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Das verteufelte Geschlecht

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" Ich brauche dazu keine Statistik, sondern meine Augen sehen klar und deutlich, dass die anschaffend gehenden Huren zum größten Teil weiblich sind. Also erniedrigt sich das "schlampige Frauenbild" ja noch in der Gosse unter Preisgabe seiner Würde und Souveränität " frei nach Ella ..

Für Geld tun einige Frauen oft 'Alles' und das Spiel mit dem Sex war schon immer ein gutes Geschäft. Man nimmt sich einfach für Geld, was einem gefällt. Selbst Könige und das ach so feine Adelsgeschlecht benutzten für ihre Macht und Trieb Spiele Frauen, leider auch Knaben. Damals konnten Frauen aber ihre Freier nicht frei wählen. Selbst die Päpste aus der Vergangenheit liebten dieses Geschäft. Wie der Trieb zur Blüte kam? Mit der Mythologie bekam sie Bilder, die wir heute noch bestaunen und bewundern können. Die Sprache malte sich ihre Götterbilder die vor Stolz nur so strotzten sozusagen. :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Deine Sicht des Stolzbegriffes ist mir bekannt und in sehr vielen Diskussionen begegnet - ich selbt war lange Vertreter der gleichen Auslegung. Mittlerweile habe ich mich aber von dieser eher negativen und gebräuchlicheren Besetzung gelöst und benutze die positive Besetzung wie sie zb in der Wikipedia vertreten wird https://de.wikipedia.org/wiki/Stolz
"
Stolz [von mnd.: stolt = prächtig, stattlich] ist das Gefühl einer großen Zufriedenheit mit sich selbst, einer Hochachtung seiner selbst – sei es der eigenen Person, sei es in ihrem Zusammenhang mit einem hoch geachteten bzw. verehrten „Ganzen“ "

die negative Besetzung ist mE nach die Wirkung 2000 jähriger katholische Welt- und Individualverneinung welche immer noch tief in uns sitzt. so bin ich zb Stolz wenn ich mich gegen jemanden messe - zb im Schachspiel oder Sportwettkampf - damit will ich aber in keinster weise den "Gegner" bz "Partner" herabsetzen , im Gegenteil - so mehr ich ihn hochachte umso wichtiger ist mir der Sieg wie auch mein Stolz darauf. Stolz ist direkter Ausdruck des Selbstwertgefühls und unsere Werte sind neben der Logik und Wahrheitssinn wichtigste Parameter der menschlichen Vernunft. Auch wenn die Kirche ihn zutiefsst verdammt - ohne das menschliche Gefühl des Stolzes wären wir keine Menschen sondern dahinvegetierendes Herdenvieh .... er ist wesentliches Element des promethischen Feuers.

Stimme ich soweit zu. Nur lässt du das Belohnungssystem, sprich also in diesem Fall das Geld aus dem Blickpunkt und hat auch mit Gleichberechtigung nichts zu tun!
Klar und deutlich sehe ich da aber mehr den stolzen Trieb zur Macht und wehe der da hämisch lacht. :D
 
Auch, ob ein Stolz berechtigt ist oder nicht wird empfunden und nicht fremdentschieden. Da Stolz zusätzlich rechtlich nicht relevant ist - was haben politische Entscheidungen damit zu tun ?
Wir sind im Forum Philosophie Allgemein. Meines Erachtens gehört der thread eher in die Psychologie, Ordnung im Forum schafft aber letztlich - zu Recht - die Administration. Dass das Thema unmittelbar nichts mit Politik zu tun hat, stimmt; es hat erst dann etwas Politisches, wenn Machos in die - aktive - Politik gehen. Gott sei Dank liest und hört man (ich jedenfalls) nichts von einer Partei, die sich offiziell selbst den Namen Männer- oder Frauenpartei gibt; wenn so etwas tatsächlich einreißen würde, ich würde sicher keine der beiden wählen.
 
Gott sei Dank liest und hört man (ich jedenfalls) nichts von einer Partei, die sich offiziell selbst den Namen Männer- oder Frauenpartei gibt; wenn so etwas tatsächlich einreißen würde, ich würde sicher keine der beiden wählen.

Oh doch, zumindest die österreichischen Grünen heften sich explizit auf ihre Fahnen, die "Partei der starken Frauen" zu sein.
 
Kann man sicherlich, heißt dann aber nicht mehr das Selbe. Stolz beinhaltet zwar Freude, umgekehrt ist es aber nicht so.
Gewinnt jemand im Lotto, freut er sich darüber - stolz auf den Gewinn wird er aber eher weniger sein können. Umgekehrt kann man
beispielsweise nach einem verlorenen Wettkampf zwar eventuell traurig, aber doch stolz (bildlich "mit erhobenem Haupt") das Feld räumen.

Dann wechselt der Stolz aber seine Funktion, der Verlierer ist nicht mehr stolz auf etwas, wie es die Eingangsfrage formuliert, sondern trotz etwas, wie von mir formuliert, womit wir beim Übergang vom Stolz zur Würde angelangt wären. :)
 
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Dann wechselt der Stolz aber seine Funktion, der Verlierer ist nicht mehr stolz auf etwas, wie es die Eingangsfrage formuliert, sondern trotz etwas, wie von mir formuliert, womit wir beim Übergang vom Stolz zur Würde angelangt wären. :)

Der Verlierer ist Stolz auf die Art, wie er den Kampf geführt hat bzw führen konnte. Alleine das reicht schon, um stolz AUF SICH zu sein. Ein Sieg im Kampf hätte vielleicht zu zusätzlichem Stolz geführt, aber der Stolz auf das eigene Kampfverhalten ist davon unabhängig.
Von was zu was wechselt die Funktion ?
 
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