Eine Beurteilung aus direkter Kenntnis des Sachverhaltes halte ich für glaubhafter als eine aus indirekter.
Also glaubst du der Beurteilung des Betrunkenen, dass überall weiße Mäuse seien eher als der Beurteilung seines nüchternen Begleiters, der sich nicht selbst umsieht, sondern lediglich die Behauptung seines Trunkenfreundes beurteilt, dass dies wohl eher nicht der Fall sei. Ist vielleicht in deiner Community Mainstream, in meiner nicht.
So wie etwa Fachexperten, da sie manchmal Scheuklappen tragen und sich auf eingefahrenen Gleisen befinden, oft von außenstehenden Laien gute Ratschläge bekommen, die dann zur Lösung des Problems führen.
Eine eher seltene Begebenheit, die aber irrelevant ist - denn auch bei Laien führt eine intensive persönliche Einbindung eher zum Verlust von Objektivität.
Dein Satz wäre auch mit etlichen Rechtschreibfehlern verständlich gewesen, und doch bleiben die Fehler Fehler. Daß du deine Aufforderung nicht mit einem Ausrufe-Zeichen beendet hast, ist ein solcher Fehler, denn bei deinem Satz handelt es sich nicht um eine Aufforderung im Sinne eines Angebotes, sondern im Sinne eines Befehls.
Das ist falsch, und nicht nur ich widerlegte dich, sondern auch der Duden. Was glaubst du jetzt noch erreichen zu können?
Ich wies dich auf die Verwechslungsmöglichkeit deiner Aufforderung mit einer bloßen Aussage hin. Worauf du meintest: "Die analoge (inhaltlich aber falsche) Aussage wäre doch "Du lernst verständig lesen." Es sollte doch leicht sein, diese beiden Sätze NICHT miteinander zu verwechseln."
Wahrscheinlich sagtest du das, weil es sich bei deinem Imperativ um die 2. Person Singular handelte, und nun der zu verwechselnde Satz auch die 2. Person Singular haben müßte. Ich hatte aber auf die 1. Person Singular hingewiesen. Du hast mir also tatsächlich unterstellt, daß ein Verwechseln deiner Aufforderung mit diesem nunmehrigen Satz in der 2. Person Singular (welches mir wohl unterlaufen sein müßte) schwerlich möglich ist, denn so hätte ja der zu verwechselnde analoge Aussagesatz lauten müssen. Und das wäre dann nicht mehr dein Satz, wie du sagtest ("Das, was du fälschlicher Weise aus meinem Satz gemacht hast, ist nicht mehr mein Satz").
Ich hingegen habe lediglich gesagt, daß deine Aufforderung mit der Aussage "(ich) lerne verständig zu lesen" verwechselbar ist. Ich änderte an der Form deines Satzes also gar nichts.
"Lerne verständig zu lesen." ist eine Aufforderung, an dich gerichtet. Die analoge Aussage dazu ist "Du lernst verständig zu lesen."
Du verwechselst hier Analogie mit Konjugation. Lerne, was Analogie und Konjugation bedeuten.
Niemand hat Gegenteiliges behauptet. Du kannst natürlich auch "Schmackengus." sagen. Ist ebenso wertvoll.
Was für eine Widerlegung hast du denn vorgelegt?
Die Widerlegung, die du wiederholt in Trump-Manier leugnest.
Eine Sache zu akzeptieren, ist etwas komplett anderes, als die Sache zu tolerieren. Tolerieren heißt, die Sache so zu respektieren, wie sie ist. Akzeptieren hingegen heißt, sie gutzuheißen, faktisch sie anzunehmen. Und das würde nun tatsächlich viel zu weit gehen.
Um etwas zu akzeptieren muss man es nicht explizit gutheißen, sondern darf lediglich nichts dagegen haben.
Etwas zu tolerieren heißt, dass man es für nicht gut befindet, aber dennoch duldet.
Also bestätigst du jetzt die Interpretation, dass er etwas gegen Homosexuelle hat.
Dann frag mal deine Urenkel! Oder kommen die nicht mehr zu dir, weil sie die Nase voll haben von deinem "Buhu, buhu".
Dein kindlicher Provokationsversuch fruchtet vielleicht in deiner Community, aber hier bist du nicht unter Deinesgleichen.
Ich sprach immer nur vom "Sinn der Ehe", nicht von "Bedeutung der Ehe". Ihr Sinn ist immer und zu jeder Zeit gegeben, denn er ist intrinsisch.
Das ist F A L S C H. Der Sinn wird verliehen, er ist ein subjektives, menschliches Konzept.
Dazu aus
https://de.wikipedia.org/wiki/Sinn_(Philosophie)
"
Sinn ist ein in verschiedene wissenschaftliche Disziplinen hineinreichender
Begriff, der teilweise den
Bedeutungsgehalt eines sprachlichen Ausdrucks bezeichnet (in der
Semantik) oder allgemeiner der Klärung der Beziehung von Sprache, Denken,
Intentionalität und
Wirklichkeit dient."
Die Bedeutung hingegen, die man ihr beimißt, kann sich mit der Zeit ändern. Denn es scheint so, als hätte die Ehe heute überhaupt keine Bedeutung mehr, bis aufs Steuern-sparen.
Das mag deine persönliche Wahrnehmung sein, und ich meine, der Großteil unserer Gesellschaft teilt deine Einschätzung nicht.
Dennoch besitzt sie für den Erhalt der Gesellschaft eine zentrale Bedeutung, nur vergißt man das heutzutage gern.
Die besitzt eine zentralere Bedeutung für die Eheleute, und manche wollen diese Bedeutung beispielsweise Homosexuellen vorenthalten und sind sich dabei nicht zu schade, absurde Rechtfertigungskonstrukte zu basteln.
Nein, ich bemesse höchstens ihre Bedeutung.
Jaja, schon klar. Guckst du Wikipedia, was "Sinn" bedeutet.
Den Sinn der Ehe, den ich ihr nicht beigelegt habe, halte ich dennoch für sinnvoll.
Du hältst jenen Sinn persönlich für sinnvoll, weil du ihm Sinn beimisst. Ja, so funktioniert das mit dem Sinn.
Andere Länder, andere Sitten.
Richtig. Daher relativ sinnlos, den Sinn der Ehe in unseren Ländern danach auszurichten zu wollen, was dir irgendjemand von einem fernen Land über eine ferne Vergangenheit berichtet hat.
Was aber am Sinn der Ehe nichts ändert.
Für dich vielleicht nicht, aber du bist es nicht, der der Gesellschaft vorgibt, welchen Sinn die Ehe für sie hat.
Ich lege hier gar nichts fest.
Du legst den Sinn der Ehe fest, nur niemanden kümmert's.
Andere Meinungen nicht zuzulassen, aber dennoch von Meinungsfreiheit sprechen, ist Jakobinertum, und wird von der heutigen "wehrhaften Demokratie" umfangreich praktiziert. Hingegen gibt es Institutionen, in denen ein kunterbuntes Durcheinander nicht möglich ist und auch nicht möglich sein darf.
So deine Definition von "Jakobinertum". Darfst du konstruieren, wie du willst.
Das war eine Feststellung.
Zum Zwecke der Entschlagung einer Antwort? Falls nicht, wirst du die Gelegenheit, eine Antwort nachzureichen sicherlich spätestens jetzt wahrnehmen.
Hat Frau Merkel nun dagegen gestimmt oder nicht?
Weiß ich nicht, interessiert mich auch nicht sonderlich.