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Chemnitz

Der Staat ist eine Mühle, die muss mahlen. Der Staat braucht Feinde, wie die Mühle Korn braucht. Ein Staat, der keinen Feind hat, ist kein Staat mehr. (Heiner Müller)

Marx brachte es auf eine weniger bildhafte Formel: Der Staat ist ein Instrument zur Unterdrückung der einen Klasse durch eine andere. Und nun frage dich mal, zu welcher Klasse du gehörst.
Ich geh nicht mehr in die Schule:ironie:
Wille zur Macht,melde ich Gott:ironie:
 
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Das ist eine Aussage über deine Unwissenheit.
Eigentlich nicht.
Ist das Gleiche wie Anarchie, die ich dem Kommunismus allemal vorziehe. Die Bsp kommunistisch geführter Staaten sind auch nicht gerade als Vorbild geeignet.
Es scheitert ganz einfach am Mensch sein.
Vietnam:
Menschen, die friedlich Kritik an der Regierungspolitik übten, wurden weiterhin durch strafrechtliche und andere Maßnahmen zum Schweigen gebracht. Aktivisten wurden umfassend überwacht und schikaniert. Dies galt auch für die Teilnehmenden an Demonstrationen gegen die vom Stahlwerk der Formosa Plastics Group verursachte Umweltkatastrophe, die verheerende Auswirkungen auf das Leben von schätzungsweise 270000 Personen hatte (siehe unten). Angriffe auf Menschenrechtsverteidiger waren an der Tagesordnung.
Laos:
Im März 2016 wurden die Aktivistin Lodkham Thammavong und die Aktivisten Somphone Phimmasone und Soukan Chaithad nach ihrer Rückkehr aus Thailand inhaftiert. Sie sollen mindestens sechs Monate ohne Kontakt zur Außenwelt in Haft gehalten worden sein. Man warf ihnen vor, während ihres Aufenthalts in Thailand die Regierung von Laos in sozialen Netzwerken kritisiert und damit die nationale Sicherheit gefährdet zu haben. Die Aktivistin und die beiden Aktivisten hatten außerdem an einer friedlichen Demonstration vor der laotischen Botschaft in Bangkok teilgenommen. Im Mai 2016 zeigte das staatliche Fernsehen Aufnahmen, in denen sie sich für ihre Aktionen entschuldigten und zugaben, gegen die Regierungspolitik protestiert zu haben. Im September erhielt Somphone Phimmasone einen kurzen Besuch seiner Familie. Zum Jahresende befanden sich alle drei noch in Haft.
Nordkorea: Muß man nichts sagen...

China:
Todesstrafe, Tibet, Menschrechtsverletzungen

Kuba:
Auch hier Unterdrückung der Meinungsfreiheit. Künstler werden verhaftet, Haftstafen wegen Kritik an Castro....

Daher bin ich eher Anhängern des Gedanken der Anarchie, der sich klar vom Kommunismus unterscheidet, weil nach der Vorstellung echter Anarchisten keine Herrschaft existiert(also Demokratie in Reinform ist) und der Kommunismus das nur von sich behauptet.
Aber auch Anarchie (nicht Anomie)ist in der Realität höchstens in sehr kleinem Rahmen möglich.

Mir ist schon klar das Anhänger des Kommunismus eigentlich Gerechtigkeit für alle wollen, nur funktioniert das eben leider nicht.
 
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Daher bin ich eher Anhängern des Gedanken der Anarchie, der sich klar vom Kommunismus unterscheidet, weil nach der Vorstellung echter Anarchisten keine Herrschaft existiert(also Demokratie in Reinform ist) und der Kommunismus das nur von sich behauptet.
Aber auch Anarchie (nicht Anomie)ist in der Realität höchstens in sehr kleinem Rahmen möglich.

Mir ist schon klar das Anhänger des Kommunismus eigentlich Gerechtigkeit für alle wollen, nur funktioniert das eben leider nicht.

Dann muss ich dich leider erstmal desillusionieren, was dein Verständnis von Anarchie und Demokratie betrifft. Demokratie ist eine Herrschaftsform, das steht schom in Namen.
Unter Anarchisten gilt Horst Stowasser ziemlich viel, hier seine Demokratie- Kritik, die im Übrigen sehr in der Nähe von Marx ist, der sagte, im Kommunismus gibtz es keine gegensätzlichen Klassen mehr- und deshalb wird da Herrschaft auch obsolet:

"Eigentlich ist schon das Wort Demokratie eine Zumutung. "Demokratie" heißt "Volksherrschaft". Herrscht irgendwo "das Volk"? Natürlich nicht, bestenfalls darf das Volk Menschen wählen, von denen es sich beherrschen läßt. Und selbst die bekommt es vorsortiert angeboten.

Eine wirkliche Demokratie wäre, wenn das ganze Volk über das ganze Volk herrschte, also jeder Mensch jedem anderen genausoviel zu sagen hätte, wie er sich von anderen zu sagen lassen hat. Das ist entweder Unsinn oder das Ende der Herrschaft von Menschen über Menschen. Denn wenn jeder jeden beherrscht, ist das genau dasselbe, wie wenn niemand herrscht. Da Menschen aber unterschiedliche Meinungen haben, kann solch eine Demokratie in einem Staat nicht funktionieren, es sei denn, eine Meinung setzte sich durch und unterdrückte viele andere. Genau das aber ist in unseren "Demokratien" der Fall. Der Unterschied zwischen Diktaturen und Demokratien besteht genau gesehen darin, daß in ersteren eine Minderheit die Mehrheit und in letzteren eine Mehrheit zahlreiche Minderheiten unterdrückt. Beides aber ist eine Herrschaft einiger über viele, also eine Oligarchie und keine Demokratie - auch, wenn sich die Herrschenden ihre Herrschaft von einer Mehrheit legitimieren lassen."

https://www.anarchismus.at/texte-an...6071-horst-stowasser-kritik-an-der-demokratie
 
Dann muss ich dich leider erstmal desillusionieren, was dein Verständnis von Anarchie und Demokratie betrifft. Demokratie ist eine Herrschaftsform, das steht schom in Namen.
Unter Anarchisten gilt Horst Stowasser ziemlich viel, hier seine Demokratie- Kritik, die im Übrigen sehr in der Nähe von Marx ist, der sagte, im Kommunismus gibtz es keine gegensätzlichen Klassen mehr- und deshalb wird da Herrschaft auch obsolet:
Ach komm, gib es zu, du hast ihn gerade entdeckt. Demokratie ist nichts weiter, als eine Art des solidarischen Zusammenlebens, im Kleinen wie im Großen. Sie setzt allerdings voraus, dass man entweder Künstler ist oder sich nur für einen hält. Im zweiten Fall sollte man es dann lassen und mitanpacken, denn Demokratie muss möglichst von allen gestaltet werden.
 
Dann muss ich dich leider erstmal desillusionieren, was dein Verständnis von Anarchie und Demokratie betrifft. Demokratie ist eine Herrschaftsform, das steht schom in Namen.
Meine Informatinen habe ich von einer überzeugten Anarchistin.
Zu Demokratie: Bedeutet Herrschaft des Volkes. Also klar, da ist der Begriff Herrschaft enthalten, aber was Kritiker finden es ja nicht fasch wenn das Volk sich selbst regiert, sondern das genau das ausgehebelt wird, das Volk also nur bestimmte Dinge entscheiden kann.
Der Gedanke echter Anarchie beschreibt aber einen gesellschaftlichen Zusstand in der dem jeder soviel Selbstverantwortung wie nur möglich ausüben kann. Eine Gesellschaftsform die von unten nach obben fuktioniert. Die direkte Demokratie. Sowas wie in Bürgerentscheiden passiert, nur immer und auch im Kleinen.
Jetzt zu Deinem Eniwurf:
Da Menschen aber unterschiedliche Meinungen haben, kann solch eine Demokratie in einem Staat nicht funktionieren, es sei denn, eine Meinung setzte sich durch und unterdrückte viele andere.
Demokratie beruht auf Mehrheitsentscheidungen. Wenn Du also in einem Haus wohnst und die Mehrheit Deiner Mitbewohner es gelb streichen wollen und du blau, ist die Farbe demokratisch gewählt. Du musst damit klar kommen- oer Du ziehst in ein blaues Haus.
Im Kommismus entscheidet der Staat, dass alle Häuser rot werden. Alle die dagegen sind werden eingesperrt.[/QUOTE]
 
Meine Informatinen habe ich von einer überzeugten Anarchistin.
Zu Demokratie: Bedeutet Herrschaft des Volkes. Also klar, da ist der Begriff Herrschaft enthalten, aber was Kritiker finden es ja nicht fasch wenn das Volk sich selbst regiert, sondern das genau das ausgehebelt wird, das Volk also nur bestimmte Dinge entscheiden kann.
Der Gedanke echter Anarchie beschreibt aber einen gesellschaftlichen Zusstand in der dem jeder soviel Selbstverantwortung wie nur möglich ausüben kann. Eine Gesellschaftsform die von unten nach obben fuktioniert. Die direkte Demokratie. Sowas wie in Bürgerentscheiden passiert, nur immer und auch im Kleinen.
Jetzt zu Deinem Eniwurf:

Demokratie beruht auf Mehrheitsentscheidungen. Wenn Du also in einem Haus wohnst und die Mehrheit Deiner Mitbewohner es gelb streichen wollen und du blau, ist die Farbe demokratisch gewählt. Du musst damit klar kommen- oer Du ziehst in ein blaues Haus.
Im Kommismus entscheidet der Staat, dass alle Häuser rot werden. Alle die dagegen sind werden eingesperrt.
[/QUOTE]

1. Du verwechselst Organisation mit Herrschaft. Herrschaft ist Unterdrückung.

2. Warum braucht es Mehrheitsentscheidungen in wichtigen (!) Fragen, wenn die vernünftigste Lösung (etwa eine, wie man am effektivsten ein Haus baut) ausdiskutiert werden kann? Wie man es streicht, ach Gott, dann streichen die das Haus eben mehfarbig- so kommt jeder zu seinem Geschmack.

3. Kommunismus meint etwas völlig anderes. "Jeder nach seinen Fähigkeiten, jedem nach seinen Bedürfnissen". Wie gesagt, lies Marx- und nicht die bürgerliche Verdrehung des Marxismus.
 
Daher bin ich eher Anhängern des Gedanken der Anarchie, der sich klar vom Kommunismus unterscheidet, weil nach der Vorstellung echter Anarchisten keine Herrschaft existiert(also Demokratie in Reinform ist) und der Kommunismus das nur von sich behauptet.
Aber auch Anarchie (nicht Anomie)ist in der Realität höchstens in sehr kleinem Rahmen möglich.

Nur damit ich es verstehe: Anarchie ist Demokratie in Reinform ?

Warum kann Anarchie (Demokratie in Reinform) nicht auch im großen Rahmen möglich sein ?


Mir ist schon klar das Anhänger des Kommunismus eigentlich Gerechtigkeit für alle wollen, nur funktioniert das eben leider nicht.

Ja, weil es den perfekten Menschen nicht gibt !
 
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