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Der Feind der Freiheit

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AW: Der Feind der Freiheit

Es ist oberflächliche Betrachtung, natürlich kann man in Seele und Psyche schauen.
Es sind zwei Begriffe die das Selbe bedeuten, Psyche ist griechisch und bedeutet Hauch,Atem und das ist Symbol der Seele.
Ein Psychiater, Psychotherapeut, Psychoanalytiker oder Heiler macht nichts anderes als mit dem Patient zusammen deren seelisches Befinden zu betrachten und zu beleuchten.
Die Kunst allgemein ist ein Beispiel für die Darstellung seelischer und psychischer innerer Strukturen des Menschen.
Die Psyche ist für jemanden der hinschaut und die Deutung gelernt hat ein offenes Buch ohne Siegel.
Es ist richtig, dass depressive Menschen im Moment der akuten Erkrankung nicht in der Lage sind alleine die Ursachen der Störung zu Überblicken,
deshalb gibt es Hilfe von Menschen die das können und für jede seelische Störung gibt es klar zu analysierende Ursachen im Leben des Betreffenden, man muss nur hinschauen wollen.
Diese Ursachen sind meist grausam und von Schmerz und Leid geprägt.
Viele Leute verdrängen lieber, nehmen die psychosomatischen Störungen am Körper in Kauf, gehen zum Allgemeinarzt und lassen sich Salben oder Tinkturen verschreiben.
Jedoch jeder seelische Konflikt oder jede psychische Störung wie z.B. Depressionen haben eine klar definierbare verursachende Vorgeschichte.
Es ist heute nicht mehr notwendig zur Heilung dieser Störungen jedes Mal eine Psychoanalyse durchzuführen, auch Depressionen lassen sich gut mit Methoden
der Verhaltens- und Gesprächstherapie behandeln ohne die Traumatisierungen immer wieder aufleben lassen zu müssen.
Wichtig ist zu wissen, dass die Ursachen für die Störung mehr in der eigenen Persönlichkeit liegen als in den äußeren Umständen.
 
AW: Der Feind der Freiheit

Es ist oberflächliche Betrachtung, natürlich kann man in Seele und Psyche schauen.

Natürlich, dass habe ich auch nicht verneinen wollen.
Allerdings bin ich der Meinung, dass wir von der Spitze des Eisberges reden.

Es sind zwei Begriffe die das Selbe bedeuten, Psyche ist griechisch und bedeutet Hauch,Atem und das ist Symbol der Seele.

Unterschreibe ich so.
Mir reicht ein Dualismus zwischen Seele und Körper vollkommen aus.

Ein Psychiater, Psychotherapeut, Psychoanalytiker oder Heiler macht nichts anderes als mit dem Patient zusammen deren seelisches Befinden zu betrachten und zu beleuchten.
Die Kunst allgemein ist ein Beispiel für die Darstellung seelischer und psychischer innerer Strukturen des Menschen.
Die Psyche ist für jemanden der hinschaut und die Deutung gelernt hat ein offenes Buch ohne Siegel.
Es ist richtig, dass depressive Menschen im Moment der akuten Erkrankung nicht in der Lage sind alleine die Ursachen der Störung zu Überblicken,
deshalb gibt es Hilfe von Menschen die das können und für jede seelische Störung gibt es klar zu analysierende Ursachen im Leben des Betreffenden, man muss nur hinschauen wollen.

Das muss ich einschränken.
Aus bester Erfahrung kann ich ihnen berichten - da ich vor meinem Studium in einer Einrichtung gearbeitet habe, in der unter anderem solche Fälle aufgetreten sind -, dass so eine Störung nie (voll) zu überblicken ist.
Möchte da nochmal auf die Eisberg-Metapher verweisen.
Es gab mal einen Fall in der Fachpresse, in der eine Frau sich weigerte zu einem Psychologen zu gehen, da sie ihre Vergangenheit nicht mit einer anderen Person teilen wollte. Trotzdem hat ein Psychologe sie behandelt, ohne sie jemals gesehen zu haben, oder ohne seinen Rezeptblock zu zücken. Er wusste auch nichts über ihr Leiden und auch nichts genaueres über die Erkrankung. Die Therapie erfolgte über einen Briefwechsel, in dem der Psychologe einfach raffinierte Frage (Wie halten sie das bloß alles aus ? Sinn: Man erkennt die positiven Seiten seines Lebens) stellte und sich das Seelenbild der Patientin durch eine unbewusste Reflexion verbesserte. Bis sie selber zu dem Entschluss/Erkenntnis kam: Ich bin geheilt.

Sie mögen nun zu Recht sagen, wenn sie ihre Seele für den Psychologen nicht öffnen, dann kann man nicht hineinsehen. D'accord.
Allerdings ist es ein sehr gutes Beispiel dafür, dass eine Heilung (eine 100% Heilung wird es wohl nie geben - als Einschub) ohne Einblick vollzogen werden kann. Daher behaupte ich - wieder mit Verweis auf den Eisberg -, dass der Psychologe eine Tendenz erstellen kann , was wir dann Depression, Schizophrenie, Borderline etc. pp. nennen, aber das dies nur "die Spitze des Eisberges ist."

Am Besten können sie sich das in der Form vorstellen, wenn sie nach einer bestimmten Handlung nicht wissen, warum sie jenes getan haben.
Dann mögen sie Rat bei Freunden, oder Ärzten suchen, aber es muss nicht zwangsläufig so laufen, dass sich sie mit diese(r)m Rat/Meinung identifizieren können. Also bleiben sie im dunkeln stehen. Vll mögen sie dann selber irgendwann die Antwort finden, aber es könnte auch eine der unbeantworteten Fragen ihres Lebens sein.

Diese Ursachen sind meist grausam und von Schmerz und Leid geprägt.
Viele Leute verdrängen lieber, nehmen die psychosomatischen Störungen am Körper in Kauf, gehen zum Allgemeinarzt und lassen sich Salben oder Tinkturen verschreiben.
Jedoch jeder seelische Konflikt oder jede psychische Störung wie z.B. Depressionen haben eine klar definierbare verursachende Vorgeschichte.
Es ist heute nicht mehr notwendig zur Heilung dieser Störungen jedes Mal eine Psychoanalyse durchzuführen, auch Depressionen lassen sich gut mit Methoden
der Verhaltens- und Gesprächstherapie behandeln ohne die Traumatisierungen immer wieder aufleben lassen zu müssen.
Wichtig ist zu wissen, dass die Ursachen für die Störung mehr in der eigenen Persönlichkeit liegen als in den äußeren Umständen.

Meine volle Zustimmung.
Der von mir angesprochene Briefwechsel (durch Fragestellungen), ist denke ich ein gutes Beispiel dafür.

http://investigativ.welt.de/2012/05/24/das-geschaft-mit-der-kranken-seele/

Ein durchaus interessanter Artikel.
 
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AW: Der Feind der Freiheit

Es ist ein endloses Thema denn es hängt von individuellen Fähigkeiten ab wie man dies Psyche erlebt.
Der Patient muss die Seele nicht 'öffnen' um hinein zu blicken, sie ist keine Deckelvase.
Jeder Mensch gibt durch sein Dasein etwas von Leben, der Psyche oder Seele preis, man muss es nur wahrnehmen können, dann sieht man es auch.
Es ist möglich, dass sich der Patient ganz viel öffnet und mitteilt nur um den Punkt der ihm unbewusst Probleme macht zu verbergen.
Da ist man als Therapeut gut beraten zu durchschauen, dahinter schauen zu können, dahin zu gucken wo es grausam sein könnte oder
etwas vermeintlich Unsichtbares sichtbar zu machen um so authentisch Einblick in die Psyche zu bekommen.
Aber jedes Gesicht, Oberflächlichkeiten und Verhalten sagen viel über das innere Wesen des Betreffenden aus, das ist keine Hexerei, das ist gelernte Wahrnehmung.
So spielt sich der Zustand von Freiheit in der Psyche des Menschen ab und man kann von außen erkennen und erst Recht durch Nachfragen
welche Qualität in der Entwicklung dieser Prozess beim Gegenüber hat.
 
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