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Der Grund allen Übels

Welchen Sinn hat es, Charaktereigenschaften "des Menschen", die sich vorgeblich nicht ändern lassen, als schlecht zu bewerten? :dontknow:

Steht das Bewerungsorgan "des Menschen", mit dem er vorhandenes in gut und schlecht einteilt, höher als seine Charaktereigenschaften?

Nun, ich gehe davon aus, dass eben gerade diese schlechten Charaktereigenschaften der Menschen für das Übel auf dieser Welt verantwortlich sind, denn ohne diese Eigenschaften oder sogar ganz ohne die Menschen, würde es sicher keine Kriege und Gewaltverbrechen geben. Ist es nicht auch eine unserer menschlichen Eigenschaften, zwischen Gut und Böse zu unterscheiden, also zu erkennen, was richtig oder falsch ist? Oder könnte man einen Krieg, Mord, oder ein anderes Verbrechen neutral bewerten?
 
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» Der Grund allen Übels dient seiner Fehlbarkeit. «

Warum belassen wir es nicht dabei?

:rolleyes:

Warum sollte derjenige,
der den Nagel auf den Kopf treffen will
dabei seinen eigenen Kopf riskieren?

:rolleyes:

Bernies Sage (Bernhard Layer)​
 
Mir ist da heute zum Thema etwas sehr tiefgreifendes aufgefallen, denn:

Denken wir nicht alle, dass das Leben sei ein steter Kampf?

Nun ich habe dazu eine neue Formel von Gott bekommen:

Das Leben ist ein Fluss aus negativen, neutralen und positiven Faktoren ohne Beurteilung von Gut und Böse und dieser Fluss sollte in Dir zum Fließen gebracht werden.

So wirst Du umgehend Glückseligkeit in Deinem Leben ernten und fühlen.

Egocentauri Messias
 
Ist es nicht auch eine unserer menschlichen Eigenschaften, zwischen Gut und Böse zu unterscheiden, also zu erkennen, was richtig oder falsch ist?
Ja schon, aber der Mensch neigt dazu, in einfachen Dualismen vorurteilsbehaftet zu sein, selbst wenn er keine Meinung zu einem Sachverhalt hat.
Zum Erkennen oder gar zum (scheinbaren) Praktizieren von "Neutralität" dient schon die einfache Floskel: "Damit habe ich nichts zu tun".

Oder könnte man einen Krieg, Mord, oder ein anderes Verbrechen neutral bewerten?
Ja natürlich könnte man dies schon, falls diese 'neutralen' Begriffe somit der Verharmlosung dienen sollen.
Ich verzichte aber ganz bewusst auf ein Beispiel.

Bernies Sage (Bernhard Layer)
 
Steht das Bewerungsorgan "des Menschen", mit dem er vorhandenes in gut und schlecht einteilt, höher als seine Charaktereigenschaften?
Dieses "Bewertungsorgan" heißt Sozialverhalten. Wenn die Menschen Einzelgänger wären, dann wären Gut und Schlecht all die Sachen, die nur für einen selbst gut oder schlecht sind. Der Charakter wäre dann nicht so sehr ausschlaggeben, weil der Charakter hauptsächlich im Zusammenleben mit anderen eine Rolle spielt.
 
Mir ist da heute zum Thema etwas sehr tiefgreifendes aufgefallen, denn:
Denken wir nicht alle, dass das Leben sei ein steter Kampf?
Ja natürlich, dies ist als ein ganz tief in uns sitzender Ur-Instinkt zu werten, den wir aus der Tierwelt über ausgleichsorientiert ausgeklügelte "Verhaltensgesetze" in Strategie und Taktik prä-genial sehr weise in unserer Ur-Sprünglichkeit im Gedankensprung mitbekommen haben.

Diese Grundregeln für ein jedes universell offen sein müssende Lebendsystem lassen sich anschaulich beschreiben und in Verhaltensprinzipien für alle Lebensformen - wie schon der Vorsokratiker Heraklit erkannt haben könnte - in Kreisläufen von Fließstrukturen anschaulich hoch abstrakt wie auch konkret beschreiben, bilanzieren und als "göttlich-teuflische" Doppelkrönung sogar neutral trilanzieren, dergestalt, dass das, was zu beweisen war, dann auch unverzüglich wahrhaft undifferenziert Null=0 ergibt, egal ob "nichts gutes" oder "nichts böses" dabei herauskommt!

......Nun ich habe dazu eine neue Formel von Gott bekommen:
Bitte unterlasse doch diesen "verräterischen" Unsinn und schütze Deine Privatsphäre besser! :)
Es geht nun wirklich niemand etwas an, wer Dir "ganz privat" etwas sehr wertvolles ins Hirn geschissen hat! :D
.Das Leben ist ein Fluss aus negativen, neutralen und positiven Faktoren ohne Beurteilung von Gut und Böse und dieser Fluss sollte in Dir zum Fließen gebracht werden.

Die Lehre vom Fluss aller Dinge ist uralt und geht auf Heraklit zurück, der das Sein mit einem Fluss vergleicht und dabei zum Beispiel folgende "informationsvernichtende" Aussage allen Ratlosen und 'Rad-ab Losen' doppelsinnig unbestimmt hinterlassen hat:

<< " Wir steigen in denselben Fluss und doch nicht in denselben, wir sind es und wir sind es nicht" >> ??
So wirst Du umgehend Glückseligkeit in Deinem Leben ernten und fühlen. Egocentauri Messias

Ne,ne, die Unbestimmtheit vermag keine Glücksgefühle auf Dauer generieren! Ohne die 3x3D-Fixierung von Dududu im Dadada des Wowowo gibt es 'einfach keine' Eudämonikanische Republik in der Wits-Losigkeit!

:) :) :)

Bernies Sage (Bernhard Layer)
 
Zuletzt bearbeitet:
Was wäre, wenn von uns das Leben eben NICHT als stetiger Kampf gesehen wird, sondern als Herausforderung im Wechsel zwischen GUT - NEUTRAL - BÖSE ohne richtig oder falsch und ohne Schuld oder Unschuld?

Wären wir damit bei der Beseitigung von dem Grund allen Übels auf der Spur?

Egocentauri Messias
 
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Ja schon, aber der Mensch neigt dazu, in einfachen Dualismen vorurteilsbehaftet zu sein, selbst wenn er keine Meinung zu einem Sachverhalt hat.
Zum Erkennen oder gar zum (scheinbaren) Praktizieren von "Neutralität" dient schon die einfache Floskel: "Damit habe ich nichts zu tun".

So ist es wohl, aber ein vorurteilsbehaftetes "Schubladendenken", kann m.E. gar nicht zu einem richtigen Urteil, bzw. der zutreffenden Meinung führen. Das könnte man sicher nur durch eine (möglichst) objektive Denk, - und Betrachtungsweise. Aber, da kein Mensch vollkommen objektiv sein und denken kann, ist es uns auch nicht möglich absolut neutral zu sein und zu denken.

Ob man Neutralität, alleine durch die einfache Floskel: "Damit habe ich nichts zu tun", ausdrückt/bekundet, wage ich zu bezweifeln. Ich würde diese Floskel eher als Interesselosigkeit und/oder Gleichgültigkeit ansehen, denn sie bedeutet ja nicht unbedingt, dass man keine eigene Meinung dazu hat, sondern nur, dass man sie nicht äußert und sich aus dieser Angelegenheit heraushält.

Ja natürlich könnte man dies schon, falls diese 'neutralen' Begriffe somit der Verharmlosung dienen sollen.
Ich verzichte aber ganz bewusst auf ein Beispiel.

Bernies Sage (Bernhard Layer)

Also, ich weis wirklich nicht, wie ein subjektiv denkender und fühlender Mensch irgendetwas wirklich neutral bewerten können sollte. Wenn ich nun einen einfachen Streit als Beispiel nehme, an dem man selbst nicht beteiligt ist und der einem eigentlich egal sein könnte, oder sogar ist, kann m.E. kein Außenstehender absolut neutral beurteilen, welche der Streitparteien im Recht ist und welche nicht. Selbst wenn man für sich zu dem Urteil kommt, dass keine der Streitparteien im Recht ist, sondern, wie es ja bei Streitigkeiten meistens ist, dass beide Parteien teilweise richtig denken, handeln und urteilen, aber teilweise eben auch falsch liegen, halte ich es für ausgeschlossen, dass ein Mensch sich dieses Urteil ganz objektiv bilden kann.
 
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