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Begriffe

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AW: Begriffe

1.: was hat der familiäre Kern mit Schenken zu tun?



2.: welchen Leistungsansprüchen?

3.: Menschen, die sich nicht mehr selbst versorgen können, ist es peinlich, Hilfe zu verlangen

4.: Menschen, die im Beruf nicht mehr mitkommen, früher aber gut waren, bekommen befristete oder Abschieds-Geschenke
(neuerdings werden sie einfach gefeuert)

zu 1.: Ich bin entsetzt über diese Frage. Gerade in Familien ist die Kategorie des Geschenkes für das Gelingen einer geglückten familiären Beziehung essentiell.

zu 2.: ZB Alte Menschen stellen an sich selbst oft sehr hohe Ansprüche, was das Selbst-Machen-Können betrifft und wenn sie feststellen, dass sie diesen aus Altersgründen zB nicht mehr genügen können, sprechen sie davon, dass sie bsp. wertlos wären usw und nicht selten hat dies gesundheitliche Konsequenzen bis hin zum Selbstmord.

zu 3.: Vielen wird von Familienangehörigen oder etwa von Ehrenamtlichen Hilfe angeboten, aber sie lehnen sie ab oder stehen der Hilfe ablehnend gegenüber, weil sie nie gelernt haben, was es heißt, sich beschenken zu lassen, dass Schenken und Beschenken eigentlich das ist, was wirklich zählt im Leben.



zu 4.: Ja, das zeigt, in welcher leistungsorientierten Gesellschaft wir leben.
 
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Die eigene Mitte

Wie finde ich sie?

Zuerst nehme ich mich meines Seins an, also so wie ich gerade bin.

Anschließend kann ich darüber nachdenken, ob bzw wie ich mich in bestimmter Hinsicht sinnvoll verändern kann.
 
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@ scilla:

Da Dich meine Quellen so brennend interessieren:

zB von:

Was wirklich zählt im Leben

Das Schenken und sich beschenken lassen


Ich hab mir frühere Beiträge von kaawi durchgelesen und stieß dabei auf folgendes Zitat von ihr:
Ich finde, dass die Solidarität mit den Bedürftigen viel unmittelbarer dadurch ausgedrückt wird, dass Jesus selbst in die Rolle des Annehmenden geht, indem er sich z.B. von einer Sünderin die Füße salben lässt - Solidarität nicht durch Geben, sondern durch eigenes Annehmen - das gibt dem gebrochenen Menschen seinen Selbstwert zurück und hilft die Kluft zwischen den menschen zu schließen.

Darüber habe ich noch ein Mal nachgedacht...und bin zu dem Ergebnis-siehe oben gekommen...
 
AW: Begriffe

innerhalb einer Famile wird nicht notwendigerweise geschenkt
bereits die familiären Bande sorgen dafür, daß man sich gegenseitig unterstützt

wenn die Familienangehörigen nicht helfen wollen/können, dann hilft das Pflegepersonal

man könnte Sex als gegenseitiges Geschenk für die Partnerschaft betrachten
wobei die Partner das selber meist nicht so sehen
 
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1.:innerhalb einer Famile wird nicht notwendigerweise geschenkt
bereits die familiären Bande sorgen dafür, daß man sich gegenseitig unterstützt

2.: wenn die Familienangehörigen nicht helfen wollen/können, dann hilft das Pflegepersonal

3.: man könnte Sex als gegenseitiges Geschenk für die Partnerschaft betrachten
wobei die Partner das selber meist nicht so sehen

zu 1.: In einer Familie geht es nach meinem Verständnis vor allem darum, die Mitglieder ohne Einschränkungen so zu akzeptieren wie sie sind, im Unterschied zur leistungsorientierten Umwelt, in der für die Akzeptanz Erwartungshaltungen erfüllt werden müssen.
In einer Familie geht es darum, dass man angenommen wird, wie man ist, unabhängig davon ob man reich, schön ist oder gewisse Erfolge erzielt hat.

Das einander Schenken halte ich für eine gelingende familiäre Beziehung für zentral. Einmal Zeit für die Probleme meiner Frau oder meines Bruders zu haben und ein vertiefendes Gespräch zu führen, kann sehr heilsam wirken.

Wenn man die durchschnittleiche Fernsehkonsumzeit mit der Kommunikation des Partners oder der Familie vergleicht, dann wird das Ergebnis (weil ich vorher von der eigenen Mitte gesprochen habe) sein, dass die Betreffenden die eigene Mitte eben nicht gefunden haben und man sich eben nicht wundern braucht, wenn sich Ehepartner oder Familienmitgleider nichts mehr zu sagen haben.

zu 2.: Wenn du wüsstest, wie Insassen eines Pflegeheimes mitunter be(miss)handelt werden, vor allem diejenigen, die dies der Umwelt nicht mehr kommunizieren können, würdest du dir wünschen nie in ein Plegeheim zu kommen. Und die mobile Plege kann hilfreich sein, aber sie ist es in den seltensten Fällen in hinreichendem Ausmaß.

zu 3.: Eine glückende partnerschaftliche Beziehung gründet für mich vor allem darin, die Schönheit und Größe des Partners zu sehen.
 
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Das Böse

Es ist mir vor kurzem wie Schuppen von den Augen gefallen:

Um eine starke Identität überhaubt ausbilden zu können, bedarf es des Bösen. Die Feindseligkeit, gegen die man ankämpfen muss und das Unrecht machen einen stark. Es sind die Widerstände des Lebens, die einen wachsen lassen.

Und was für den einen "böse" ist, muss es für einen selbst nicht sein.

lg
 
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anthropologische Entscheidung


ist eine Entscheidung, die auf einem bestimmten, grundlegenden Sinnverständnis des Menschen fußt
 
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