AW: Der Feind der Freiheit
Ich verstehe nicht, wieso Sie das Thema mit Der Feind der Freiheit betitelten, anscheinend damit die Angst meinen, und dann so titelfremde Sachen erzählen, Sie vermischen alles.
Ja, tu ich - warum auch nicht?
Nach dem Erkennen meines Ichs bin ich ohne Ängste, mit denen ich mich identifiziere, dennoch käme es mir nicht in den Sinn, mich frei zu fühlen.
Sich frei fühlen ist ja auch keine Idee, sondern eine Tatsache. Entweder man fühlt sich frei oder eben nicht!
Kann natürlich auch sein, dass man nicht wahrnimmt, wie man sich fühlt....
Mein Leben ist unverändert geprägt von Zwängen, Unterlassungen und Vorstellungen, wie soll ich da frei sein? Das ist unmöglich. Mein Leben geschieht von selbst, ich bestimme nicht mein Leben. Zeigen Sie mir mal den Menschen, der tun kann, was er will. Aber vergessen Sie auf Ihrer Suche nicht, zwischendurch etwas zu essen und zu trinken, sonst gehen Sie noch an Ihrer lebenslangen Suche zugrunde.
Da ich sowieso irgendwann sterbe, spielt das keine Rolle!
Klar gibt es bei mir auch Notwendigkeiten - aber da ich mich dafür ENTSCHIEDEN habe, sie zu erfüllen, bin ich frei!
Zumal ich mir mein Leben so eingerichtet habe, dass ich genug Freiraum für mich selbst habe.
Ich rate mal, es geht Ihnen eigentlich um Angst, um nichts anderes. Sie machen sich lediglich vor, daß Sie ohne Angst so etwas wie frei sein können, eine Freiheit, die Sie sich wünschen, in Verkennung der Tatsache, daß es lediglich darauf ankommt, Ihrer Angst keine Identifizierung zu verleihen.
Falsch geraten. Mir geht es um Freiheit. Wenn ich Ängste spüre, guck ich, wie ich sie auflösen kann oder zumindest so damit umgehe, dass sie mich nicht behindern.
Aufgezwungene Freiheit - das gibt es doch gar nicht, das ist ein Wortspiel ohne Sinn.
Drum hatte ich ja Freiheit in "" geschrieben - oder hab ich 's vergessen?
Ich finde aber schon, dass es Sinn macht in einer Zeit, wo der Einzelne nicht gefragt wird, was er denn selber möchte, sondern eine ihm fremde sog. Freiheit übergestülpt kriegt!
Aber ich komme Ihnen gerne entgegen und bitte Sie, die Themaeröffnung nach Ihren besten Möglichkeiten zu überarbeiten. Wieviel Zeit hatten Sie sich denn genommen? Zwei Minuten? Drei Minuten?
Ihr Svensgar, geduldig.
Es ist nicht nötig, dass du mir entgegen kommst, denn ich schreibe ja so, wie ICH es möchte und die Zeit nehme ich mir mehr zum Nachdenken und Ergründen, danach kann ich es dann schreiben. Und das Schreiben führt hinwiederum dazu, dass ich sehe, wo ich was übersehen habe - es ist also ein Prozess!