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Cem Özdemir grillt die faschistische AfD

Die Ideen anderer Leute zu verstehen, heißt aber noch lange nicht, sie vernünftig zu finden und deswegen schreibe ich hier gegen den Vernichtungswillen, gegen die Feindschaft und gegen Verachtung aber für die Verständigung und für friedliche Abgrenzung.

Es gibt keine Koexistenz mit Faschos. Das einzige was funktioniert ist, wenn der Rechtsradikale erkennt, dass seine Ideologie ein einziger Schwachsinn ist und sich davon distanziert. Das ist aber nicht so einfach, denn Rechtsextremismus ist wie ein Sektenglaube, der das Bewusstsein schädigt.
 
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... und der rechtspopulistischen AfD zumindest 2-3 weitere Themen klauen
Den Teufel mit dem Beelzebul vertreiben? Das würde euch so passen.
So wie sie sich jetzt verhalten, zerstören sie sich selbst und bauen mit ihrem Keifer-Vokabular, was ihnen als einziges bleibt, zielsicher die AfD auf. Man könnte fast auf die Idee kommen, es gibt irgendeine "höhere Stelle", die diesen Politikdarstellern vorschreibt, dass die Tür offen bleiben muss, bis zum Untergang.
Zahlen liest man von links nach rechts Bernd: Erst die 1 und dann die 4, nicht umgekehrt.;)
 
Ich sehe das etwas differenzierter und kann viele rechte aber auch linke Positionen gut verstehen. Deshalb wünsche ich mir auch die Abschaffung von Parteien, deren Existenz einen quasi dazu zwingen will, in einen Graben zu springen und eine Front zu verteidigen.
Ohne Parteien könnte ich je nach Sachlage, mal links, mal rechts entscheiden. Aber sowas ist ja bekanntlich "völlig unmöglich". Das können Menschen nicht. Die können nur erkennen, wer zum eigenen Rudel gehört und wer Feind ist.
Wenn der Mensch Einzelgänger wäre, wie es oft in der Fauna vorzufinden ist, dann würde sogar ich dir rechtgeben, aber es ist nun mal nicht so. Der Mensch als soziales Wesen braucht nun mal die Gemeinschaft mit anderen Menschen und als intelligentes Lebewesen noch dazu, ist er dahintergekommen, dass er in der Gemeinschaft mehr erreichen kann, als im Alleingang. In der Gemeinschaft ist allerdings wichtig, kompromissbereit zu sein, denn es sind die Interessen aller zu berücksichtigen und deshalb ist nur der gemeinsame Nenner durchsetzbar. Wenn man nicht bereit ist, Kompromisse einzugehen, dann muss man es eben als Einzelgänger versuchen. Vielleicht hat man dann mehr Erfolg. Ich würde es nicht.
 
NC: "Was würdest du den Tieffliegern denn anbieten, die die AfD wählen, damit sie das nicht mehr tun?"

Die FDP, denn da sind sie bei den anderen.

Ich denke, wir können aufhören, über die AfD zu schimpfen, sie wird ohnehin mit der CDU in wenigen Jahren ihr Unwesen treiben. Die Inter-Nazis setzen ihnen ja nichts entgegen, außer "Rassisten!, Rassisten!, Rassisten!..."
 
NC: "Was würdest du den Tieffliegern denn anbieten, die die AfD wählen, damit sie das nicht mehr tun?"

Die FDP, denn da sind sie bei den anderen.

Das glaube ich nicht.

Die FDP wird von AfD-Anhängern und Linken üblicherweise als Partei für Kapitalisten angesehen (was sie eigentlich nicht ist), und deshalb von ihnen abgelehnt.

Die Inter-Nazis setzen ihnen ja nichts entgegen, außer "Rassisten!, Rassisten!, Rassisten!..."

Wen immer du mit Internazis meinst, aber dass die meisten AfD-Typen Rassisten sind, oder zumindest mit rassistischen Vorstellungen liebäugeln, ist ja wohl kein Geheimnis.
 
Wenn der Mensch Einzelgänger wäre, wie es oft in der Fauna vorzufinden ist, dann würde sogar ich dir rechtgeben, aber es ist nun mal nicht so. Der Mensch als soziales Wesen braucht nun mal die Gemeinschaft mit anderen Menschen und als intelligentes Lebewesen noch dazu, ist er dahintergekommen, dass er in der Gemeinschaft mehr erreichen kann, als im Alleingang. In der Gemeinschaft ist allerdings wichtig, kompromissbereit zu sein, denn es sind die Interessen aller zu berücksichtigen und deshalb ist nur der gemeinsame Nenner durchsetzbar. Wenn man nicht bereit ist, Kompromisse einzugehen, dann muss man es eben als Einzelgänger versuchen. Vielleicht hat man dann mehr Erfolg. Ich würde es nicht.
Stimmt, der Mensch ist nicht als Einzelgänger angelegt sondern, ähnlich wie die haarigen Verwandten, als Gruppenmitglied, als Teil einer Gemeinschaft. Daraus folgt aber nicht, dass jede Art von Gemeinschaft so beschaffen ist, dass sie für jeden Menschen die richtige ist.

Ein Problem ist schon mal, dass sich ab einer gewissen Gruppengröße die Dinge verändern. Nicht umsonst sprach man lange von der Familie als "Keimzelle der Gesellschaft", weil der Zusammenhalt zwischen Menschen, die sich gut kennen und eine lange gemeinsame Zeit miteinander hatten, anders ist, als der zwischen beliebigen Menschen.

Das führt jetzt aber weit weg von der Erkenntnis, dass die Organisation der Politik in "Parteien" auf eine Gruppenkonkurrenz abzielt, die nicht die Verhältnisse in der Bevölkerung abbildet. Es gibt dort keine zwei, drei oder vier soziale Gruppen, die ihre jeweiligen Abgeordneten ins politische Rennen schickt sondern es gibt Kleingruppen und Vereinzelte, die sich vielfach nicht gut repräsentiert fühlen und es gibt die Gruppe der Repräsentanten, die sich weit von denen entfernt hat, die sie vorgeblich repräsentieren.
 
Stimmt, der Mensch ist nicht als Einzelgänger angelegt sondern, ähnlich wie die haarigen Verwandten, als Gruppenmitglied, als Teil einer Gemeinschaft. Daraus folgt aber nicht, dass jede Art von Gemeinschaft so beschaffen ist, dass sie für jeden Menschen die richtige ist.
Bei 82 Mio. Menschen wäre es auch utopisch, einen solchen Anspruch zu stellen, aber das ist jetzt dein Revier. Bei Utopien bin ich schnell überfordert.
Ein Problem ist schon mal, dass sich ab einer gewissen Gruppengröße die Dinge verändern. Nicht umsonst sprach man lange von der Familie als "Keimzelle der Gesellschaft", weil der Zusammenhalt zwischen Menschen, die sich gut kennen und eine lange gemeinsame Zeit miteinander hatten, anders ist, als der zwischen beliebigen Menschen.
Jetzt bist du aber in der Steinzeit gelandet. Städte gibt es auch schon seit vielen Jahrtausenden und Handel quer durch den Globus auch. Völkerwanderungen gab es übrigens auch etliche in der Geschichte. Oder kannst du mit Sicherheit sagen, aus welcher Gegend der Erde du stammst, wenn du nur einiger hundert Jahre berücksichtigst?
Das führt jetzt aber weit weg von der Erkenntnis, dass die Organisation der Politik in "Parteien" auf eine Gruppenkonkurrenz abzielt, die nicht die Verhältnisse in der Bevölkerung abbildet. Es gibt dort keine zwei, drei oder vier soziale Gruppen, die ihre jeweiligen Abgeordneten ins politische Rennen schickt sondern es gibt Kleingruppen und Vereinzelte, die sich vielfach nicht gut repräsentiert fühlen und es gibt die Gruppe der Repräsentanten, die sich weit von denen entfernt hat, die sie vorgeblich repräsentieren.
Und dann wäre noch die subjektive Sicht, die manche zur Erkenntnis adeln.
 
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Also, hier im Forum sind wir uns ja einig,
lange Rede kurzer Sinn, wir müssen was tun, gegen die AfD.
Wir sollten mehr Antinaziaufkleber auf Straßenlaternen kleben.

Oder sollten wir auch welche auf Stromkästen kleben?
 
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