zweifellos unter der AfD einige, wenn nicht viele geben dürfte. Die wirklich Werktätigen haben einfach die Faxen dicke. Sie kämpfen um bezahlbaren Wohnraum und immer schmaler werdende Einkommen, während real völlig unproduktive Akademiker klugscheissen. Ja, die Flüchtlinge sind ein Thema, aber es geht nicht nur um sie.
Das deutsche Volk fühlt sich von der Politik aktuell nicht ernst genommen. Die Fragen, wo dem deutschen Kleinbürger nicht nur der Schuh drückt, sondern auch der mittlerweile abgetragene Anzug kneift ... werden im Grunde kaum thematisiert.
Natürlich sind nicht alle rechts, die die AfD wählen, aber besonders intelligent sind sie wohl nicht, wenn sie wegen der Gründe, die du aufzählst, AfD wählen. Wenn man unzufrieden ist mit der aktuellen Situation und der Regierung, dann wählt man eine Partei, die Lösungen zu präsentieren hat und nicht eine Partei, die sich gegen alle stellt. Protestwählen ist das dümmste, was man in einer Demokratie tun kann, außer wenn man die Demokratie als solches ablehnt und dann ist man aber auch in der AfD gut aufgehoben, denn sie tut es auch.
Der Wohnraummangel ist beispielsweise darin begründet, dass noch nie so viele Alleinstehende eine Wohnung besetzten. Wenn die Kommunen dann auch ihre Kassen durch den Verkauf von Stadtwohnungen an Immobilienkonzerne auffüllen, dann wird natürlich der Wohnraum unbezahlbar. Die Gründe für den Mangel an bezahlbarem Wohnraum sind vielfältig. Hast du irgendeinen Lösungsvorschlag diesbezüglich von der AfD gesehen? Ich nicht. Und wo ist die AfD am stärksten? Im Osten, wo der Wohnraum leersteht.
Mein Vater sagte immer, jeder ist selbst der Erschaffer seines Schicksals - der Demiurg, das ist nämlich ein griechisches Wort und nicht der Prolo.
Jeder ist schnell dabei, andere für sein Schicksal verantwortlich zu machen, weil man sonst bei sich die Fehler suchen müsste.
 
"aristokratisch" und "Aristokratie" haben denselben Wortstamm, worauf sich auch deren Bedeutung ergibt.
Und - auch wenn es "ausschließlich um Demokratie" geht heißt das nicht, dass "Demokratie" der einzige Begriff wäre, der in der Diskussion angewandt werden dürfe.
Aber ich sprach nicht von Aristokratie, sondern es ging u.a. um Aristokraten in einer Demokratie, und stellte später klar, daß es sich bei diesen Aristokraten lediglich um aristokratisch Gesinnte handele.

Und doch hast du mit deinen antiken Ausführungen auf MEIN Posting geantwortet und nicht auf seines. Daher: Themenverfehlung.
Du schriebst in #828 "Deine Ausführungen über antike Demokratien ...". Mit dir habe ich hier doch überhaupt nicht über antike Demokratie geredet, sondern mit Anideos. Mit dir hatte ich lediglich zwei Stellen aus Platons "Gorgias" bzw. Xenophons "Memorabilien" besprochen, die sich nicht um antike Demokratie drehten. Aus dieser weit zurückliegenden Diskussion bist du ja ausgestiegen.
 
Aber bei #751 traf es auf dich zu, oder?
Wohl war, ich verstehe nicht, wie "demokratisch gedacht" in Bezug auf Nächstenliebe zu verstehen sein solle.
Das kann ich ob fehlender plausibler Erläuterungen auch jetzt immer noch nicht.
Vielleicht kann gerlind ja mit einer Mehrzahl an Beispielen, z.b. demokratisch an Bananen denken versus totalitär an Bananen denken,
demokratisch an Bauernhäuser denken versus monarchistisch an Bauernhäuser denken zeigen, worin die Unterschiede nun genau lägen.
Vielleicht erkenne ich an Hand der vielen Beispiele sodann den gemeinsamen Nenner und eventuell sogar den Zusammenhand mit dem
Begriff der Demokratie.
 
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Aber nur so lange du ihre Freiheiten für dich und deine Ideologie nutzen kannst.
Irrtum! Solange wie eine Demokratie noch nicht zur Ochlokratie entartet ist, denn in einer echten Demokratie ist die politische Anschauung und das weltanschauliche Bekenntnis für jeden frei wählbar.

Wenn du meinst...
Im Wiki-Artikel zu "Polis" bin ich auf Hans-Ulrich Wiemer "Hellenistic Cities: The End of Greek Democracy?" In: Hans Beck (Hg.) "A Companion to Ancient Greek Government" Malden 2013 (S. 54–69) gestoßen. Dort wird die aktuelle Forschung diskutiert, ab wann die prinzipiell demokratische Ordnung der meisten griechischen Gemeinwesen endete. Bislang glaubte man, daß dies gleich nach Alexander d. Großen geschah. D.h. vor Alexander waren die meisten Poleis demokratisch!
 
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