• Willkommen im denk-Forum für Politik, Philosophie und Kunst!
    Hier findest Du alles zum aktuellen Politikgeschehen, Diskussionen über philosophische Fragen und Kunst
    Registriere Dich kostenlos, dann kannst du eigene Themen verfassen und siehst wesentlich weniger Werbung

der Lichtäther

AW: Klassische Mechanik und Äther

Licht hat also nach der klassischen Mechanik und der Quantentheorie auf einem Berg eine höhere Frequenz als im Tal und somit wegen c = f * lampda auch eine größere Geschwindigkeit als im Tal.

auweia

weißt du nicht, dass bei licht eine höhere frequenz eine geringere wellenlänge bedeutet ?
doppelte frequenz --> halbe wellenlänge, und c ist konstant, hurra

lg,
Muzmuz
 
Werbung:
AW: der Lichtäther

nochwas:
ich denke, die meisten von uns kennen das GPS-system
da sind satelliten im orbit und messen exakt signallaufzeiten
um diese exaktheit zu gewährleisten, müssen ihre uhren genau aufeinander abgestimmt werden

alleine nach der SRT müssten die uhren in den satelliten langsamer gehen als jene auf der erde
alleine nach der ART, schneller

der effekt der ART ist größer, also sollten nach zusammenfassung von SRT und ART die satellitenuhren etwas schneller gehen

und genau um den von ART und SRT vorausgesagten zeitbetrag müssen die satellitenuhren nachjustiert werden, um das GPS-system korrekt arbeiten zu lassen

ich denke, der hausverstand reicht nun aus um zu begreifen, dass die klassische mechanik nicht ausreicht

lg,
Muzmuz
 
AW: Lichtspektrum und Lichtkonstanz

auweia

weißt du nicht, dass bei licht eine höhere frequenz eine geringere wellenlänge bedeutet ?
doppelte frequenz --> halbe wellenlänge, und c ist konstant, hurra

lg,
Muzmuz

Niemand hat bestritten, daß sowohl im Tal als auch auf dem Berg Frequenz x Wellenlänge für den gesamten Frequenzbereich der elektromagnetischen Wellen immer c = const. ist.
Auch nach der klassischen Mechanik ist die Lichtgeschwindigkeit konstant, aber trotzdem abhängig vom Gravitationspotential und der beschleunigten Bewegung.

Das Produkt Frequenz x Wellenlänge ergibt für Berg und Tal verschieden Werte, d.h. die Lichtgeschwindigkeit ist auf dem Berg größer.

MfG
Orcona
 
AW: der Lichtäther

nach der RT verläuft die zeit in berg und tal geringfügig unterschiedlich, daher ist der zwingende schluss auf unterschiedliche lichtgeschwindigkeiten nicht gegeben

lg,
Muzmuz
 
AW: der Lichtäther

Das Produkt Frequenz x Wellenlänge ergibt für Berg und Tal verschieden Werte, d.h. die Lichtgeschwindigkeit ist auf dem Berg größer.

nach der RT verläuft die zeit in berg und tal geringfügig unterschiedlich, daher ist der zwingende schluss auf unterschiedliche lichtgeschwindigkeiten nicht gegeben

Doch, doch, nach der RT sind Lichtstrahlen in einem geringeren Gravitationspotential tatsächlich schneller. Je stärker das Gravitationsfeld, desto langsamer gehen die Uhren darin und desto länger wird der Weg durch dieses Gravitationsfeld. (Der Raum dehnt sich nach der ART.)
Mit Hilfe von Radiosignalen an der Sonne vorbei zur Venus, die dort reflektiert wurden und wieder zurück gingen, konnte erwiesen werden, dass das Licht für den Weg tatsächlich länger braucht, als es brauchen dürfte, wenn c fortwährend konstant wäre.
Berücksichtigt man die Dehnung des Raumes und die Verlangsamung des Uhrenganges im Gravitationsfeld der Sonne, so ergibt sich ziemlich genau der gemessene Wert, den die Radiowellen für diese Strecke benötigen.

Es stimmt also, dass das Licht in einem starken Gravitationsfeld im Vergleich zu einem schwachen langsamer ist. ABER! Misst man die Lichtgeschwindigkeit an einem der Orte, erhält man trotzdem in beiden Fällen c=300000km/s, da schließlich die Uhren und der Maßstab des Messenden ebenfalls vom Gravitationsfeld und deren Stärke abhängen.
Egal wo man sich befindet, man misst immer dieselbe Lichtgeschwindigkeit, wenngleich sie relativ zueinander abweichen mag.
 
AW: Klassische Mechanik und Äther

Die Photonenmasse m ersetzen wir mit Hilfe der Gleichung m = hf / c² und erhalten

...

Licht hat also nach der klassischen Mechanik und der Quantentheorie auf einem Berg eine höhere Frequenz als im Tal und somit wegen c = f * lampda auch eine größere Geschwindigkeit als im Tal.


Der von dir vermutet Zusammenhang zwischen Energie und Schwingung (Frequenz) des Lichts ist also in der klassischen Mechanik längst bewiesen.

Was jetzt natürlich ein ordentlicher Unsinn ist, da nämlich die Gleichung m = hf / c² aus der Speziellen Relativitätstheorie hervorgeht. (E = mc² -> m = E / c² -> m = hf / c² ... weil die Energie der Photonen gleich hf ist.)

Wie du siehst, hast du eben gerade selbst die Gleichungen der RT angewendet, um zu zeigen, dass man mit der Klassischen Mechanik einen Naturvorgang erklären kann, denn die ART erklärt.
Erkennst du den Gedankenfehler?

mfg
Ben
 
AW: Klassische Mechanik und Äther

Was jetzt natürlich ein ordentlicher Unsinn ist, da nämlich die Gleichung m = hf / c² aus der Speziellen Relativitätstheorie hervorgeht. (E = mc² -> m = E / c² -> m = hf / c² ... weil die Energie der Photonen gleich hf ist.)

Wie du siehst, hast du eben gerade selbst die Gleichungen der RT angewendet, um zu zeigen, dass man mit der Klassischen Mechanik einen Naturvorgang erklären kann, denn die ART erklärt.
Erkennst du den Gedankenfehler?

mfg
Ben

Hallo Ben, ich kann den Gedankenfehler nicht finden. Im Juli 2004 jährte sich zum 100. mal ein Ereignis, welches eine Wissenschafts-/Kulturleistung der Menschheit darstellt, nämlich der erstmalige Nachweis der Masse-Energie-Äquivalenz in einem physikalischen Experiment. Es wurde im Juli 1904 in den "Annalen der Physik" Nr. 15, Seiten 344-370 unter dem Titel "Zur Theorie der Strahlung bewegter Körper" von Fritz Hasenöhrl veröffentlicht.

Man findet den Originalartikel hier:
http://www.zbp.univie.ac.at/FritzHasenoehrl.html

Mittels der klassischen Physik zeigte Hasenöhrl , dass die eingefangene Strahlung eines schwarzen Körpers dessen kinetische Energie erhöhte, im Effekt also einem Anstieg der Masse des Körpers gleichwertig war. Für diese Entdeckung erhält er auf Antrag von Professor Ludwig Boltzmann den Haitinger-Preis der kaiserlichen Akademie der Wissenschaften in Wien.

:ola:

MfG
Orcona
 
AW: der Lichtäther

Doch, doch, nach der RT sind Lichtstrahlen in einem geringeren Gravitationspotential tatsächlich schneller. Je stärker das Gravitationsfeld, desto langsamer gehen die Uhren darin und desto länger wird der Weg durch dieses Gravitationsfeld. (Der Raum dehnt sich nach der ART.)
Mit Hilfe von Radiosignalen an der Sonne vorbei zur Venus, die dort reflektiert wurden und wieder zurück gingen, konnte erwiesen werden, dass das Licht für den Weg tatsächlich länger braucht, als es brauchen dürfte, wenn c fortwährend konstant wäre.
Berücksichtigt man die Dehnung des Raumes und die Verlangsamung des Uhrenganges im Gravitationsfeld der Sonne, so ergibt sich ziemlich genau der gemessene Wert, den die Radiowellen für diese Strecke benötigen.

Es stimmt also, dass das Licht in einem starken Gravitationsfeld im Vergleich zu einem schwachen langsamer ist. ABER! Misst man die Lichtgeschwindigkeit an einem der Orte, erhält man trotzdem in beiden Fällen c=300000km/s, da schließlich die Uhren und der Maßstab des Messenden ebenfalls vom Gravitationsfeld und deren Stärke abhängen.
Egal wo man sich befindet, man misst immer dieselbe Lichtgeschwindigkeit, wenngleich sie relativ zueinander abweichen mag.

hallo benjamin,

davon zu sprechen, dass das licht in diesem fall langsamer oder schneller würde, ist zumindest physikalisch nicht korrekt
das licht braucht in diesem fall nicht länger, weil es langsamer wäre (sprich: weniger geschwindigkeit drauf hätte), sondern weil es einen längeren weg zurücklegt
im starken gravitationsfeld wird der raum komprimiert
dort sieht beispielsweise eine strecke, der vorort einem kilometer entspricht, von außen wie ein millimeter aus; es ist quasi eine frage der perspektive

lg,
Muzmuz
 
AW: der Lichtäther

Ich stimme dir zu Muzmuz.

es ist quasi eine frage der perspektive

Darum schrieb ich ja auch "Es stimmt also, dass das Licht in einem starken Gravitationsfeld im Vergleich zu einem schwachen langsamer ist." Außerhalb des starken Gravitationsfeldes würde man annehmen das Licht ist langsamer, ist man aber darin würde man dennoch eine Lichtgeschwindigkeit von 300000 km/s messen.

das licht braucht in diesem fall nicht länger, weil es langsamer wäre (sprich: weniger geschwindigkeit drauf hätte), sondern weil es einen längeren weg zurücklegt

Das stimmt nicht ganz. Oder besser gesagt nur zu 50%. Die längere Zeitdauer, die das Licht durch ein Gravitationsfeld braucht, erklärt sich nämlich nur zur Hälfte über den längeren Weg, den das Licht zurücklegen muss. Die andere Hälfte geht auf den langsameren Uhrengang im Gravitationsfeld zurück.

Ich denke, man kann daher durchaus mit Recht sagen, dass sich das Licht in einem Gravitationsfeld langsamer bewegt, wenngleich man auch dort dieselbe Lichtgeschwindigkeit messen würde. Ich finde diese Formulierung deshalb sinnvoll, weil sich das Verhalten eines Lichtstrahls in einem Gravitationsfeld von dem Verhalten eines Lichtstrahls außerhalb desselben unterscheidet.
Aber wie gesagt: Ich erachte die Formulierung für sinnvoll, nicht zwingend.

mfg
Ben
 
Werbung:
AW: der Lichtäther

Sorry, Orcona, aber der Link funktioniert nicht. Oder zumindest ist da kein solcher Artikel vorzufinden. Kannst du den Link überprüfen?

Orcona schrieb:
Mittels der klassischen Physik zeigte Hasenöhrl , dass die eingefangene Strahlung eines schwarzen Körpers dessen kinetische Energie erhöhte, im Effekt also einem Anstieg der Masse des Körpers gleichwertig war.

Das würde mich interessieren. Kommt er denn zu dem Ergebnis E = mc² ? (Diese Formel hast nämlich du benutzt.)
 
Zurück
Oben