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Der Heilige Geist

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Mich dünkt, daß Gott mich, den Propheten, als den Letzten dargestellt hat, wie zum Tode bestimmt; denn ich bin der Welt ein Schauspiel geworden, sowohl Engeln als Menschen. Ich bin Narr um Christi willen, ihr aber seid klug in Christo; ich schwach, ihr aber stark; ihr herrlich, ich aber verachtet. Bis auf die jetzige Stunde leide ich sowohl Hunger als Durst und bin nackt und werde mit Fäusten geschlagen und habe keine bestimmte Wohnung und mühe mich ab, mit meinen eigenen Händen arbeitend. Geschmäht, segne ich; verfolgt, dulde ich; gelästert, bitte ich; als Auskehricht der Welt bin ich geworden, ein Auswurf aller bis jetzt. Nicht euch zu beschämen schreibe ich dieses, sondern ich ermahne euch als meine geliebten Kinder.

Deshalb sage ich euch: Jede Sünde und Lästerung wird den Menschen vergeben werden; aber die Lästerung des Geistes wird den Menschen nicht vergeben werden. Und wer irgend ein Wort reden wird wider den Sohn des Menschen, dem wird vergeben werden; wer aber irgend wider den Heiligen Geist reden wird, dem wird nicht vergeben werden,
weder in diesem Zeitalter noch in dem zukünftigen.

Wer zu mir kommt, den wird nicht hungern; und wer an mich glaubt, den wird nimmermehr dürsten. Aber ich habe es euch gesagt, daß ihr mich gesehen habt, und glaubet doch nicht. Alles, was mir mein Vater gibt, das kommt zu mir; und wer zu mir kommt, den werde ich nicht hinausstoßen. Denn ich bin vom Himmel gekommen, nicht daß ich meinen Willen tue, sondern den Willen des, der mich gesandt hat. Das ist aber der Wille des Vaters, der mich gesandt hat, daß ich nichts verliere von allem, was er mir gegeben hat, sondern daß ich's auferwecke am Jüngsten Tage. Denn das ist der Wille des, der mich gesandt hat, daß, wer den Sohn sieht und glaubt an ihn, habe das ewige Leben; und ich werde euch auferwecken am Jüngsten Tage.

Ich trage auch den Helm des Heils und das Schwert des Geistes, welches Gottes Wort ist; zu aller Zeit betend mit allem Gebet und Flehen in dem Geiste, und eben hierzu wachend in allem Anhalten und Flehen für alle Heiligen, und für mich, auf daß mir Rede verliehen werde im Auftun meines Mundes, um mit Freimütigkeit kundzutun das Geheimnis des Evangeliums, (für welches ich ein Gesandter bin in Ketten), damit ich in demselben freimütig rede, wie ich reden soll.

Höret, höret meine Rede, und meine Erklärung dringe in eure Ohren! Siehe doch, ich habe die Rechtssache gerüstet! Ich weiß, daß ich Recht behalten werde. Wer ist es, der mit mir rechten könnte? Denn dann wollte ich schweigen und verscheiden.

 
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Mich dünkt, daß Gott mich, den Propheten, als den Letzten dargestellt hat, wie zum Tode bestimmt; denn ich bin der Welt ein Schauspiel geworden, sowohl Engeln als Menschen. Ich bin Narr um Christi willen, ihr aber seid klug in Christo; ich schwach, ihr aber stark; ihr herrlich, ich aber verachtet. Bis auf die jetzige Stunde leide ich sowohl Hunger als Durst und bin nackt und werde mit Fäusten geschlagen und habe keine bestimmte Wohnung und mühe mich ab, mit meinen eigenen Händen arbeitend. Geschmäht, segne ich; verfolgt, dulde ich; gelästert, bitte ich; als Auskehricht der Welt bin ich geworden, ein Auswurf aller bis jetzt. Nicht euch zu beschämen schreibe ich dieses, sondern ich ermahne euch als meine geliebten Kinder.

Deshalb sage ich euch: Jede Sünde und Lästerung wird den Menschen vergeben werden; aber die Lästerung des Geistes wird den Menschen nicht vergeben werden. Und wer irgend ein Wort reden wird wider den Sohn des Menschen, dem wird vergeben werden; wer aber irgend wider den Heiligen Geist reden wird, dem wird nicht vergeben werden,
weder in diesem Zeitalter noch in dem zukünftigen.

Wer zu mir kommt, den wird nicht hungern; und wer an mich glaubt, den wird nimmermehr dürsten. Aber ich habe es euch gesagt, daß ihr mich gesehen habt, und glaubet doch nicht. Alles, was mir mein Vater gibt, das kommt zu mir; und wer zu mir kommt, den werde ich nicht hinausstoßen. Denn ich bin vom Himmel gekommen, nicht daß ich meinen Willen tue, sondern den Willen des, der mich gesandt hat. Das ist aber der Wille des Vaters, der mich gesandt hat, daß ich nichts verliere von allem, was er mir gegeben hat, sondern daß ich's auferwecke am Jüngsten Tage. Denn das ist der Wille des, der mich gesandt hat, daß, wer den Sohn sieht und glaubt an ihn, habe das ewige Leben; und ich werde euch auferwecken am Jüngsten Tage.

Ich trage auch den Helm des Heils und das Schwert des Geistes, welches Gottes Wort ist; zu aller Zeit betend mit allem Gebet und Flehen in dem Geiste, und eben hierzu wachend in allem Anhalten und Flehen für alle Heiligen, und für mich, auf daß mir Rede verliehen werde im Auftun meines Mundes, um mit Freimütigkeit kundzutun das Geheimnis des Evangeliums, (für welches ich ein Gesandter bin in Ketten), damit ich in demselben freimütig rede, wie ich reden soll.

Höret, höret meine Rede, und meine Erklärung dringe in eure Ohren! Siehe doch, ich habe die Rechtssache gerüstet! Ich weiß, daß ich Recht behalten werde. Wer ist es, der mit mir rechten könnte? Denn dann wollte ich schweigen und verscheiden.


Geist passt nicht zu Helm und Schwert! :wut3:
 
Ich bin Narr um Christi willen,
Narrative Erzählkünstler gibt es hier im Denkforum zuhauf, - und da setzt Du noch eins drauf? :rolleyes:
Höret, höret meine Rede,.....Ich weiß, daß ich Recht behalten werde.
Ja, ja, 'behalte' die Rechtschaffenheit wie die Zahl, die nicht aufgeht. -

Denn die ' 7 ' ist keine Fibonacci-Zahl und geht in der Evolution nicht auf ....

.....allerhöchstens bildhaft jemandem 'auf den Keks'. - Insofar go to the bisquit - dann sind wir quitt,.. könnte ein Scherzkeks gemeint haben... :)
Wer ist es, der mit mir rechten könnte?
Der nach dem Rechten schaut!
Denn dann wollte ich schweigen und verscheiden.
Es ist Deine freie Entscheidung! -

"Was sich überhaupt sagen läßt, läßt sich klar sagen; und wovon man nicht reden kann, darüber muß man schweigen", so steht es auf Seite 7, - mein unbekannt verehrter wie verkehrter 7. Sohn - im Tractatus logico-philosophicus, Vorwort, Frankfurt am Main 2003, ISBN 3-518-12429-3. (Quelle: https://de.wikiquote.org/wiki/Diskussion:Ludwig_Wittgenstein )

Bernies Sage (Bernhard Layer)
 
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