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Der Mainstream, die Clownwelt und die Ketzerbewegung

Nein. Ich mache deren homophobe Ausrichtung nicht am Parteiprogramm fest.
Sondern an deinem subjektiven Gefühl.

Ich habe dir keinen Platz angeboten, insofern ist jener Exkurs von dir obsolet.
Es steht ja auch "z.B." da, was dir zeigen sollte, daß das mit dem Platz-Anbieten ein Beispiel war, bei dem eine Aufforderung ein Angebot ist. Eine Aufforderung im Sinne eines Angebotes wäre etwa auch "Lernen Sie doch bitte Lesen", hingegen wäre eine Aufforderung im Sinne eines Befehls "Lerne Lesen", wobei dann letzteres mit Ausrufe-Zeichen zu beenden wäre. Und deine Aufforderung "Lerne verständig zu lesen" ist genau eine solche im Sinne eines Befehls und eben kein Angebot.

Nicht für unsere Konversation, da er weder für dich noch für mich Relevanz hat. Und doch hast du ihn HIER aufs tablett gebracht.
Weil er für unsere Gesellschaft gegenwärtig durchaus Relevanz hat.

Du hast sie hier geäußert und nicht als Zitat oder als sonstwie fremdbestimmt gekennzeichnet. Insofern hast du sie zu deiner gemacht.
Ich halte sie für richtig, aber sie stammt nicht von mir.

Das heißt, du willst der Ehe nicht den ausschließlichen Sinn beimessen, den du hier propagiert hattest?
Doch!

Wenn es denn so war.
30.6.2017: Bei 623 abgegebenen Stimmen sprach sich eine Mehrheit von 393 Abgeordneten für eine rechtliche Gleichstellung homosexueller Paare bei der Ehe aus. 226 Parlamentarier stimmten mit Nein, vier enthielten sich. Bundeskanzlerin Angela Merkel stimmte mit Nein. "Für mich ist die Ehe im Grundgesetz die Ehe von Mann und Frau", sagte sie nach der Abstimmung im Reichstagsgebäude. Der grundgesetzliche Schutz nach Artikel 6 beinhalte für sie die Ehe für Mann und Frau.
 
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Für dich vielleicht, da du ja eine ganz eigene Vorstellung von Beurteilungen und logischer Argumentation hast.
Eine Beurteilung aus direkter Kenntnis des Sachverhaltes halte ich für glaubhafter als eine aus indirekter.

Nicht unbedingt. Es heißt vielmehr, dass eine persönliche und intensive Einbindung die objektive Beurteilung in der Regel behindert.
So wie etwa Fachexperten, da sie manchmal Scheuklappen tragen und sich auf eingefahrenen Gleisen befinden, oft von außenstehenden Laien gute Ratschläge bekommen, die dann zur Lösung des Problems führen.

Es besteht immer die Möglichkeit, dass jemand etwas missverstehen will, das ist unvermeidlich. Ich habe offensichtlich ausreichend Vorkehrungen getroffen, sodass in diesem Falle niemand etwas missverstanden hat, darum habe ich meine Schuldigkeit getan. Du hast Millionen Dinge aufzählen, die ich noch hätte machen können, aber zu noch weniger Missverständnis hätten sie nicht führen können.
Dein Satz wäre auch mit etlichen Rechtschreibfehlern verständlich gewesen, und doch bleiben die Fehler Fehler. Daß du deine Aufforderung nicht mit einem Ausrufe-Zeichen beendet hast, ist ein solcher Fehler, denn bei deinem Satz handelt es sich nicht um eine Aufforderung im Sinne eines Angebotes, sondern im Sinne eines Befehls.

Richtig, aber den habe ich dir nicht unterstellt, so wie du fälschlicherweise behauptet hast. Lerne verständig zu lesen.
Ich wies dich auf die Verwechslungsmöglichkeit deiner Aufforderung mit einer bloßen Aussage hin. Worauf du meintest: "Die analoge (inhaltlich aber falsche) Aussage wäre doch "Du lernst verständig lesen." Es sollte doch leicht sein, diese beiden Sätze NICHT miteinander zu verwechseln."
Wahrscheinlich sagtest du das, weil es sich bei deinem Imperativ um die 2. Person Singular handelte, und nun der zu verwechselnde Satz auch die 2. Person Singular haben müßte. Ich hatte aber auf die 1. Person Singular hingewiesen. Du hast mir also tatsächlich unterstellt, daß ein Verwechseln deiner Aufforderung mit diesem nunmehrigen Satz in der 2. Person Singular (welches mir wohl unterlaufen sein müßte) schwerlich möglich ist, denn so hätte ja der zu verwechselnde analoge Aussagesatz lauten müssen. Und das wäre dann nicht mehr dein Satz, wie du sagtest ("Das, was du fälschlicher Weise aus meinem Satz gemacht hast, ist nicht mehr mein Satz").
Ich hingegen habe lediglich gesagt, daß deine Aufforderung mit der Aussage "(ich) lerne verständig zu lesen" verwechselbar ist. Ich änderte an der Form deines Satzes also gar nichts.

Musst du mir nicht sagen.
Kann ich aber sagen.

Die hier vorgelegte Widerlegung straft dich Lügen.
Was für eine Widerlegung hast du denn vorgelegt?

Lerne verständig zu lesen. Dann entgeht dir auch nicht, dass er Homosexualität nicht akzeptieren will.
Eine Sache zu akzeptieren, ist etwas komplett anderes, als die Sache zu tolerieren. Tolerieren heißt, die Sache so zu respektieren, wie sie ist. Akzeptieren hingegen heißt, sie gutzuheißen, faktisch sie anzunehmen. Und das würde nun tatsächlich viel zu weit gehen.

Ich weiß nicht in welchen Kreisen du dich neben deiner Szene bewegst, aber mir ist bislang kein explizites "Hofieren" aufgefallen. Und schon gar keine "Bewerbung".
Dann frag mal deine Urenkel! Oder kommen die nicht mehr zu dir, weil sie die Nase voll haben von deinem "Buhu, buhu".

Du hast mit der ursprünglichen, sogar "göttlichen" Bedeutung der Ehe argumentiert. Also behaupte jetzt nicht das Gegenteil.
Ich sprach immer nur vom "Sinn der Ehe", nicht von "Bedeutung der Ehe". Ihr Sinn ist immer und zu jeder Zeit gegeben, denn er ist intrinsisch. Die Bedeutung hingegen, die man ihr beimißt, kann sich mit der Zeit ändern. Denn es scheint so, als hätte die Ehe heute überhaupt keine Bedeutung mehr, bis aufs Steuern-sparen. Dennoch besitzt sie für den Erhalt der Gesellschaft eine zentrale Bedeutung, nur vergißt man das heutzutage gern.

Den, den du persönlich ihr beimisst.
Nein, ich bemesse höchstens ihre Bedeutung.

An deinem von dir willkürlich zugemessenen, und du bist auch nicht gewillt, diesen "Sinn" irgendwie zu hinterfragen.
Den Sinn der Ehe, den ich ihr nicht beigelegt habe, halte ich dennoch für sinnvoll.

Ja, und es gibt auch Kulturen, in denen Kinder vermählt werden.
Andere Länder, andere Sitten.

Du hältst vieles für gerechtfertigt, was andere jedoch als menschenverachtend bezeichnen.
Was aber am Sinn der Ehe nichts ändert.

Um sie gemäß deines Gedankenguts zu indoktrinieren, schon klar.
Ich lege hier gar nichts fest.

Und dennoch erkennst du dein Jakobinertum, wenn jemand deine Prinzipien anwendet. Nun versuche, dieses Jakobinertum auch bei dir selbst zu erkennen.
Andere Meinungen nicht zuzulassen, aber dennoch von Meinungsfreiheit sprechen, ist Jakobinertum, und wird von der heutigen "wehrhaften Demokratie" umfangreich praktiziert. Hingegen gibt es Institutionen, in denen ein kunterbuntes Durcheinander nicht möglich ist und auch nicht möglich sein darf.

Das ist keine Antwort.
Das war eine Feststellung.

Dein Argumentum ad hominem bedarf auch keiner Antwort, oder?
Meine Entgegnung ist kein Eingehen auf dein argumentum ad hominem, da ich lieber auf Sachargumente eingehe.
Der Verweis auf frenilshtar, den argumenta ad hominem sehr freuen, sollte dir als Trost dienen, dass, auch wenn du hier
damit nichts erreichst, es doch jemanden gibt, bei dem du Eindruck damit schinden kannst.
Hat Frau Merkel nun dagegen gestimmt oder nicht?
 
Sondern an deinem subjektiven Gefühl.
So deine unrichtige Behauptung.
Es steht ja auch "z.B." da, was dir zeigen sollte, daß das mit dem Platz-Anbieten ein Beispiel war, bei dem eine Aufforderung ein Angebot ist. Eine Aufforderung im Sinne eines Angebotes wäre etwa auch "Lernen Sie doch bitte Lesen", hingegen wäre eine Aufforderung im Sinne eines Befehls "Lerne Lesen", wobei dann letzteres mit Ausrufe-Zeichen zu beenden wäre. Und deine Aufforderung "Lerne verständig zu lesen" ist genau eine solche im Sinne eines Befehls und eben kein Angebot.
Eine Aufforderung. Was du sonst noch richtiger oder falscher Weise hineindichtest, liegt letztendlich an dir.
Ich habe meine Aufforderung korrekt formuliert, welche Kaspereien du deswegen aufführen willst, ist deine Sache.
Weil er für unsere Gesellschaft gegenwärtig durchaus Relevanz hat.
Aha, und der Welthunger hat für unsere Gesellschaft deiner Ansicht nach keine Relevanz? Denn du hast ihn hier ja offensichtlich NICHT aufs Tablett gebracht.
Merkwürdige Prioritäten bezüglich unserer Gesellschaft hast du.....
Ich halte sie für richtig, aber sie stammt nicht von mir.
Wessen Meinung hast du dann geäußert, ohne ihn dabei zu nennen?
Dann ist deine Behauptung, dass die Eher nur deinen formulierten Sinn hätte, faktisch falsch.
30.6.2017: Bei 623 abgegebenen Stimmen sprach sich eine Mehrheit von 393 Abgeordneten für eine rechtliche Gleichstellung homosexueller Paare bei der Ehe aus. 226 Parlamentarier stimmten mit Nein, vier enthielten sich. Bundeskanzlerin Angela Merkel stimmte mit Nein. "Für mich ist die Ehe im Grundgesetz die Ehe von Mann und Frau", sagte sie nach der Abstimmung im Reichstagsgebäude. Der grundgesetzliche Schutz nach Artikel 6 beinhalte für sie die Ehe für Mann und Frau.
Wenn dem so gewesen ist, dann war das so.
 
Eine Beurteilung aus direkter Kenntnis des Sachverhaltes halte ich für glaubhafter als eine aus indirekter.
Also glaubst du der Beurteilung des Betrunkenen, dass überall weiße Mäuse seien eher als der Beurteilung seines nüchternen Begleiters, der sich nicht selbst umsieht, sondern lediglich die Behauptung seines Trunkenfreundes beurteilt, dass dies wohl eher nicht der Fall sei. Ist vielleicht in deiner Community Mainstream, in meiner nicht.
So wie etwa Fachexperten, da sie manchmal Scheuklappen tragen und sich auf eingefahrenen Gleisen befinden, oft von außenstehenden Laien gute Ratschläge bekommen, die dann zur Lösung des Problems führen.
Eine eher seltene Begebenheit, die aber irrelevant ist - denn auch bei Laien führt eine intensive persönliche Einbindung eher zum Verlust von Objektivität.
Dein Satz wäre auch mit etlichen Rechtschreibfehlern verständlich gewesen, und doch bleiben die Fehler Fehler. Daß du deine Aufforderung nicht mit einem Ausrufe-Zeichen beendet hast, ist ein solcher Fehler, denn bei deinem Satz handelt es sich nicht um eine Aufforderung im Sinne eines Angebotes, sondern im Sinne eines Befehls.
Das ist falsch, und nicht nur ich widerlegte dich, sondern auch der Duden. Was glaubst du jetzt noch erreichen zu können?
Ich wies dich auf die Verwechslungsmöglichkeit deiner Aufforderung mit einer bloßen Aussage hin. Worauf du meintest: "Die analoge (inhaltlich aber falsche) Aussage wäre doch "Du lernst verständig lesen." Es sollte doch leicht sein, diese beiden Sätze NICHT miteinander zu verwechseln."
Wahrscheinlich sagtest du das, weil es sich bei deinem Imperativ um die 2. Person Singular handelte, und nun der zu verwechselnde Satz auch die 2. Person Singular haben müßte. Ich hatte aber auf die 1. Person Singular hingewiesen. Du hast mir also tatsächlich unterstellt, daß ein Verwechseln deiner Aufforderung mit diesem nunmehrigen Satz in der 2. Person Singular (welches mir wohl unterlaufen sein müßte) schwerlich möglich ist, denn so hätte ja der zu verwechselnde analoge Aussagesatz lauten müssen. Und das wäre dann nicht mehr dein Satz, wie du sagtest ("Das, was du fälschlicher Weise aus meinem Satz gemacht hast, ist nicht mehr mein Satz").
Ich hingegen habe lediglich gesagt, daß deine Aufforderung mit der Aussage "(ich) lerne verständig zu lesen" verwechselbar ist. Ich änderte an der Form deines Satzes also gar nichts.
"Lerne verständig zu lesen." ist eine Aufforderung, an dich gerichtet. Die analoge Aussage dazu ist "Du lernst verständig zu lesen."
Du verwechselst hier Analogie mit Konjugation. Lerne, was Analogie und Konjugation bedeuten.
Kann ich aber sagen.
Niemand hat Gegenteiliges behauptet. Du kannst natürlich auch "Schmackengus." sagen. Ist ebenso wertvoll.
Was für eine Widerlegung hast du denn vorgelegt?
Die Widerlegung, die du wiederholt in Trump-Manier leugnest.
Eine Sache zu akzeptieren, ist etwas komplett anderes, als die Sache zu tolerieren. Tolerieren heißt, die Sache so zu respektieren, wie sie ist. Akzeptieren hingegen heißt, sie gutzuheißen, faktisch sie anzunehmen. Und das würde nun tatsächlich viel zu weit gehen.
Um etwas zu akzeptieren muss man es nicht explizit gutheißen, sondern darf lediglich nichts dagegen haben.
Etwas zu tolerieren heißt, dass man es für nicht gut befindet, aber dennoch duldet.
Also bestätigst du jetzt die Interpretation, dass er etwas gegen Homosexuelle hat.
Dann frag mal deine Urenkel! Oder kommen die nicht mehr zu dir, weil sie die Nase voll haben von deinem "Buhu, buhu".
Dein kindlicher Provokationsversuch fruchtet vielleicht in deiner Community, aber hier bist du nicht unter Deinesgleichen.
Ich sprach immer nur vom "Sinn der Ehe", nicht von "Bedeutung der Ehe". Ihr Sinn ist immer und zu jeder Zeit gegeben, denn er ist intrinsisch.
Das ist F A L S C H. Der Sinn wird verliehen, er ist ein subjektives, menschliches Konzept.
Dazu aus https://de.wikipedia.org/wiki/Sinn_(Philosophie)
"Sinn ist ein in verschiedene wissenschaftliche Disziplinen hineinreichender Begriff, der teilweise den Bedeutungsgehalt eines sprachlichen Ausdrucks bezeichnet (in der Semantik) oder allgemeiner der Klärung der Beziehung von Sprache, Denken, Intentionalität und Wirklichkeit dient."
Die Bedeutung hingegen, die man ihr beimißt, kann sich mit der Zeit ändern. Denn es scheint so, als hätte die Ehe heute überhaupt keine Bedeutung mehr, bis aufs Steuern-sparen.
Das mag deine persönliche Wahrnehmung sein, und ich meine, der Großteil unserer Gesellschaft teilt deine Einschätzung nicht.
Dennoch besitzt sie für den Erhalt der Gesellschaft eine zentrale Bedeutung, nur vergißt man das heutzutage gern.
Die besitzt eine zentralere Bedeutung für die Eheleute, und manche wollen diese Bedeutung beispielsweise Homosexuellen vorenthalten und sind sich dabei nicht zu schade, absurde Rechtfertigungskonstrukte zu basteln.
Nein, ich bemesse höchstens ihre Bedeutung.
Jaja, schon klar. Guckst du Wikipedia, was "Sinn" bedeutet.
Den Sinn der Ehe, den ich ihr nicht beigelegt habe, halte ich dennoch für sinnvoll.
Du hältst jenen Sinn persönlich für sinnvoll, weil du ihm Sinn beimisst. Ja, so funktioniert das mit dem Sinn.
Andere Länder, andere Sitten.
Richtig. Daher relativ sinnlos, den Sinn der Ehe in unseren Ländern danach auszurichten zu wollen, was dir irgendjemand von einem fernen Land über eine ferne Vergangenheit berichtet hat.
Was aber am Sinn der Ehe nichts ändert.
Für dich vielleicht nicht, aber du bist es nicht, der der Gesellschaft vorgibt, welchen Sinn die Ehe für sie hat.
Ich lege hier gar nichts fest.
Du legst den Sinn der Ehe fest, nur niemanden kümmert's.
Andere Meinungen nicht zuzulassen, aber dennoch von Meinungsfreiheit sprechen, ist Jakobinertum, und wird von der heutigen "wehrhaften Demokratie" umfangreich praktiziert. Hingegen gibt es Institutionen, in denen ein kunterbuntes Durcheinander nicht möglich ist und auch nicht möglich sein darf.
So deine Definition von "Jakobinertum". Darfst du konstruieren, wie du willst.
Das war eine Feststellung.
Zum Zwecke der Entschlagung einer Antwort? Falls nicht, wirst du die Gelegenheit, eine Antwort nachzureichen sicherlich spätestens jetzt wahrnehmen.
Hat Frau Merkel nun dagegen gestimmt oder nicht?
Weiß ich nicht, interessiert mich auch nicht sonderlich.
 
Bin mir da nicht so sicher, wenn du Homosexualität etc als "Trend" darstellst.

Ich bezweifle noch immer, dass es Homosexualität ist, was als "neues Ideal" propagiert wird - und auch, dass man zu homosexuellen Neigungen hin erzogen werden kann.

Für Endlos-Hickhack-Diskussionen bin ich nicht zu haben. Zu diesen beiden Punkten habe ich in den vorangegangenen Beiträgen bereits alles gesagt, was ich zu sagen habe. Wenn du es immer noch nicht verstehst oder nicht verstehen willst, ist das dein Problem.

Das mache ich weniger von eventuellen behaupteten Parteien abhängig als von den Inhalten, die transportiert werden.

Die AfD würde in einem hypothetischen rechten Kinderkanal wahrscheinlich unter anderem in kindgerechter Art und Weise die Vorzüge des traditionellen Familienbildes vermitteln. Wäre das dann, so wie bei den Linken, soziales Engagement oder wäre das dann Kinderindoktrinierung, weil es von der falschen Seite kommt?

Ist vielleicht DAS der Trend, gegen den du hier auftrittst? Dass du es bist, der andere zu dem verdonnern will, das du als Vertreter des Mainstreams vorgibst - und homosexuell darf man schon sein, ok, das kann man nicht verhindern, aber bitte doch nicht öffentlich? Nicht so, dass man es merkt? Und bloß nicht andere dazu ermutigen ihre Neigungen auszuleben, weil das dein ästhetisches Empfinden stört?

Was mein ästhetisches Empfinden stört und was nicht ist hier eigentlich nicht Thema, aber wenn du es schon ansprichst: Ich empfinde es sogar als überaus ästhetisch, wenn zwei Frauen sich küssen. Wenn zwei Männer dies tun, empfinde ich es hingegen als komplett unästhetisch. Ich könnte dieses Empfinden meinerseits nicht ändern, selbst wenn ich es wollte. Was bedeutet das jetzt für mich vor dem Richterstuhl der woken Gutmenschen? Grundsätzlich homophob kann ich ja nicht sein, da ich es bei Frauen rein optisch ästhetisch finde. Bin ich also teil-homophob? Bin ich schwulophob und andererseits lesbophil? o_O

Also: Aus meiner Sicht kann jeder machen, was er will, solange er andere dabei nicht schädigt. Aber wenn ich an etwas so unbewusst erzeugtem wie meinem Ästhetikgefühl etwas ändern soll, nur um auch wirklich jedes Häkchen im Check-Katalog des Zeitgeistes grün aufleuchten zu sehen, dann müsste man mir erklären, wie man sowas anstellt. Hey, immerhin leuchtet im Bereich der Homosexualität schon mal eins von zwei Lämpchen grün. Bin ich jetzt ein besserer Mensch? :dontknow:

Aber ernsthaft: Persönliche Präferenzen sollten bei gesellschaftlichen Themen keine Rolle spielen und man sollte da nicht "missionieren".

Schon alleine der Name macht skeptisch. Entweder ist er Programm und vertritt den Mainstream, den du aber laut eigener Aussagen hassen müsstest.

Ich hasse den Mainstream nicht. Ich kritisiere nur seinen Umgang mit den Abweichlern, denn immerhin hat der derzeitige Mainstream den Anspruch lupenrein demokratisch zu sein.

Oder aber der Name ist ironisch gemeint, und er tritt gegen den Massengeschmack auf, was den Sender aber per Definition alles andere als neutral macht.

Er macht einfach sein eigenes Ding. Ja sowas gibt es noch.

Alle shitstorms haben in der Regel eine gemeinsame Eigenschaft: eine mangelhafte Sachlichkeit. Insofern vertraue ich diesem Phänomen nicht so sehr als Indikator. Für mich ist der einzig relevante Indikator der Inhalt.

Holger Kreymeier, Gründer von Massengeschmack TV, ist eine meiner Lieblingsfiguren des heutigen Zeitgeschehens. Er führt die ganze Absurdität der heutigen Medien und Internetwelt vor, indem er einfach sein eigenes Ding macht. Er geht als Gast in den Honigwabe-Podcast und erntet dafür vorab einen Shitstorm von links, weil er es wagt, mit den Rechtsextremisten überhaupt nur zu reden, und erntet dann nach dem Podcast einen Shitstorm von rechts, weil er knallhart und konsistent, aber nicht mit der üblichen Gutmenschen-Masche, sondern mit echten Argumenten, gegen die rechte Ideologie argumentiert hat. Aus meiner Sicht hätte der Mann längst einen Award verdient, aber davon sind wir, auch wenn ich an die Diskussionskultur hier im Forum und anderswo denke, sehr weit entfernt. Es ist alles nur noch moralinsauer und Zeigefinger hebend, es braucht wieder mehr Freidenker, die sich nicht in Schubladen packen lassen und er ist eben einer davon.
 
Zuletzt bearbeitet:
Für Endlos-Hickhack-Diskussionen bin ich nicht zu haben. Zu diesen beiden Punkten habe ich in den vorangegangenen Beiträgen bereits alles gesagt, was ich zu sagen habe. Wenn du es immer noch nicht verstehst oder nicht verstehen willst, ist das dein Problem.
Ich verstehe was du sagst, nur ändert das nichts, dass jene die sich intensiv und professionell mit dem Phänomen der Homosexualität befasst haben, dir widersprechen - und ich jenen mehr Kompetenz zuschreibe als dir. Worin du darin "Endlos-Hickhack" siehst ist, wirst wohl nur du alleine wissen.
Die AfD würde in einem hypothetischen rechten Kinderkanal wahrscheinlich unter anderem in kindgerechter Art und Weise die Vorzüge des traditionellen Familienbildes vermitteln. Wäre das dann, so wie bei den Linken, soziales Engagement oder wäre das dann Kinderindoktrinierung, weil es von der falschen Seite kommt?
In meiner Kindheit wurde auf allen Sendern das traditionelle Familienbild vermittelt. Ich glaube nicht, dass es daran liegt, dass ich nicht homosexuell geworden bin.
Was mein ästhetisches Empfinden stört und was nicht ist hier eigentlich nicht Thema, aber wenn du es schon ansprichst: Ich empfinde es sogar als überaus ästhetisch, wenn zwei Frauen sich küssen. Wenn zwei Männer dies tun, empfinde ich es hingegen als komplett unästhetisch. Ich könnte dieses Empfinden meinerseits nicht ändern, selbst wenn ich es wollte. Was bedeutet das jetzt für mich vor dem Richterstuhl der woken Gutmenschen? Grundsätzlich transphob kann ich ja nicht sein, da ich es bei Frauen rein optisch ästhetisch finde. Bin ich also teil-transphob? Bin ich schwulophob und andererseits lesbophil? o_O
Deine Empfindungen stehen dir zu. Was du auf Grund dieser Empfindungen tust oder unterlässt ist das, worauf es ankommt.
Also: Aus meiner Sicht kann jeder machen, was er will, solange er andere dabei nicht schädigt. Aber wenn ich an etwas so unbewusst erzeugtem wie meinem Ästhetikgefühl etwas ändern soll, nur um auch wirklich jedes Häkchen im Check-Katalog des Zeitgeistes grün aufleuchten zu sehen, dann müsste man mir erklären, wie man sowas anstellt. Hey, immerhin leuchtet im Bereich der Homosexualität schon mal eins von zwei Lämpchen grün. Bin ich jetzt ein besserer Mensch? :dontknow:
Wie gesagt, wenn dich Homosexualität abstößt, dann ist das alleine deine Sache. Von anderen zu verlangen etwas zu tun oder zu unterlassen, weil dich Homosexualität abstößt, ist aber etwas ganz anderes und mitnichten alleine deine Sache.
Aber ernsthaft: Persönliche Präferenzen sollten bei gesellschaftlichen Themen keine Rolle spielen und man sollte da nicht "missionieren".
Was wird denn genau missioniert?
Ist die Botschaft "Sei homosexuell!" oder ist sie nicht vielmehr "Wenn du homosexuell bist, steh dazu und schäm dich nicht!"?
Ich hasse den Mainstream nicht. Ich kritisiere nur seinen Umgang mit den Abweichlern, denn immerhin hat der derzeitige Mainstream den Anspruch lupenrein demokratisch zu sein.
Ich sehe hier deinen Umgang mit einem "Abweichlerthema", und dein Mainstream-Anspruch scheint die Öffentlichkeit lupenrein heterosexuell erscheinen zu lassen.
Er macht einfach sein eigenes Ding. Ja sowas gibt es noch.
Es geht um die Frage der Neutralität, nicht der Originalität.
Holger Kreymeier, Gründer von Massengeschmack TV, ist eine meiner Lieblingsfiguren des heutigen Zeitgeschehens. Er führt die ganze Absurdität der heutigen Medien und Internetwelt vor, indem er einfach sein eigenes Ding macht. Er geht als Gast in den Honigwabe-Podcast und erntet dafür vorab einen Shitstorm von links, weil er es wagt, mit den Rechtsextremisten überhaupt nur zu reden, und erntet dann nach dem Podcast einen Shitstorm von rechts, weil er knallhart und konsistent, aber nicht mit der üblichen Gutmenschen-Masche, sondern mit echten Argumenten, gegen die rechte Ideologie argumentiert hat. Aus meiner Sicht hätte der Mann längst einen Award verdient, aber davon sind wir, auch wenn ich an die Diskussionskultur hier im Forum und anderswo denke, sehr weit entfernt. Es ist alles nur noch moralinsauer und Zeigefinger hebend, es braucht wieder mehr Freidenker, die sich nicht in Schubladen packen lassen und er ist eben einer davon.
Wenn man gegenüber mehreren Richtungen voreingenommen ist, wird man dadurch nicht neutral.
Ich kenne weder Kreymeier noch Massengeschmack TV, und bin auch nicht sonderlich daran interessiert.
Keiner von beiden postet hier, keiner kann hier zu irgendetwas Stellung nehmen. Du aber postest hier,
somit antworte ich auch das, was du hier schreibst.
 
In meiner Kindheit wurde auf allen Sendern das traditionelle Familienbild vermittelt. Ich glaube nicht, dass es daran liegt, dass ich nicht homosexuell geworden bin.

Das war aber nicht die Frage. Die Frage war, ob die Gesellschaft einen GEZ-finanzierten Kindersender von rechts genau so akzeptieren würde, wie sie den derzeitigen linken Sender FUNK akzeptiert. Da du die Frage nicht beantworten willst, beantworte ich sie für dich: Nein, selbstverständlich nicht. Der Aufschrei wäre riesig und den Sender würde man als "rechtsextreme Kinderindoktrinierung" oder ähnliches verbieten, bevor er auf Sendung gehen könnte.

Ich sehe hier deinen Umgang mit einem "Abweichlerthema", und dein Mainstream-Anspruch scheint die Öffentlichkeit lupenrein heterosexuell erscheinen zu lassen.

Dann hast du eben nicht verstanden, um was es mir ging. Mir ging es darum, dass das Thema komplett politisiert wird (Mir ging es ja ursprünglich um Transsexualität, nicht Homosexualität, dieser Themenschwenk kam dann von dir). Und natürlich moralisiert, so wie alles heutzutage. Früher wurde von rechts her moralisiert, heute von links her. So ändern sich die Zeiten. Außerdem ging es mir darum, dass das Thema einen überproportional großen Raum einnimmt, verglichen mit der Anzahl an tatsächlich Betroffenen. Wir diskutieren das Thema jetzt auch schon gefühlt seit mindestens einer Woche hier. Die Frage lautet: Wieso eigentlich?
 
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Das war aber nicht die Frage. Die Frage war, ob die Gesellschaft einen GEZ-finanzierten Kindersender von rechts genau so akzeptieren würde, wie sie den derzeitigen linken Sender FUNK akzeptiert. Da du die Frage nicht beantworten willst, beantworte ich sie für dich: Nein, selbstverständlich nicht. Der Aufschrei wäre riesig und den Sender würde man als "rechtsextreme Kinderindoktrinierung" oder ähnliches verbieten, bevor er auf Sendung gehen könnte.
Ich habe deine Frage beantwortet. Für mich ist nicht deine Einteilung in "links" oder "rechts" in Hinblick auf Finanzierung oder personeller Zusammensetzung, sondern alleine auf die Inhalte, die transportiert werden. Das heißt, auch wenn ein Sender im Besitz der afd ist und dieser öffentlich finanziert würde, habe ich auch nichts einzuwenden, solange jener Sender nicht menschenverachtende oder demokratiefeindliche Inhalte transportiert. Tut mir Leid, dass das nicht die von dir erhoffte Antwort ist, die deine Opferrolle bestätigt, ist. Aber nicht alle denken so parteibezogen.
Dann hast du eben nicht verstanden, um was es mir ging. Mir ging es darum, dass das Thema komplett politisiert wird (Mir ging es ja ursprünglich um Transsexualität, nicht Homosexualität, dieser Themenschwenk kam dann von dir).
Aha, du meinst also, Transsexualität würde als "neues Ideal" propagiert?
Und natürlich moralisiert, so wie alles heutzutage. Früher wurde von rechts her moralisiert, heute von links her. So ändern sich die Zeiten. Außerdem ging es mir darum, dass das Thema einen überproportional großen Raum einnimmt, verglichen mit der Anzahl an tatsächlich Betroffenen. Wir diskutieren das Thema jetzt auch schon gefühlt seit mindestens einer Woche hier. Die Frage lautet: Wieso eigentlich?
Was "politisiert" wird, ist Toleranz. Toleranz von Eigenheiten, die niemandem schaden, aber dennoch immer noch Ressentiments erfahren.
Schade ist, dass jene Toleranz politisiert werden muss, aber was hast du eigentlich gegen diese Art von Toleranz und Thematisierung ihrer?
 
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