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Der Mainstream, die Clownwelt und die Ketzerbewegung

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Τυφλὸς τά τ᾽ ὦτα τόν τε νοῦν τά τ᾽ ὄμματ᾽ εἶ
Diesen Satz des Sophokles hat dieser so nie geschrieben. Wir betrachten ihn aber irrtümlich als das Original, weil er uns durch das Mittelalter so überliefert ist, denn im Mittelalter ist er von den Byzantinern in solchen Schriftzeichen geschrieben worden. Sophokles selber hat ihn höchstwahrscheinlich so geschrieben: ΤΥΦΛΟΣΤΑΤΩΤΑΤΟΝΤΕΝΟΥΝΤΑΤΟΜΜΑΤΕΙ. Möglicherweise hat er die Trennung der einzelnen Worte durch einen Hochpunkt gekennzeichnet (aber da bin ich mir nicht sicher). Wir haben uns aber angewöhnt, die altgriechischen Texte nach byzantinischer Manier beizubehalten. Die Byzantiner haben ja durchaus zwischen Altgriechischem und ihrem eigenen mittelalterlichen Griechisch unterschieden, benutzten aber dafür dieselben Buchstaben und Satzzeichen.
 
Nicht, wie ich ihn geschrieben habe. Nur, wenn man ihn aus dem Kontext reißt. Und mit so einer Aktion kann man so ziemlich jeden Satz mehrdeutig machen. Also: nicht "mein Satz" ist mehrdeutig, sondern das, was du daraus gemacht hast.
Schon allein dieses Eingeständnis von dir zeigt ja, daß du ihn jetzt plötzlich doch als mehrdeutig erachtest.

Ganz und gar nicht. Man kann nur spekulieren, was wäre wenn, wenn damals nicht....
Nun ist aber gerade Platon durch die Jahrtausende hindurch bestimmend für den europäischen Geist gewesen bis in unsere heutige Zeit (in der Zeit der Scholastik nur durch Aristoteles überflügelt).

Diese Schluss ist unbegründet. Was falsch ist, ist lediglich deine Behauptung.
Das war keine Behauptung von mir, sondern lediglich eine Annahme. Nicht mehr und nicht weniger.

Erstens: "kann"
Zweitens: Ist man auch dann nicht allwissend oder automatisch gebildet
Immerhin ist die Möglichkeit da. Das ist ja schon mal was. Und weiterhin habe ich nie behauptet gebildet zu sein, geschweige denn allwissend.

Es ist deine Aufgabe, deine Behauptungen zu begründen, nicht meine. Also verweise dich selbst, bei mir hast du damit keine Chance.
Da irrst du dich, das muß ich nicht. Sofern du eine Begründung willst, kannst du an obiger Stelle nachlesen.

"Es geht", ja. So wie Pommes mit Ketchup. Geht auch. Nur begründest du damit nicht deine Behauptung.
Wie gesagt, das muß ich auch nicht.

Also zwei Quantentheorien, die im Satzbau anders herum sein sollen.

In deinen Ohren, da zwischen ihnen nur ein Resonanzkörper liegt.
Nein, vom Text her, denn "vor" heißt "vor" und nicht etwa "durch".

Du versuchst, aber erstens gelingt dir das nicht und zweitens wird es auch niemanden interessieren. Tut nichts zur Sache.
Für den obigen Fall habe ich es nicht nur versucht, sondern getan.

Erstens, nicht auf Grund äußerer Zwänge - bei deinen inneren Zwängen sieht das aber anders aus
Zweitens, das mag sein, bezüglich Vortäuschung hast du wohl mehr Erfahrung als ich
Drittens, du ziehst übereilte Schlüsse, was weder Lateinkünste noch sonst eine Bildung beweist
Viertens, deine Elegie zeigt lediglich, dass du dich getroffen fühlst
(1.) Ich habe keine inneren Zwänge, mir Lateinkünste nachzuweisen.
(2.) An Universitäten konnte ich vielfach solche Leute kennenlernen (auch Professoren).
(3.) Nun, bei "Plato" wars ja eindeutig.
(4.) Lenke bitte nicht ab!

So deine Behauptung, aber kannst du diese auch plausibel begründen ?
Lies oben nach! Du hattest latinisiert "Platon" statt "Plato" geschrieben.

Wozu bräuchte es mehr ?
Genau!

Wieder eine authentische Aussage von dir, die zeigt, wie du wirklich tickst, wo dein Niveau, deine Kultivierung und deine Bildung liegen.
Ich ließ lediglich einen Gruß übermitteln.

Die Antwort hat von dir zu kommen.
Was ich beantworte, entscheide immer noch ich. Und ob ich dir lediglich einen Hinweis gebe, entscheide auch ich und niemand sonst.

Und weder die alten Römer noch die alten Griechen haben auf irgend eine Art und Weise Deutsch gesprochen und hatten somit auch keinerlei Erfahrung mit Deutscher Beredsamkeit. Also hatten sie gar keine Möglichkeit irgendetwas auf Deutsch vorzutäuschen.
Aber die Deutschen haben Erfahrung mit griechischer Rhetorik und lateinischer Eloquenz.

Lesen verständig meine Antwort, dann hättest du dich nicht ein weiteres Mal mit jener Zeile selbst blamiert.
Dann solltest du tatsächlich richtig lesen lernen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Schon allein dieses Eingeständnis von dir zeigt ja, daß du ihn jetzt plötzlich doch als mehrdeutig erachtest.
Nicht meinen Satz, sondern das, was du daraus gemacht hast. Ich wolltest ja vorgeben, dass ich ihn mehrdeutig geschrieben hätte.
Nun ist aber gerade Platon durch die Jahrtausende hindurch bestimmend für den europäischen Geist gewesen bis in unsere heutige Zeit (in der Zeit der Scholastik nur durch Aristoteles überflügelt).
Diese Fixierung auf Personen ist jenen eigen, die von der Philosophie dahinter wenig verstehen.
Das ist keine Behauptung, sondern lediglich eine Annahme. Nicht mehr und nicht weniger.
So deine Behauptung.
Immerhin ist die Möglichkeit da. Das ist ja schon mal was. Und weiterhin habe ich nie behautet gebildet zu sein, geschweige denn allwissend.
Es ist auch möglich gleichzeitig blond und gebildet zu sein. Heißt aber nicht, dass das Eine auf dem Anderen beruht.
'cum hoc ergo propter hoc' ist ein üblicher Fehlschluss
Da irrst du dich, das muß ich nicht. Sofern du eine Begründung willst, kannst du an obiger Stelle nachlesen.
"Du musst" nicht als unbedingter Imperativ, sondern als bedingter - um in reifer und verantwortungsvoller Manier zu diskutieren.
Die Aufgabe der Begründung der eigenen Aussage dem Gegenüber aufzutragen ist kein Zeichen von Reife oder Verantwortung.
Wie gesagt, das muß ich auch nicht.
Richtig. Um ernst genommen werden zu können, allerdings schon.
Also zwei Quantentheorien, die im Satzbau anders herum sein sollen.
Anders herum.
Nein, vom Text her, denn "vor" heißt "vor" und nicht etwa "durch".
Dann sei froh, dass dein Brett "vor" dem Kopf ist, und nicht "durch".
Für den obigen Fall habe ich es nicht nur versucht, sondern getan.
Hast du nicht

(1.) Ich habe keine inneren Zwänge, mir Lateinkünste nachzuweisen.
(2.) An Universitäten konnte ich vielfach solche Leute kennenlernen (auch Professoren).
(3.) Nun, bei "Plato" wars ja eindeutig.
(4.) Lenke bitte nicht ab!
1. So eine Behauptung
2. Siehe 1.
3. Für dich vielleicht, aber nicht inhaltlich begründet
4. Ich lenke nicht ab sondern zeige, welchen Inhalt deine Zeilen transportieren
Lies oben nach! Du hattest latinisiert "Platon" statt "Plato" geschrieben.
Habe ich, aber deine Schlüsse aus einem einzigen Tippfehler sind hanebüchen.
Wie sieht es mit deinen Deutschkünsten aus, wo du unzählige Male "muß" anstatt "muss" schreibst, nebst anderen Fehlern ?
Oder misst du auch hier mit zweierlei Maß ?
Aha.
Ich ließ lediglich einen Gruß übermitteln.
Nachdem du dein inferiores Niveau gezeigt hast, zeigst du nun deine inferiore Ehrlichkeit.
Was ich beantworte, entscheide immer noch ich. Und ob ich dir lediglich einen Hinweis gebe, entscheide auch ich und niemand sonst.
Und damit entscheidest du auch, wie lächerlich du dich machst.
Aber die Deutschen haben Erfahrung mit griechischer Rhetorik und lateinischer Eloquenz.
Was hierfür keinerlei Relevanz hat.
Dann solltest du tatsächlich richtig lesen lernen.
Kann ich, was du aber nicht beurteilen kannst.
 
Auch das ist wieder ein intellektuell hochwertig geschliffener Diamant. Danke für deine Weisheiten.
Wieder einmal spielst du die beleidigte Leberwurst anstatt inhaltlich auf den Hinweis einzugehen.
Jetzt jammere noch "buhu ! ad hominem !", und du erklimmst die nächste Stufe der Frenilshtarskala.
 
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Nicht meinen Satz, sondern das, was du daraus gemacht hast. Ich wolltest ja vorgeben, dass ich ihn mehrdeutig geschrieben hätte.
Nun steht er aber mehrdeutig da, und zwar bei dir!

Diese Fixierung auf Personen ist jenen eigen, die von der Philosophie dahinter wenig verstehen.
Es ist bei mir eher eine Fixierung auf die Philosophie Platons, jedenfalls in den meisten seiner Positionen. Von der Person weiß man gar nicht so viel (einiges schon, aber es ist eben nicht so überragend viel).

So deine Behauptung.
Du hast meine Aussage falsch zitiert! Ich schrieb nämlich nicht "Das ist keine Behauptung", sondern "Das war keine Behauptung von mir". Lerne richtig zu zitieren!!!

Es ist auch möglich gleichzeitig blond und gebildet zu sein. Heißt aber nicht, dass das Eine auf dem Anderen beruht.
'cum hoc ergo propter hoc' ist ein üblicher Fehlschluss
Das ändert ja nichts daran, daß ich meinen Horizont durch vertiefte Lektüre erweitern kann, ohne gleich allwissend zu sein oder zu werden. Auch hier hast du übrigens falsch zitiert. Ich schrieb nämlich nicht "behautet", sondern "behauptet".

Die Aufgabe der Begründung der eigenen Aussage dem Gegenüber aufzutragen ist kein Zeichen von Reife oder Verantwortung.
Ich hatte die Begründung meiner Aussage durchaus nicht dir aufgetragen, sondern dich an die betreffende Begründung verwiesen, die an anderer Stelle stand.

Richtig. Um ernst genommen werden zu können, allerdings schon.
Wie gesagt, es ging um das Verweisen auf andere Stellen. Und das ist sehr wohl möglich.

Also zwei Satzbaue, die in der Quantentheorie anders herum seien.

Dann sei froh, dass dein Brett "vor" dem Kopf ist, und nicht "durch".
Also hast du das "vor" doch falsch verstanden.

1. So eine Behauptung
2. Siehe 1.
3. Für dich vielleicht, aber nicht inhaltlich begründet
4. Ich lenke nicht ab sondern zeige, welchen Inhalt deine Zeilen transportieren
(1.) Mein Latinum liegt schon Jahrzehnte zurück, ohne mich danach weiter mit Latein beschäftigt zu haben, weil ich es (anders als das Altgriechische) nicht mehr benötige.
(2.) Ja, sogar Professoren versuchen das gelegentlich. Die Erfahrung konnte ich mehrmals machen.
(3.) Tja, du hast es aber geschrieben.
(4.) Und welcher Inhalt sollte das sein?

Wie sieht es mit deinen Deutschkünsten aus, wo du unzählige Male "muß" anstatt "muss" schreibst, nebst anderen Fehlern ?
Oder misst du auch hier mit zweierlei Maß ?
Und vor allem Leerzeichen vor den Fragezeichen.

Soso.

Nachdem du dein inferiores Niveau gezeigt hast, zeigst du nun deine inferiore Ehrlichkeit.
Der Gruß war absolut ehrlich.

Und damit entscheidest du auch, wie lächerlich du dich machst.
Um beim Thema zu bleiben: Anideos ist der Mainstream, du bist die Clownwelt, ich bin die Ketzerbewegung.

Was hierfür keinerlei Relevanz hat.
Aber gerade doch! Denn für die Römer war es ja normal Latein als Sprache zu benutzen, für uns Deutsche ist es eher ein Ausdruck von Überheblichkeit (zumindest oft).

Kann ich, was du aber nicht beurteilen kannst.
Bei einigen deiner Aussagen fällt das Beurteilen deines richtigen Lesens tatsächlich schwer.
 
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