Benjamin
Well-Known Member
- Registriert
- 27. Januar 2005
- Beiträge
- 2.268
Ich möchte hiermit eine kleine Diskussion unter den Physikern hier im Forum anregen. Ich hoffe doch, es gibt sie noch!
Es geht um das EPR-Paradoxon, das 1936 von Albert Einstein, Boris Podolsky und Nathan Rosen in ihrer EPR-Arbeit erläutert wurde.
Das Paradoxon ist bis heute nicht gelöst. Und es ist vor allem mein persönliches Streben nach Wahrheit, das mich dazu bewegt, mir über dieses Naturverhalten Gedanken zu machen. Wie in meinem Thread "Warum Gott nicht würfelt" bereits diskutiert, vertrete ich die "naive realistische Auffassung der Natur" (wie sie der Wiener Physiker Anton Zeilinger nennt). Wie dort auch erwähnt, bin ich der Ansicht, dass sich die quantenphysikalischen Vorgänge durch das Aufgeben der Teilchentheorie verstehen lassen (oder verstehen lassen sollten) - ganz im Sinne des "Einstein'schen Realismus", wie ich mir erlaube diese Anschauung zu nennen. Also sprich: Es gibt keinen Zufall, weder im Großen noch im Kleinen!
Ich gestehe jedoch ein, dass meine Ansichten nicht einwandfrei sind. Keineswegs sogar. Ich denke zwar, dass sich der Photoeffekt, Comptoneffekt und die Interferenz einzelner Photonen im Doppelspalt-Experiment auf diese Weise erklären lassen, jedoch meine Theorie beim EPR-Paradoxon gänzlich ins Leere trifft. Die Quantenverschränkung will mir einfach nicht einleuchten.
Ich wollte nun die Physiker im Forum fragen: Wie geht ihr mit der Verschränkung um?
Ich bezweifle nämlich, dass es irgendeinen Physiker gibt, der die Quantenverschränkung wirklich versteht. Wie seht ihr das Ganze? Denkt ihr, dass sich dieses Verhalten niemals genau erklären lässt, in der Art wie viele Physiker denken, dass sich das Verhalten einzelner Quantenteilchen niemals genau erklären lässt?
das fragt sich
Ben
Es geht um das EPR-Paradoxon, das 1936 von Albert Einstein, Boris Podolsky und Nathan Rosen in ihrer EPR-Arbeit erläutert wurde.
Das Paradoxon ist bis heute nicht gelöst. Und es ist vor allem mein persönliches Streben nach Wahrheit, das mich dazu bewegt, mir über dieses Naturverhalten Gedanken zu machen. Wie in meinem Thread "Warum Gott nicht würfelt" bereits diskutiert, vertrete ich die "naive realistische Auffassung der Natur" (wie sie der Wiener Physiker Anton Zeilinger nennt). Wie dort auch erwähnt, bin ich der Ansicht, dass sich die quantenphysikalischen Vorgänge durch das Aufgeben der Teilchentheorie verstehen lassen (oder verstehen lassen sollten) - ganz im Sinne des "Einstein'schen Realismus", wie ich mir erlaube diese Anschauung zu nennen. Also sprich: Es gibt keinen Zufall, weder im Großen noch im Kleinen!
Ich gestehe jedoch ein, dass meine Ansichten nicht einwandfrei sind. Keineswegs sogar. Ich denke zwar, dass sich der Photoeffekt, Comptoneffekt und die Interferenz einzelner Photonen im Doppelspalt-Experiment auf diese Weise erklären lassen, jedoch meine Theorie beim EPR-Paradoxon gänzlich ins Leere trifft. Die Quantenverschränkung will mir einfach nicht einleuchten.
Ich wollte nun die Physiker im Forum fragen: Wie geht ihr mit der Verschränkung um?
Ich bezweifle nämlich, dass es irgendeinen Physiker gibt, der die Quantenverschränkung wirklich versteht. Wie seht ihr das Ganze? Denkt ihr, dass sich dieses Verhalten niemals genau erklären lässt, in der Art wie viele Physiker denken, dass sich das Verhalten einzelner Quantenteilchen niemals genau erklären lässt?
das fragt sich
Ben
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