Auch die Mitläufer der AfD nicht.
Die Mitte sind alldiejenigen, die dieses Land zu dem gemacht haben, was es ist: eine der erfolgreichsten Volkswirtschaften der Welt und eins der demokratischsten Länder der Welt. Das alles haben sie nicht dadurch geschafft, dass sie hinsaßen und über ihr Schicksal jammerten oder die Hosen voll hatten vor lauter Ängsten über ihre Zukunft, sondern indem sie anpackten – die Trümmerfrauen als das Land in Trümmern lag, die Fabrikarbeiter, die die Fabriken wieder in Betrieb nahmen, die Politik, die mit diplomatischem Geschick das Land wieder auf die Bühne der zivilisierten Welt zurückbrachte und die deutsche Industrie, die "made in Germany" zu einem Garant für Qualität machte.
Die Mitte sind nicht solche, die warten bis die Arbeit zu ihnen kommt, sondern dorthin gehen, wo es Arbeit gibt; auch nicht solche, die jahrzehntelang auf Kosten der Solidargemeinschaft leben, obwohl sie arbeitsfähig wären und dauernd schimpfen, weil der Staat Bedingungen stellt für die Auszahlung dieser Hilfe. Es sind auch nicht solche, die Angst haben, dass die paar Flüchtlinge ihnen etwas von ihrem Kuchen wegnehmen könnten oder die Kriminellen und Islamisten unter ihnen das Land zu einem unsicheren Land machen könnten. Die Nationalisten, Rassisten, die es zuhauf in der AfD gibt, diejenigen die totalitäre Systeme befürworten und Autokraten bejubeln, sind nicht die Mitte. Sie sind der Rand der Gesellschaft und sie werden es auch bleiben.