Also glaubst du der Beurteilung des Betrunkenen, dass überall weiße Mäuse seien eher als der Beurteilung seines nüchternen Begleiters, der sich nicht selbst umsieht, sondern lediglich die Behauptung seines Trunkenfreundes beurteilt, dass dies wohl eher nicht der Fall sei. Ist vielleicht in deiner Community Mainstream, in meiner nicht.
Man sollte mit seiner Beurteilung nicht vorpreschen, wenn man den Sachverhalt nur vom Hörensagen kennt. Beurteilen kann man natürlich dennoch.
Eine eher seltene Begebenheit, die aber irrelevant ist - denn auch bei Laien führt eine intensive persönliche Einbindung eher zum Verlust von Objektivität.
Also ist für eine objektive Beurteilung das beste, nicht persönlich eingebunden zu sein. Nun bist du aber bei der Beurteilung meines Verstandes intensiv persönlich eingebunden, durch die direkte scharfe Auseinandersetzung mit mir. Du kannst also nicht mehr objektiv diesbezüglich urteilen.
Das ist falsch, und nicht nur ich widerlegte dich, sondern auch der Duden. Was glaubst du jetzt noch erreichen zu können?
Die Beispiele, die der Duden für eine ohne Nachdruck geäußerte Aufforderung bringt ("Rufen Sie bitte später noch einmal an." "Nehmen Sie doch Platz."), zeigen, daß deine Aufforderung eine solche nicht gewesen ist. Man vergleiche etwa: "Lernen Sie doch Latein" mit "Lerne Latein". Letzteres funktioniert nur mit Ausrufe-Zeichen, denn es ist eine Aufforderung im Sinne eines Befehls.
"Lerne verständig zu lesen." ist eine Aufforderung, an dich gerichtet. Die analoge Aussage dazu ist "Du lernst verständig zu lesen."
Du verwechselst hier Analogie mit Konjugation. Lerne, was Analogie und Konjugation bedeuten.
Jetzt haust du aber etwas mit der Analogie durcheinander. Analogie beschreibt ein gleiches oder ähnliches Verhältnis von Merkmalen zweier verschiedener Dinge. Sie beschreibt nicht, daß zwei vollkommen unterschiedliche Merkmale an einem Ding vorhanden sind. Letzteres nennt man Pros-hen-Relation, weil sie sich auf ein Eines bezieht. Dein Beispiel ("Du, lerne...!" und "Du lernst...") ist eine Pros-hen-Relation, keine Analogie.
Niemand hat Gegenteiliges behauptet. Du kannst natürlich auch "Schmackengus." sagen.
Tu ich aber nicht.
Die Widerlegung, die du wiederholt in Trump-Manier leugnest.
Die Widerlegung kann ich hier aber nicht finden.
Um etwas zu akzeptieren muss man es nicht explizit gutheißen, sondern darf lediglich nichts dagegen haben.
Etwas zu tolerieren heißt, dass man es für nicht gut befindet, aber dennoch duldet.
Akzeptieren kommt vom lateinischen acceptere, und heißt "empfangen, annehmen, billigen", acceptus heißt sogar "willkommen, angenehm, lieb". Und das würde in Toleranz-Fragen tatsächlich viel zu weit führen. Tolerieren heißt hingegen "dulden, ertragen", und ist vollkommen unabhängig davon, ob man das Tolerierte gut findet (und nicht, wie du sagst, daß man es - wahrscheinlich prinzipiell - für nicht gut befindet).
Also bestätigst du jetzt die Interpretation, dass er etwas gegen Homosexuelle hat.
Das bestätige ich durchaus nicht. Du verlangst aber, das man das Schwul-sein mögen müsse, um ein toleranter Mensch zu sein. Dem ist nicht so.
Dein kindlicher Provokationsversuch fruchtet vielleicht in deiner Community, aber hier bist du nicht unter Deinesgleichen.
Aber vielleicht würde es fruchten, wenn du deine Urenkel mal fragen würdest.
Das ist F A L S C H. Der Sinn wird verliehen, er ist ein subjektives, menschliches Konzept.
Dazu aus
https://de.wikipedia.org/wiki/Sinn_(Philosophie)
"
Sinn ist ein in verschiedene wissenschaftliche Disziplinen hineinreichender
Begriff, der teilweise den
Bedeutungsgehalt eines sprachlichen Ausdrucks bezeichnet (in der
Semantik) oder allgemeiner der Klärung der Beziehung von Sprache, Denken,
Intentionalität und
Wirklichkeit dient."
Dort steht aber auch "Der Begriff des Handlungssinns bildet einen Übergangsbereich von Soziologie und Philosophie. Hierbei steht „Sinn“ als Synonym für Ziel oder Zweck der Handlung."
Oder auch: "Unter dem teleologischen Sinn versteht man das, wozu etwas da ist. Dabei geht es um die Ausrichtung von Prozessen auf ein Ziel."
Bei Bedeutung hingegen steht: "In einer zweiten Verwendung zielt Bedeutung auf die Wichtigkeit eines Gegenstandes im Sinne von Bedeutsamkeit."
Das mag deine persönliche Wahrnehmung sein, und ich meine, der Großteil unserer Gesellschaft teilt deine Einschätzung nicht.
Ich schrieb ja auch "es scheint so...".
Die besitzt eine zentralere Bedeutung für die Eheleute, und manche wollen diese Bedeutung beispielsweise Homosexuellen vorenthalten und sind sich dabei nicht zu schade, absurde Rechtfertigungskonstrukte zu basteln.
Wer enthält ihnen das vor? Homosexuelle haben dasselbe Recht, die Ehe zwischen Mann und Frau zum Zwecke der Kinderzeugung einzugehen. Niemand verweigert ihnen das.
Jaja, schon klar. Guckst du Wikipedia, was "Sinn" bedeutet.
Ich habe bei "Sinn" und "Bedeutung" nachgeschaut, und sehe keine Grund mich hier revidieren zu müssen. Sinn als Zweck und Ziel, bzw. Bedeutung als Bedeutsamkeit.
Du hältst jenen Sinn persönlich für sinnvoll, weil du ihm Sinn beimisst. Ja, so funktioniert das mit dem Sinn.
Ich messe der Ehe eine Bedeutung zu. Den Sinn bemesse ich nicht, der liegt vor.
Richtig. Daher relativ sinnlos, den Sinn der Ehe in unseren Ländern danach auszurichten zu wollen, was dir irgendjemand von einem fernen Land über eine ferne Vergangenheit berichtet hat.
Die Ehe taucht in der Menschheitsgeschichte bei allen Völkern auf (so vermute ich mal, ohne recherchiert zu haben). Ihr Sinn wird vermutlich auch überall der gleiche sein, denn ansonsten müßte man keine Ehe einführen, wenn das mit der Fortpflanzung sowieso klappt. Der Bericht eines Japaners über die japanische Urbevölkerung der Ainu, galt nur als Hinweis der Ehe als einer zu verehrenden Gottheit, mehr nicht.
Für dich vielleicht nicht, aber du bist es nicht, der der Gesellschaft vorgibt, welchen Sinn die Ehe für sie hat.
Der Sinn (also Zweck, Ziel) bleibt derselbe. Hingegen ihre Bedeutung (Bedeutsamkeit) für die Gesellschaft kann sich ändern.
Du legst den Sinn der Ehe fest, nur niemanden kümmert's.
Ich habe nicht den Sinn der Ehe festgelegt, der existiert seit Jahrtausenden.
So deine Definition von "Jakobinertum". Darfst du konstruieren, wie du willst.
Anideos und du, ihr beide seid die besten Exemplare des heutigen Jakobinertums.
Zum Zwecke der Entschlagung einer Antwort? Falls nicht, wirst du die Gelegenheit, eine Antwort nachzureichen sicherlich spätestens jetzt wahrnehmen.
Meine Antwort auf deine erste Frage ist, daß der Sinn der Ehe die Verbindung von Mann und Frau zu einer Familie mit dem Zweck der Fortpflanzung ist. In einer Familie sollte darauf hingearbeitet werden (und wird meist auch), daß Kinder der Ehe entsprießen. Natürlich ist Leuten, die heiraten, um Steuern zu sparen, das vollkommen egal. Hingegen kommen bei den allermeisten Geschlechtsverkehren gerade eben keine Kinder zustande. Und die Antwort auf deine zweite Frage ist, daß ich da mal meine Kinder fragen müßte, ob sie nicht übers Ohr gehauen wurden.
Weiß ich nicht, interessiert mich auch nicht sonderlich.
Sie hat!