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Beten

AW: Beten

Weil du nicht betest soll meine Aussage falsch sein ?
Und warum "solltest" du beten weil du schwach bist ?
Wäre nicht genau dieses "sollen" die Bestätigung meiner Aussage ?

Ja, Deine Aussage trifft auf mich nicht zu, deshalb ist sie falsch.

Ich sollte nicht beten weil ich schwach bin, sondern um auf eine gewisse Weise gesund zu werden. Wer keine gute Gottesbeziehung hat, ist krank.
 
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AW: Beten

Vielleicht ist auch der krank,der eine Gottesbeziehung hat:confused:, wobei krank so eine Sache ist.
Wenn Gott oder kein Gott,das sind hier die Fragen und das Verhältnis beider zum Leben.
Das eine ist endgültig, das andere die Ewigkeit.Die Endgültigkeit zu sehen ,ist aber schwerer zu fassen und die Ewigkeit kann vieles sein.
 
AW: Beten

Ja, Deine Aussage trifft auf mich nicht zu, deshalb ist sie falsch.

Ich sollte nicht beten weil ich schwach bin, sondern um auf eine gewisse Weise gesund zu werden. Wer keine gute Gottesbeziehung hat, ist krank.

Krankheit ist doch Schwäche.

Ich stimme Muzmuz und Zeili zu, gebetet wird vermehrt in der Identifikation mit seiner Schwäche, wer aber "weiß", was richtig und falsch ist, identifiziert sich mit seiner Stärke und betet deshalb nicht oder nur formal ohne innere Beteiligung.

Selbstverständlich ist in jedem Menschen beides angelegt, und selbstverständlich gibt es keinen Zwang, sich mit einem der Pole überhaupt zu identifizieren.
 
AW: Beten

Krankheit ist doch Schwäche.

Ich stimme Muzmuz und Zeili zu, gebetet wird vermehrt in der Identifikation mit seiner Schwäche, wer aber "weiß", was richtig und falsch ist, identifiziert sich mit seiner Stärke und betet deshalb nicht oder nur formal ohne innere Beteiligung.

Selbstverständlich ist in jedem Menschen beides angelegt, und selbstverständlich gibt es keinen Zwang, sich mit einem der Pole überhaupt zu identifizieren.

Erstens, es ist mir egal, wem Du zustimmst. Zweistens kennst du den Gesprächsfaden nicht und ich habe keine Lust mich wegen Deiner Faulheit zu wiederholen. Überhaupt ist es dreist, irgendjemandem zuzustimmen, ohne sich vorher eingelesen zu haben.
 
AW: Beten

Erstens, es ist mir egal, wem Du zustimmst.
Diese Aussage ist unchristlich (soweit ich Dich kenne, hast Du schon zum Christentum tendiert) und psychologisch falsch: man schreibt keinen einzigen Buchstaben, w e i l einem etwas egal ist.

Überhaupt ist es dreist, irgendjemandem zuzustimmen, ohne sich vorher eingelesen zu haben.
"Dreist" ist ein Bankraub am hellichten Tag.

Zeili
 
AW: Beten

Krankheit ist doch Schwäche.

Ich stimme Muzmuz und Zeili zu, gebetet wird vermehrt in der Identifikation mit seiner Schwäche, wer aber "weiß", was richtig und falsch ist, identifiziert sich mit seiner Stärke und betet deshalb nicht oder nur formal ohne innere Beteiligung.

Selbstverständlich ist in jedem Menschen beides angelegt, und selbstverständlich gibt es keinen Zwang, sich mit einem der Pole überhaupt zu identifizieren.

Vermutlich wird in schwierigen Situationen mehr gebetet.
Trotzdem gibt es ausdrückliche Dankgebete.

Ich rede viel mit dem Großen Geist - in Gedanken, Gefühlen und Taten.
Aber das empfinde ich nie als Beten, weil viel mehr als ständigen Dialog.
 
AW: Beten

Vermutlich wird in schwierigen Situationen mehr gebetet.
Trotzdem gibt es ausdrückliche Dankgebete.

Ich rede viel mit dem Großen Geist - in Gedanken, Gefühlen und Taten.
Aber das empfinde ich nie als Beten, weil viel mehr als ständigen Dialog.

Beten mag eine ritualisierte Form dieses Dialoges sein, ich selbst verspüre schon seit Jahren gar kein Bedürfnis mehr danach, was "Stimmen" angeht, lausche ich lieber auf die Signale, die mein Körper mir zur Orientierung gibt, während meine "Regeneration" von schmerzhaften/unerwünschten Erfahrungen durch bildliche Vorstellungen geschieht.

Dennoch habe ich es immer mal auch mit betenden Menschen zu tun, und da gefällt mir die Beschreibung von Eugen Drewermann sehr gut: "Rechtes Beten ist Empfangen, oder: Erhört wird nur der Hörende."

:)
 
AW: Beten

Nun, was ist denn Beten? der Begriff schließt natürlich auch Beten zu Jupiter, Amida, amazonischen Waldgeistern und der blutrünstigen Kali ein, ich hoffe es ist hier niemand so borniert, nur das Beten zum "eigenen" Geistwesen, Gott usw. als Beten zu bezeichnen.

Ich würde sagen, Beten ist das Anreden eines "Du", das nicht ein greifbares körperliches Lebewesen ist, sondern ein "spirituelles" Wesen, von der der/die Betende glaubt, dass es existiert und zuhört.

Die Frage, wozu Beten gut ist, kann ich jetzt auf 2 Arten beantworten:
1) Wenn ich selbst an Jupiter, Amida usw. glaube, kann ich annehmen, dass Er/Sie das Gebet "erhört", Bitten erfüllt, auf Dank mit neuer Gunst reagiert, Lob in einem Leben nach dem Tod belohnt oder ähnliches.

2) Unabhängig davon kann das Beten dem Betenden helfen, sein Leben zu bewältigen, Kraft zu schöpfen, die Dinge klarer zu sehen, Hoffnung zu schöpfen, in der Gemeinschaft Trost zu finden usw.

Um nicht in öde glaubich-glaubichnicht-Austausche zu verfallen, schlage ich vor du betrachtest einmal ausdrücklich das Beten an Wesen, an deren Existenz du nicht glaubst. Was denkst du dann darüber?

Soweit meine Frage, positron
 
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AW: Beten

Der Mensch ist nicht nur von sichtbaren Daseinsformen umgeben, sondern es existiert etwas außerhalb jener und ich gehe davon aus, dass zwischen unsichtbarer Daseinsform und sinnlich wahrnehmbarer ein unmittelbarer Wesenzusammenhang besteht. Ich könnte mir sogar vorstellen, dass Krankheiten von einem gestörten Verhältnis zur unsichtbaren Entität herrühren, bishin zu bösartigem Krebs.
Beim Beten geht es nun darum, einen Bezug zur "Parallelwelt" herzustellen. Ob der Betende es nun richtig macht, zeigt sich an den Früchten des Gebets.
 
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