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Cem Özdemir grillt die faschistische AfD

Ich verstehe nicht, warum die Liebesparteien so dumm sind und den Hauptgrund, warum die rassistische AfD diesen Zuwachs bekommt, nicht abstellen. Die Grenzen zu machen und der rechtspopulistischen AfD zumindest 2-3 weitere Themen klauen (z.B. direkte Demokratie, Sanktionsaufgabe), das muss doch im Sinne der Postenhascherl sein. So wie sie sich jetzt verhalten, zerstören sie sich selbst und bauen mit ihrem Keifer-Vokabular, was ihnen als einziges bleibt, zielsicher die AfD auf. Man könnte fast auf die Idee kommen, es gibt irgendeine "höhere Stelle", die diesen Politikdarstellern vorschreibt, dass die Tür offen bleiben muss, bis zum Untergang.
 
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Wie Du meinst.
Ich sehe das etwas differenzierter und kann viele rechte aber auch linke Positionen gut verstehen. Deshalb wünsche ich mir auch die Abschaffung von Parteien, deren Existenz einen quasi dazu zwingen will, in einen Graben zu springen und eine Front zu verteidigen.
Ohne Parteien könnte ich je nach Sachlage, mal links, mal rechts entscheiden. Aber sowas ist ja bekanntlich "völlig unmöglich". Das können Menschen nicht. Die können nur erkennen, wer zum eigenen Rudel gehört und wer Feind ist.
Da bin ich ganz Deiner Meinung. Einer der Gründe warum ich, trotz mehrmaliger Bitten, nie in die Politik gegangen bin lag am "Klubzwang". Denn ich hätte nie eingesehen warum ich einen Antrag, den ich für gut gehalten hätte nicht zustimmen sollte, nur weil er vom politischen "Gegner" kommt.Es ist also nicht unmöglich. Es gibt schon Menschen die dieses "Rudelverhalten nicht haben. Mehr als genug. Aber die sind eben nicht in der "großen" Politik. Von denen hört und sieht man nichts in den Medien. Die sind für die Parteien zu unbequem, deshalb bleiben sie meist in den kleinen Gemeinden "hängen". Mein Problem mit den Rechtsaußenparteien ist angesichts jüngsten Geschichte, dass ich an diesen nichts Unterstützungswürdiges sehen kann. Genau so wenig wie bei den Ultralinken, die Stalin verehren. Denn was sollte ich ungerstützen? Den Sozialabbau? Denn scheinbar kommen Sozialhilfeempfänger und Mindestrentner mit Ausgleichszulage gleich hinter den Ausländern als "Feindbilder" in Frage. Außer Hetze gegen Minderheiten, Ausländer und sozial Schwachen kommt nicht viel von der FPÖ und der mittlerweile sehr nach rechts gerückten ÖVP.
 
5Zeichen an Nyan Cat:
Ein schönes Bekenntnis eines Glaubens, der aus dem Gläubigen das macht, was er angeblich "bekämpfen" will.
Nyan Cat an 5Zeichen:
Ein schönes Statement, mit dem du dich eindeutig als Nazi-Versteher outest. :(
Blöder geht es nun (fast) wirklich nicht mehr, um seine eigene fehlende Intelligenz zu beweisen! :tuscheln:

Schreib es Dir bitte (man beachte meine Höflichkeitsform in vertraulicher Du-Anrede! :D ) hinter die Ohren:

Also sprach Bernie:
Ein jedes Verstehen ist im Anfang unabhängig von subjektiver Wertung,
damit es gerade möglichst objektiv bewertbar werden kann.
Denn ansonsten müssten wir allen Richtern die gleiche Strafe wie die von Ihnen Verurteilten absitzen lassen! :D

Leider bin mir sicher, dass ich für dieses "negative Bon-Mot" viele heimliche - ja sogar "unheim(at)liche" Zustimmungen bekommen könnte!
:lachen:

Bernies Sage (Bernhard Layer)
 
Da bin ich ganz Deiner Meinung. Einer der Gründe warum ich, trotz mehrmaliger Bitten, nie in die Politik gegangen bin lag am "Klubzwang". Denn ich hätte nie eingesehen warum ich einen Antrag, den ich für gut gehalten hätte nicht zustimmen sollte, nur weil er vom politischen "Gegner" kommt.Es ist also nicht unmöglich. Es gibt schon Menschen die dieses "Rudelverhalten nicht haben. Mehr als genug. Aber die sind eben nicht in der "großen" Politik. Von denen hört und sieht man nichts in den Medien. Die sind für die Parteien zu unbequem, deshalb bleiben sie meist in den kleinen Gemeinden "hängen".

Ja, Eule, die Politik ist auf Spaltung und Rudelverhalten zugeschnitten. Wer in die Politik will, muss sich dem Rudel einer Partei anschließen und lernen, sich gegen die anderen Parteien und gegen Parteikollegen durchzusetzen. Das ist ein Trainingscamp und eine Auslese für möglichst durchsetzungsstarke, rücksichtslose, verschlagene und intrigante Personen. Anschließend wundert man sich dann über machthungrige, taktierende Politiker, die man sich aber genau so vorher ausselektiert hat. Ist das nicht blöd? Vielleicht nicht, wenn es Absicht ist. ;)

Mein Problem mit den Rechtsaußenparteien ist angesichts jüngsten Geschichte, dass ich an diesen nichts Unterstützungswürdiges sehen kann. Genau so wenig wie bei den Ultralinken, die Stalin verehren. Denn was sollte ich ungerstützen? Den Sozialabbau? Denn scheinbar kommen Sozialhilfeempfänger und Mindestrentner mit Ausgleichszulage gleich hinter den Ausländern als "Feindbilder" in Frage. Außer Hetze gegen Minderheiten, Ausländer und sozial Schwachen kommt nicht viel von der FPÖ und der mittlerweile sehr nach rechts gerückten ÖVP.
Verstehe ich und unterstütze auch keine Rechtsaußenparteien. Vermutlich sind aber 80 % der Wähler solcher Parteien weniger an Hetze gegen Minderheiten, Ausländer und sozial Schwache interessiert, als an Protest gegen ehemalige Volksparteien, die vor lauter Machtkampf und Eigennutz ihr Volk vergessen haben. Was die rechten Parteien stärkt ist also viel eher der Ärger auf ein falsch aufgezäumtes Politiksystem (s.o. Rudelverhalten), als ein Hass gegen Minderheiten aber es nutzt den etablierten Parteien, statt der Systemkritik lieber dieses offensichtliche Fehlverhalten zu thematisieren, weil es leichter vom Tisch zu wischen ist.
 
Ja, Eule, die Politik ist auf Spaltung und Rudelverhalten zugeschnitten. Wer in die Politik will, muss sich dem Rudel einer Partei anschließen und lernen, sich gegen die anderen Parteien und gegen Parteikollegen durchzusetzen. Das ist ein Trainingscamp und eine Auslese für möglichst durchsetzungsstarke, rücksichtslose, verschlagene und intrigante Personen. Anschließend wundert man sich dann über machthungrige, taktierende Politiker, die man sich aber genau so vorher ausselektiert hat. Ist das nicht blöd? Vielleicht nicht, wenn es Absicht ist. ;)
Diese Absicht - sich für "Blödheit" zahlen zu lassen, - könnte auch logisch erklären, warum man dafür steigende Abgeordnetengehälter und Pensionen für eine zunehmend risikoreichere Politik einfordert...;)
 
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Ein schönes Statement, mit dem du dich eindeutig als Nazi-Versteher outest. :(
Ja, ich verstehe Nazis. Ich verstehe, dass sie auf die Idee kommen, Frieden und Freiheit auf der Welt herstellen zu können, indem sie das Unerwünschte mit seinen Wurzeln vernichten. Deswegen verstehe ich ja auch Dich. Ich verstehe sogar, dass Du vor lauter Kampfeslust auch dort Deine Gegner siehst, wo sie sicher nicht sind. :)

Die Ideen anderer Leute zu verstehen, heißt aber noch lange nicht, sie vernünftig zu finden und deswegen schreibe ich hier gegen den Vernichtungswillen, gegen die Feindschaft und gegen Verachtung aber für die Verständigung und für friedliche Abgrenzung.
 
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