AW: Begriffe
1.:innerhalb einer Famile wird nicht notwendigerweise geschenkt
bereits die familiären Bande sorgen dafür, daß man sich gegenseitig unterstützt
2.: wenn die Familienangehörigen nicht helfen wollen/können, dann hilft das Pflegepersonal
3.: man könnte Sex als gegenseitiges Geschenk für die Partnerschaft betrachten
wobei die Partner das selber meist nicht so sehen
zu 1.: In einer Familie geht es nach meinem Verständnis vor allem darum, die Mitglieder ohne Einschränkungen so zu akzeptieren wie sie sind, im Unterschied zur leistungsorientierten Umwelt, in der für die Akzeptanz Erwartungshaltungen erfüllt werden müssen.
In einer Familie geht es darum, dass man angenommen wird, wie man ist, unabhängig davon ob man reich, schön ist oder gewisse Erfolge erzielt hat.
Das einander Schenken halte ich für eine gelingende familiäre Beziehung für zentral. Einmal Zeit für die Probleme meiner Frau oder meines Bruders zu haben und ein vertiefendes Gespräch zu führen, kann sehr heilsam wirken.
Wenn man die durchschnittleiche Fernsehkonsumzeit mit der Kommunikation des Partners oder der Familie vergleicht, dann wird das Ergebnis (weil ich vorher von der eigenen Mitte gesprochen habe) sein, dass die Betreffenden die eigene Mitte eben nicht gefunden haben und man sich eben nicht wundern braucht, wenn sich Ehepartner oder Familienmitgleider nichts mehr zu sagen haben.
zu 2.: Wenn du wüsstest, wie Insassen eines Pflegeheimes mitunter be(miss)handelt werden, vor allem diejenigen, die dies der Umwelt nicht mehr kommunizieren können, würdest du dir wünschen nie in ein Plegeheim zu kommen. Und die mobile Plege kann hilfreich sein, aber sie ist es in den seltensten Fällen in hinreichendem Ausmaß.
zu 3.: Eine glückende partnerschaftliche Beziehung gründet für mich vor allem darin, die Schönheit und Größe des Partners zu sehen.