Erkennst du tatsächlich nicht die Zweideutigkeit des Satzes, oder schämst du dich nur, deinen Fehler zugeben zu müssen? Glaub mir, es lacht dich niemand aus! Naja, eigentlich doch (sogar mit schallendem Gelächter)!
Du schreibst immer nur den Satz, aber nicht den Kontext dazu. Dem verständigen Leser und sogar dir war der Inhalt eindeutig erkennbar.
Und doch willst du nun krampfhaft weis machen, dass er das nicht gewesen wäre, indem du ihn aus dem Kontext reißt. Eine gängige Vorgehensweise von Rechtsextremen, um ihre niederträchtigen Umtriebe zu verschleiern.
Irrtum! Platon hat den Grundstein zu unserer Betrachtungsweise gelegt. Wir können uns (als ledigliche Fußnoten zu Platon) nicht aus dieser Entwicklung herausstehlen.
Wer auch immer den Grundstein gelegt hat bestimmt nicht das ganze Haus - und schreibt auch den sodann darin Lebenden nicht vor, wie sie das zu tun hätten.
Für die Frage, ob der Anfang dazu gehört oder nicht.
Das ist F A L S C H !
Es ist die Behauptung von Platon und Sokrates. Und ich pflichte ihnen hierin bei. Solch tiefgründige Einsichten, wie sie die beiden hatten, habe ich gar nicht. Ich kann deren Gedankengang höchstens nachvollziehen und bestätigen. Und diese ihre Einsicht hierzu teile ich durchaus.
Wie du richtig bemerkst, hast du wohl nicht so tiefgründige Einsichten wie die beiden - daher kann deine Zustimmung höchsten so weit gehen, wie dein Horizont reicht, und nicht wie deren Horizont reichte. Aber wie auch immer, mit einem bloßen Verweis liefert du keine Begründung sondern forderst dein Gegenüber höchstens auf, die Begründung an jener Stelle selbst zu suchen. Nur, ich bin nicht geneigt, deine Arbeit zu erledigen.
Nun stehen die Begründungen aber da! Verstanden?!
So deine Behauptung. Ich sage ja nicht, dass sie nicht dort stünden, aber deine Behauptungen musst du schon selbst begründen und nicht dein Gegenüber an Dritte verweisen.
Na gucke mal an, so einfach ist das also mit der Quantentheorie.
Nein, anders herum.
Nein, es klingt wie "etwas vor den Tisch bringen".
In deinen Ohren vielleicht.
Zumindest dürfte ich sie dir nicht auf Lateinisch darlegen, denn da haperts bei dir.
Du willst hier auftrumpfen, indem du dich als lateinkundig darstellst und mit Lateinkünste absprechen möchstest.
Nur:
erstens, legst du keinerlei Beweise für deine Lateinkünste vor
zweitens, zeigt eine Lateinkunst noch keinerlei fachliche Kompetenz, außer eben in Lateinkunst
drittens, hast du keine Ahnung bezüglich meinen Lateinkünsten
viertens, zeigt eine eventuelle Abwesenheit von Lateinkünsten keinerlei Inkompetenz in anderen Bereichen, ausgenommen der Lateinkunst
Also, was außer deiner Blasiertheit denkst du, dass du damit zeigst ?
Nein, es ist wirklich so.
So deine Behauptung.
Nein, Katzenaugen von Miezmiez und Mauzmauz!
Diese Zeile ist deine authentischste.
Wenn du nur den letzten Teil des Satzes nimmst, kommst du sogar auf einen noch höheren Prozentsatz an Fremdworten bei mir.
Das ist keine Antwort auf meine Frage.
Es gibt tatsächlich einen sachlichen Unterschied. Die Eloquenz der Römer ist immer nur die praktische Beredsamkeit. Die Rhetorik der Griechen ist neben dieser Beredsamkeit vor allem die Redetheorie. Die Römer würden für letzteres etwa ars dicendi gebrauchen, hatten dann aber auch als Fremdwort ars rhetorica aus dem Griechischen eingeführt (das bei den Römern ausschließlich nur die Redetheorie bezeichnete).
Und da wir weder Römer noch Griechen sind, sind deine diesbezüglichen Ausführungen völlig irrelevant und sollen wohl einzig und allein dazu dienen, dich für gebildet zu halten. Das gelingt dir insoweit, dass du dich als eingebildet darstellst.
Für die Auseinandersetzung mit der Beredsamkeit kommt man an Platons "Gorgias" nicht vorbei, weil dieser für die Thematik grundlegend ist. Für Fische mag sie gegen Null gehen. Es sei denn, sie interessieren sich für Beredsamkeit.
Aha, wer also "Gorgias" nicht kennt, kann über keinerlei Beredsamkeit verfügen, aha.
Und wer kein Arzt ist, kann auch nicht krank sein. Ich verstehe, wie deine Logik funktioniert, hänge ihr aber nicht an.