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Das Wesen des Menschen

  • Ersteller Ersteller Manfredo
  • Erstellt am Erstellt am
AW: Das Wesen des Menschen

1. .... Sollte er den "Bogen" überspannen (oder hat er ihn
möglicherweise schon überspannt?)
2. Was soll´s?
3. Die "Evolution" wird das ihrige
zur "Lösung" (Bereinigung) schon beitragen.....

meint m.f.g. plotin

Zu 1.:
Welchen Bogen :dontknow:

Zu 2.:
"Schau' mer mol!":clown3:

Zu 3.:
Die Evolution und die Ovulation ...:lachen:

Gruß, moebius
 
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AW: Das Wesen des Menschen

"Vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unseren Schuldigern."

"Liebt eure Feinde und betet für die, die euch verfolgen, damit ihr Söhne eures Vaters im Himmel werdet, denn er lässt seine Sonne aufgehen über Bösen und Guten und er lässt es regnen über Gerechte und Ungerechte."

usw.

Quelle: das meist gelesene Buch der Welt

Sind wir dazu überhaupt in der Lage? Entspricht das unserem Wesen?

Okay, man kann versuchen dem anderen zu vergeben, aber es 7 Mal 77 zu tun?

Wie sieht es mit dem anderen aus, wenn der mich schwer gekränkt hat, muss der sich nicht vorher bei mir entschuldigen?

Luther meinte, diese Stellen sind nur da, um uns zu zeigen, dass wir Sünder sind, denn diese Forderungen kann man nicht erfüllen.

lg
 
AW: Das Wesen des Menschen

"Vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unseren Schuldigern."

"Liebt eure Feinde und betet für die, die euch verfolgen, damit ihr Söhne eures Vaters im Himmel werdet, denn er lässt seine Sonne aufgehen über Bösen und Guten und er lässt es regnen über Gerechte und Ungerechte."

usw.

Quelle: das meist gelesene Buch der Welt

Sind wir dazu überhaupt in der Lage? Entspricht das unserem Wesen?
Kann man Wesen mit Potenz gleichsetzen ? Ich glaube nicht.

Okay, man kann versuchen dem anderen zu vergeben, aber es 7 Mal 77 zu tun?
Das Vergeben gehört zum Katholizismus; der Hauptgrund des scheinbar endlos währenden Nahost-Konfliktes zwischen Israel und Palästinensern scheint mir zu sein, dass keine Partei bereit, respektive fähig ist, zu verzeihen.

Wie sieht es mit dem anderen aus, wenn der mich schwer gekränkt hat, muss der sich nicht vorher bei mir entschuldigen?
Eine Entschuldigung erleichtert das Vergeben, zweifellos.

Luther meinte, diese Stellen sind nur da, um uns zu zeigen, dass wir Sünder sind, denn diese Forderungen kann man nicht erfüllen.
Was Mehrheit aller Menschen betrifft, wird Luther wohl zur Zeit recht haben; die Bibel ist eine Ansammlung von Idealvorstellungen und es liegt in der Natur von Idealen, dass man sich ihnen immer nur nähern kann.

Wie anderweitig schon erwähnt, glaube ich nicht an Menschen ohne Gewissen, sehr wohl aber an solche, in denen die Triebe kürzere oder längere Zeit ungleich stärker als ihr Gewissen ist.

Liebe Grüße

Zeili
 
AW: Das Wesen des Menschen

"Vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unseren Schuldigern."

"Liebt eure Feinde und betet für die, die euch verfolgen, damit ihr Söhne eures Vaters im Himmel werdet, denn er lässt seine Sonne aufgehen über Bösen und Guten und er lässt es regnen über Gerechte und Ungerechte."

usw.

Quelle: das meist gelesene Buch der Welt

Sind wir dazu überhaupt in der Lage? Entspricht das unserem Wesen?

Okay, man kann versuchen dem anderen zu vergeben, aber es 7 Mal 77 zu tun?

Wie sieht es mit dem anderen aus, wenn der mich schwer gekränkt hat, muss der sich nicht vorher bei mir entschuldigen?

Luther meinte, diese Stellen sind nur da, um uns zu zeigen, dass wir Sünder sind, denn diese Forderungen kann man nicht erfüllen.

lg

In unserem Wesen liegt es, den anderen mit Schuld zu belasten, um uns selbst aus der unerträglichen Opferrolle zu befreien, in der wir uns in der Verletztheit befinden, und das gleiche Muster geht ja auch dem Akt des Verzeihens voraus: der Verletzer ist der Schuldige - ziemlich selbstgerecht, wie ich finde.

Eine andere Möglichkeit, seine Handlungsfähigkeit zurückzugewinnen und die Ohnmacht der Opferrolle zu überwinden, besteht darin, den eigenen Anteil an der schlechten, zu Verletzungen führenden Konfliktgestaltung zu klären.

Symbolisch drückt sich dies vielleicht in der neutestamentlichen Aufforderung, auch die andere Wange hinzuhalten, wenn Dich einer auf die eine geschlagen hat, aus, was allerdings ebenfalls nicht umsetzbar ist, denn der andere schlägt meiner Erfahrung nach noch einmal und sogar noch fester zu.

Dennoch ist das Verstehen der eigenen Anteile eine gute Vorbereitung auf die Situationen, in denen uns irgendwann gleichgesinnte Menschen begegnen, denen vielleicht die gegenseitige Achtung und Gleichwertigkeit wichtiger ist als das Rechthaben, und wenn der Wunsch nach einem versöhnlichen Miteinander, das nicht um den Preis der Aufrichtigkeit erschlichen wird, beiderseitig besteht, werden auch annähernd siebenmalsiebenundsiebzig Wiederholungen sich ähnelnder, mit Kränkungen einhergehender Missverständnisse möglich.
:debatte: :bwaah: :umarm:
 
AW: Das Wesen des Menschen

"Vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unseren Schuldigern."

"Liebt eure Feinde und betet für die, die euch verfolgen, damit ihr Söhne eures Vaters im Himmel werdet, denn er lässt seine Sonne aufgehen über Bösen und Guten und er lässt es regnen über Gerechte und Ungerechte."

usw.

Quelle: das meist gelesene Buch der Welt

Sind wir dazu überhaupt in der Lage? Entspricht das unserem Wesen?
Aus welchem Grunde sollte das dem menschlichen Wesen NICHT entsprechen?

Okay, man kann versuchen dem anderen zu vergeben, aber es 7 Mal 77 zu tun?
Warum ausgerechnet 7 Mal 77?

Wie sieht es mit dem anderen aus, wenn der mich schwer gekränkt hat, muss der sich nicht vorher bei mir entschuldigen?
Aus meiner persönlichen Sicht nein. Der andere muß sich nicht vorher entschuldigen, damit ich ihm vergeben kann.

Luther meinte, diese Stellen sind nur da, um uns zu zeigen, dass wir Sünder sind, denn diese Forderungen kann man nicht erfüllen.
Das spricht nicht unbedingt für die spirituelle Entwicklung der Seele, welche damals Luther war.
 
AW: Das Wesen des Menschen

Ihre Lebensauffassung ist ausgesprochen ungesund. Für Sie und Ihr Umfeld.:rolleyes:

Absolut nicht. Denn die Einschätzung unserer Spezies hat garnichts mit meinem persönlichen Umfeld zu tun. Nicht jeder Mensch fährt Auto. Trotzdem haben wir durch Autofahren ein Umweltproblem.
Nicht jeder Mensch wirft Bomben: trotzdem haben wir weltweite Kriege,
nicht jeder Mensch frisst sich krank: trotzdem haben wir weltweit ein Problem des Übergewichts bei gleichzeitigem Hunger in der Welt. Alles schön paradox.
Ich persönlich holze keine Regenwälder ab. Andere schon - und zwar in erheblichem Maße.
Ich gieße kein Öl ins Meer: große Ölkonzerne schon - und zwar in gigantischem Ausmaß.
usw, usw.
Ich sollte noch hinzufügen: nicht jeder Mensch schießt tausende von Satelliten ins Weltall. Dort fliegt mittlerweile unglaublich viel Müll herum. Vielleicht entsorgen wir ja auch unseren Atommüll, indem wir damit beladene Raketen ins All schießen. Das wäre dann die extraterrestrische Komponente.
Perivisor
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Das Wesen des Menschen

Absolut nicht. Denn die Einschätzung unserer Spezies hat garnichts mit meinem persönlichen Umfeld zu tun. Nicht jeder Mensch fährt Auto. Trotzdem haben wir durch Autofahren ein Umweltproblem.
Nicht jeder Mensch wirft Bomben: trotzdem haben wir weltweite Kriege,
nicht jeder Mensch frisst sich krank: trotzdem haben wir weltweit ein Problem des Übergewichts bei gleichzeitigem Hunger in der Welt. Alles schön paradox.
Ich persönlich holze keine Regenwälder ab. Andere schon - und zwar in erheblichem Maße.
Ich gieße kein Öl ins Meer: große Ölkonzerne schon - und zwar in gigantischem Ausmaß.
Gut... dann differenzieren Sie doch zwischen den einigen Wenigen, welche all das machen... und dem Rest der Menschheit.
Sie verallgemeinern. Und das verneint auch Ihre Existenz. Dies führt zur Selbstzerstörung. Wußten schon die Mediziner der alten Wiener Schule...

Der Mensch ist die Seuche des Universums.-
Insofern ist seine Entwicklung längst abgeschlossen.
Was am Menschen positiv ist, wirkt sich fatalerweise im Ganzen nicht aus.
Damit verachten Sie das Menschsein per se. Und sprechen dem Menschen KEINE Entwicklung mehr zu.
 
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AW: Das Wesen des Menschen

Gut... dann differenzieren Sie doch zwischen den einigen Wenigen, welche all das machen... und dem Rest der Menschheit.
Sie verallgemeinern. Und das verneint auch Ihre Existenz. Dies führt zur Selbstzerstörung. Wußten schon die Mediziner der alten Wiener Schule...


Damit verachten Sie das Menschsein per se. Und sprechen dem Menschen KEINE Entwicklung mehr zu.

Es wird Sie wohl nicht überzeugen, wenn ich behaupte, daß die Auswirkungen der menschlichen Existenz - nur - negative Folgen für diesen Planeten gehabt hat - und weiter haben wird.
Das bedeutet nicht, daß nicht der einzelne Mensch - solange ein Leben auf der Erde noch möglich ist - ein zufriedenes und glückliches Leben führen kann -wenn er nicht gerade in den Dürregebieten oder Bürgerkriegsgebieten Afrikas, oder in den Armutsregionen Vorderasiens, Hinterasiens oder in den Slumgebieten Nord,-oder Südamerikas vegetieren muß.
Entwicklung im Ganzen: damit meine ich eine sich auf die Gesamtheit der Erde auswirkende Tendenz. Die ist negativ - und wird negativ bleiben, da die Reichen und Mächtigen dieser Welt nach dem Prinzip " nach mir die Sintflut"
rücksichtslos die Ressourcen dieser Welt ausbeuten und die Umwelt gnadenlos zerstören. Gleichzeitig ist das Wesen der Politik zurückgefallen in Zeiten, da Krieg jeweils Ersatz für Diplomatie war.
All die vielen technischen Entwicklungen, das ipod, das HDTV-Fernsehen, die vollkommen elektronisierten Autos mit mehr als 300 PS, die Jumbo-Flieger, die minütlich von den Flughäfen abheben und landen, die gigantischen Frachtschiffe und Kreuzfahrtschiffe, all den modernistische Wahn der Werbung
und die Überbetonung des Laberns im zwischenmenschlichen Bereich - sehe ich als überflüssige bis negative Entwicklung an. Die Erfindung der Waschmaschine dagegen nicht.-
Weitere Aufzählungen würden zu lang werden.
Perivisor
 
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