Das Problem ist, dass du immer Rückfragen stellst, die eine ellenlange Antwort erfordern würden, um sie korrekt zu beantworten. Dazu fehlt mir vor allem die Zeit, aber auch die Lust.
Das Problem ist dann vielmehr, dass du zwar etwas behaupten, aber dir nicht die Zeit nehmen willst, dies auch entsprechend korrekt zu belegen, wie du zu deiner Behauptung kommst. Das ist ja das Problem der Schwurblerei. Man behauptet einfach irgendetwas, und mehr will man sich damit gar nicht befassen. Die Info ist raus, und jetzt sollen sich das alle reinziehen und einen nicht weiter belästigen, schon gar nicht mit einer kritischen Hinterfragung.
Warum schreibe ich hier? Hauptsächlich für die spirituellen/philosophischen Themen (und ich werde dir bei Gelegenheit auch noch im "Unterbewusstsein" Thread antworten).
Du schreibst "für" die Themen? Haben diese dich darum gebeten?
Ich denke vielmehr, du schreibst -so wie jeder andere User hier- für einen selbst. Niemand ist hier aus Altruismus, sondern aus eigenem Verlangen.
Aber in zweiter Linie schreibe ich hier auch, weil ich die aktuelle politische/gesellschaftliche Lage für absolut normopathisch halte.
Es gäbe hier viele Beispiele, aber Giacomo hat eins davon, nämlich die Migrationspolitik in seiner unverkennbar direkten Art in einem anderen Thread kürzlich so gut auf den Punkt gebracht:
Ja, und Anideos hat hierauf korrekter Weise geantwortet, dass es bei Asyl nicht darum geht, was und die Asylberechtigten nutzen, sondern dass man ihnen aus humanitären Gründen beherbergend Schutz bietet, was ja "Asyl gewähren" bedeutet. Aber, dem äußerst rechten Spektrum ist Humanität etwas Fremdartiges. Bei ihnen zählt nicht der Mensch, sondern nur man selbst und andere, besonders fremde Menschen werden nur nach ihrem Nutzen für einen selbst beurteilt. Daher auch deren Protest gegen das Asylwesen, denn es kostet etwas, bringt aber scheinbar weniger als es kostet.
Das absolut dreiste und wirklich abscheuliche ist, dass diejenigen, die darauf aufmerksam machen, dann auch noch als "rechtsextrem" bezeichnet werden.
Wenn es nur ein rein informatives "aufmerksam machen" wäre, dann wäre nichts einzuwenden. Aber hier liegt eine Absicht, eine Forderung vor, die mit gewissen Inhalten belegt werden soll. "Ausländer raus!" ist nicht minder verwerflich, wenn man "Ausländer raus, weil sie uns mehr kosten als sie bringen" sagt und noch verwerflicher wird es, wenn man aus Selbstschutz auch noch die Forderung nicht offen ausspricht, sondern nur in den Raum stellt "Ausländer kosten und mehr als sie bringen" und dann behauptet, man würde ja nur auf etwas aufmerksam machen. Das ist dann nicht nur rechtsextrem, sondern rechtsextrem und verlogen.
Das ist eigentlich genug Motivation, hier auf der gesellschaftlichen Ebene ab und zu, wenn es die Zeit erlaubt, etwas beizutragen. Wer angeblich die Grenzen nicht schützen "kann", der muss dann eben irgendwann die öffentlichen Räume schützen. Das ist nur folgerichtig und logisch. Die Frage ist: Muss das so sein? Ist das ein Naturgesetz? Hier könnte man mal ansetzen.
Das ist aber wie gesagt nur das drängendste Problem, weil hier die Demographie, also die Zeit gegen uns arbeitet. Es gibt auch noch viele andere Punkte, die wichtig sind.
Die Frage ist, wer dieses "uns" ist, gegen das die Zeit vermeintlich arbeitet.