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Bedingungsloses Grundeinkommen

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Ich bin im Grunde, also ganz unten, für ein absolut gedankenloses Bedingungseinkommen!

Wahnsinn! - Mit 45 Semmeln ein Grundeinkommen durch Einfrieren "bedingungslos" zu versemmeln, darauf muss man erst mal kommen!

:ironie:

" Ganz unten auf dem Grunde des Lebendigseins treffen wir auf die Metapher." (Gregory Bateson)

Wie recht Du hast. Aber ich wurde danach gefragt, also hab' ich geantwortet.

Und genau so wie ich "bedingungslos" Vorratshaltung betreibe, genau so setze ich mich für ein bedingungsloses Grundeinkommen ein. Es ist in meinen Augen das Einzige, was den Artikel 1 des Grundgesetzes - die Würde des Menschen ist unantastbar - entspricht.
 
Es hat alles zwei Seiten. Inzwischen ist bekannt, dass selber machen ein Luxus ist und rein ökonomisch ein vielfaches vom Industrieprodukt ausmacht.
Jemand der wirklich kaum Geld hat, dem würde ich selber machen nicht empfehlen um zu überleben. Genau das Gegenteil von den Zeiten nach dem Krieg,
da war selber machen die einzige Chance um zu überleben. Eine kleine Menge selber herstellen ist der pure Luxus. Manche Menschen sind wegen
Inhaltsstoffen dazu gezwungen, da wären therapeutische Maßnahmen sinnvoll zu schauen woher die Unverträglichkeit kommt, sie hat einen Grund.
 
Wie recht Du hast. Aber ich wurde danach gefragt, also hab' ich geantwortet.

Und genau so wie ich "bedingungslos" Vorratshaltung betreibe, genau so setze ich mich für ein bedingungsloses Grundeinkommen ein. Es ist in meinen Augen das Einzige, was den Artikel 1 des Grundgesetzes - die Würde des Menschen ist unantastbar - entspricht.

Wobei zu erklären ist, worin die Würde im Anderefürsicharbeitenlassen steckt.
Klar, wer sich nicht selbst versorgen KANN, dem soll/muss geholfen werden. Ich sehe aber wenig Würde darin, absichtlich nicht für sich selbst zu sorgen und damit andere genau dazu zu verpflichten.
 
Es hat alles zwei Seiten. Inzwischen ist bekannt, dass selber machen ein Luxus ist und rein ökonomisch ein vielfaches vom Industrieprodukt ausmacht.
Jemand der wirklich kaum Geld hat, dem würde ich selber machen nicht empfehlen um zu überleben. Genau das Gegenteil von den Zeiten nach dem Krieg,
da war selber machen die einzige Chance um zu überleben. Eine kleine Menge selber herstellen ist der pure Luxus. Manche Menschen sind wegen
Inhaltsstoffen dazu gezwungen, da wären therapeutische Maßnahmen sinnvoll zu schauen woher die Unverträglichkeit kommt, sie hat einen Grund.

Das ist Blödsinn. Mittlerweile gibt es fast keinen Koch mehr, der nicht bewiesen hat, daß selber machen billiger ist.
Komisch, Du empfiehlst jenen, die kaum Geld haben es nicht selber zu machen um zu überleben und im nächsten Satz schreibst Du, daß selber machen nach dem Krieg die einzige Chance war um zu überlegen. Waren die Menschen in der Zeit nach dem Krieg alle reich?
Kleine Menge herstellen ist kein Luxus, sondern man kann sich durch die Ersparnis vielleicht ein bißchen "Luxus" leisten.
Sicher haben Unverträglichkeiten einen Grund. Das Überangebot an chemischen Zusätzen hält der stärkste Darm auf die Dauer nicht aus.....
 
Machen es die ganze Köche bei ihren "Beweisen" so wie du, indem sie die Arbeitsleistung ignorieren ?
Dann ist es natürlich leicht alles zu beweisen, was man will - wenn man wichtige Teile willkürlich ausklammert.

Um "ehrlich" zu vergleichen müsste man die eigene Arbeitszeit so bewerten wie wenn man anstatt in der eigenen Küche zu arbeiten seiner Erwerbsarbeit nachginge und das in dieser Zeit erzielte Einkommen gegenrechnet. Und da käme es bei beispielsweise 1 Stunde Gesamtarbeit für jene 45 Semmeln (zur Arbeit zählt hier auch die Zeit für Beschaffung der Zutaten, Zubereitung, Reinigung der Küchengeräte, anteilsmäßige Wartungs- und Anschaffungszeit der Küchengeräte, etc....) selbst bei einem mickrigen Stundensatz von 9 Euro zu Arbeitskosten von 20 Cent pro Semmel. Also nichts mit billiger. Fairer Weise müsste man sogar mit einem Stundensatz im Bereich von 20 Euro rechnen, weil es hier weder Netto- noch Bruttolohn, sondern die Wirtschaftsleistung heranzuziehen wäre. Und diese 20 Euro sind die Untergrenze. Wenn jemand einer einkommensstärkeren Erwerbstätigkeit nachkommen könnte, müsste der Stundensatz natürlich dementsprechend adaptiert werden und die Rechnung geht noch weniger auf für die Selbstversorgung.

Manche rechnen die Arbeitszeit nicht ein, weil es ihnen ja Spaß macht, für sich selbst zu kochen. Das ist gut und fein, nur hat es keinen Einfluss auf die Frage, was "billiger" sei. Genausowenig wie ein Erwerbseinkommen weniger Wert sei, wenn jemandem die Erwerbsarbeit Spaß macht.

Wer aber noch immer glaubt, Selbstversorgung sei generell "billiger", stelle sich folgende 2 Fragen:

1. Warum stieg der Wohlstand gerade dann an, als es zur Arbeitsteilung kam ?
2. Welcher Nachbarn werden produktiver sein im Sinne von mehr Wurstbrote herstellen: Jene, wo jeder einzelne für sich am Vormittag Brot und Nachmittag Wurst macht, oder jene, bei denen sich einer aufs Brotbacken spezialisiert und der andere auf Wurst ?


Natürlich hat Selbstversorgung ihren Charme und somit auch ihre Berechtigung - aber billiger ist sie nicht.
 
Der Schritt von umfassenden Sozialsystem hin zu einem bedingungslosen Einkommen ist die Erweiterung um die Möglichkeit der vorsätzlichen Verpflichtung Anderer ohne Gegenleistung für sich zu arbeiten. So etwas hat es schon mal gegeben, und das war nicht sehr würdevoll.
 
Ja Muzmuz. Damit Du recht, und Deine arme Seele Ruhe hat (die von fluuu, Nahrungsmittelhersteller und deren Werbemanagern beziehe ich in mein Morgengebet gleich mit ein) bezahle ich mir in Zukunft - ich bin ja ein sehr großzügiger Arbeitgeber - nicht nur 20 Euro - nein, ich bezahle mir 50 Euro in der Stunde und jetzt kostet endlich alles soviel, daß ich es mir mit meiner Mindestrente nicht mehr leisten kann......
 
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