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Bedingungsloses Grundeinkommen

AW: Bedingungsloses Grundeinkommen

klar - das kommt hinzu. Das liegt aber nicht daran, dass ich es falsch einschätze und du richtig, sondern dass du andere Erfahrungen gemacht hast, als ich, und deshalb zu ganz anderen Berwertungen kommst. Sehr wahrscheinlich bist du von mehr Leuten umgeben, die sich wohl fühlen, als ich. Wo ich hinsehe, pfeift alles auf dem letzten Loch.

Ja, das ist deine Einschätzung. Ich sehe aber auch Burkina Faso, Nordkorea, Afghanistan und und und. Und dann erschließt sich, dass es hinter deinem "letzten Loch" doch noch viele letztere Löcher gibt.

Das ist eine Unterstellung, Muzmuz. Nie habe ich behauptet, es gäbe irgend eine konkrete Verschwörung (was aber sehr wahrscheinlich doch der Fall ist, mehrfach sogar), sondern ich sage nur, dass unsere Gesellschaften bewusst so gesteuert werden, dass gewisse Kreise bevorteiligt werden, was in legalen Beschlüssen erfolgt, womit es eben keine Verschwörung ist, sondern nur ein Ausnutzen der bestehenden Strukturen zum Schaden für die Massen, deren Interessen nicht angemessen vertreten werden.

Menschen nutzen Vorteile, auch wenn sie der Allgemeinheit schaden mögen. Ist nichts Neues. Du postulierst aber eine übergeordnete, geheime Steuerung der Gesellschaft ohne diesen Steuerer dingfest machen zu können. Das ist so wie zu behaupten, einige Ameisen steuern den Ameisenschwarm denn es ist ja offensichtlich, dass der Schwarm irgendwie gesteuert wird.
Dabei stimme ich dir zu, dass es eine Steuerung gibt. Dass es aber eine unsichtbare Elite gibt, die das tut (analog zu den einigen Eliteameisen) ist lediglich ein Postulat.

Begründet habe auch ich reichlich - dass es nicht in deinen Erfahrungsschatz passt, und du es deshalb nicht anerkennst, ist logisch, ja. Bedeutet aber keinesfalls, dass ich daneben liege und du nicht.

Begründet ja - plausibel, nein. "Es ist so schlimm, also muss es jemand absichtlich so schlimm gemacht haben" ist so wie mandens "Die Welt existiert, also muss sie ein Schöpfer gemacht haben". Ist eine Behauptung, keine Erkenntnis.

Lass mal lieber Manden weg. Die Art und Weise, wie du mit ihm umgehst, zeigt gewaltige Missachtung und Arroganz, das ist schon als Mobbing zu bewerten. Was macht dich bloß so sicher? Oberlehrersyndrom?

Manden ist insofern gut hier dass er dir als Beispiel dient, wie du argumentierst. Die Art und Weise wie ich mit ihm umgehe ist so, wie er mit anderen umgeht. Nennt man "spiegeln".
 
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AW: Bedingungsloses Grundeinkommen

Ja, herauszufinden. Das ist etwas anderes als behaupten.


Klar doch - aber am Beginn jeder Untersuchung, Überprüfung, Forschung steht eine Behauptung! :schnl:


Kann man und sollte man auch. Nur ist aufdecken etwas Anderes als postulieren.


Bei Dingen, die mit einem Tabu belegt sind, ist es wichtig, erst mal zu postulieren!
Nur, wenn man etwas grundsätzlich für möglich hält, macht man sich auf die Suche nach Fakten dazu!
Und obwohl es ganz offensichtlich ist, dass Verschwörungen möglich sind, werden Menschen, die sich darüber Gedanken machen, immer wieder lächerlich gemacht!
Das muss Gründe haben - gäbe es keine Verschwörungen, könnte jeder locker sagen: Kann sein - überprüft es, dann wird es sich mit der Zeit schon herausstellen!


Tue ich auch, du hast dich ja eingemischt.


Werde ich ab sofort sein lassen und mich nur noch zum Thema äußern! :)
 
AW: Bedingungsloses Grundeinkommen

Klar doch - aber am Beginn jeder Untersuchung, Überprüfung, Forschung steht eine Behauptung! :schnl:

Ich würde eher sagen, Verdacht bzw Vorstellung. Bei Behauptung wäre das Untersuchungsergebnis schon vorweggenommen. Ist übrigens einer der häufigsten Fehler in der Forschung - dass man das Ergebnis voraussetzt, dadurch die eigentliche Forschungsarbeit voreingenommen durchführt und Beobachtungen durch diese Voreingenommenheit falsch interpretiert.

Bei Dingen, die mit einem Tabu belegt sind, ist es wichtig, erst mal zu postulieren!
Nur, wenn man etwas grundsätzlich für möglich hält, macht man sich auf die Suche nach Fakten dazu!
Und obwohl es ganz offensichtlich ist, dass Verschwörungen möglich sind, werden Menschen, die sich darüber Gedanken machen, immer wieder lächerlich gemacht!
Das muss Gründe haben - gäbe es keine Verschwörungen, könnte jeder locker sagen: Kann sein - überprüft es, dann wird es sich mit der Zeit schon herausstellen!

Das Postulieren hat in dieser Form einen eigenen Namen, nämlich Denunzieren. Etwas für möglich zu halten ist etwas anderes als es vorauszusetzen bzw zu behaupten.
Lächerlich gemacht werden weniger die die Verschwörungen für möglich halten sondern jene die sie ohne ausreichende Belege voraussetzen.
Die Gründe sind wohl eher da zu suchen, dass falsche Anschuldigungen Schaden anrichten, selbst wenn sie sich die Falschheit im Nachhinein herausstellt. Auch gibt es da die Geschichte von dem Jungen, die wiederholt falschen Alarm geschlagen hat. Wie dann wirklich Feuer am Dach war, war man bereits desensibilisiert.
 
AW: Bedingungsloses Grundeinkommen

Ich würde eher sagen, Verdacht bzw Vorstellung. Bei Behauptung wäre das Untersuchungsergebnis schon vorweggenommen. Ist übrigens einer der häufigsten Fehler in der Forschung - dass man das Ergebnis voraussetzt, dadurch die eigentliche Forschungsarbeit voreingenommen durchführt und Beobachtungen durch diese Voreingenommenheit falsch interpretiert.


Es kommt natürlich immer auf den/die Untersuchenden an!
Darum sollten bei schwerwiegenden Vorwürfen und Behauptungen sehr viele Menschen an den Untersuchungen beteiligt werden!


Das Postulieren hat in dieser Form einen eigenen Namen, nämlich Denunzieren. Etwas für möglich zu halten ist etwas anderes als es vorauszusetzen bzw zu behaupten.


Ein Verbrechen aufzudecken oder darauf hinzuweisen, dass offenbar eins im Gange ist, ist niemals Denunziation!
Andernfalls man ja jeden ächten müsste, der zB vor einem potentiellen Amokläufer warnt!


Lächerlich gemacht werden weniger die die Verschwörungen für möglich halten sondern jene die sie ohne ausreichende Belege voraussetzen.
Die Gründe sind wohl eher da zu suchen, dass falsche Anschuldigungen Schaden anrichten, selbst wenn sie sich die Falschheit im Nachhinein herausstellt. Auch gibt es da die Geschichte von dem Jungen, die wiederholt falschen Alarm geschlagen hat. Wie dann wirklich Feuer am Dach war, war man bereits desensibilisiert.


Belege kann man erst dann liefern, wenn man sie gefunden hat!
Auch die Kripo muss bei einem Verdacht erst mal ermitteln!
Es gibt auch Verurteilungen aufgrund von Indizien, ohne direkten Beweis!
Wenn es keine Verschwörung gibt, hat niemand etwas zu befürchten - reine Energieverschwendung, gegen Verschwörungstheoretiker anzugehen!
 
AW: Bedingungsloses Grundeinkommen

Es kommt natürlich immer auf den/die Untersuchenden an!
Darum sollten bei schwerwiegenden Vorwürfen und Behauptungen sehr viele Menschen an den Untersuchungen beteiligt werden!

Die Schwere der Vorwürfe würde ich nicht als einzigen Maßstab nehmen. Jede Untersuchung bindet Kapazitäten und je umfangreicher, desto mehr. Daher ist neben der Schwere der Vorwürfe die Fundiertheit mindestens genau so wichtig. Ist durchaus eine kriminelle Methode - Kapazitäten irgendwie zu binden, dass man sein Vorhaben ungestört ausführen kann. Z.B. irgendwo am Ende der Stadt ein kleineres Chaos anrichten damit sich die Polizei dort aufhält und hier dann in Ruhe die Bank ausrauben.
Natürlich steht einem jeden frei, sich selbst die Mühe zu machen und zu untersuchen. Die meisten Verschwörungstheoretiker sind aber zu faul dazu. Sie wollen, dass Andere die Arbeit (die Untersuchung) erledigen, die sie (durch ihre Anschuldigungen) ihnen auferlegen. Hat den Vorteil, dass man bei Heruasstellen der Haltlosigkeit ganz still und unbehelligt bleiben kann, bei Herausstellen des Zutreffens sich als der präsentieren kann, die "die Sache ins Rollen" gebracht hat und in beiden Fällen selbst nicht einmal etwas investiert hat.
Daher, wie ich schon schrieb, sind Verschwörungstheoretiker zumeist nur auf der Suche nach Aufmerksamkeit. An sich nichts Schlimmes, man sollte aber dazu nicht andere Denunzieren und auch nicht die Untersuchenden missbrauchen.


Ein Verbrechen aufzudecken oder darauf hinzuweisen, dass offenbar eins im Gange ist, ist niemals Denunziation!
Andernfalls man ja jeden ächten müsste, der zB vor einem potentiellen Amokläufer warnt!

Wenn im Nachbarhaus Schüsse fallen (oder es sich so anhört) ist es keine Denunzierung wenn man die Polizei ruft und sagt "Es fallen Schüsse, offensichtlich passiert dort etwas, schauen sie vorbei". Wenn man lediglich die Geräusche hört und bei der Polizei behauptet "Frau Meier bringt gerade ihren Mann um" sehr wohl.

Was scriberius macht ist nicht nur die Fakten (die Misstände) aufzeigen, sondern er präsentiert sogleich ein Szenario (die Verschwörung) plus einen Schuldigen (die Eliten). Die beiden letzteren denkt er sich aber lediglich aus, so wie der Anrufer, der von der mordenden Frau Meier berichtet. Denunzierung.

Belege kann man erst dann liefern, wenn man sie gefunden hat!
Auch die Kripo muss bei einem Verdacht erst mal ermitteln!
Es gibt auch Verurteilungen aufgrund von Indizien, ohne direkten Beweis!

Die Kripo muss bei einem AUSREICHENDEN Verdacht ermitteln und selbst dann hat sie es unvoreingenommen zu tun. Also mit gleich viel Augenmerk auf Belastendes wie auf Entlastendes. Letztendlich sind alle Beweise auch nur Indizien, der Unterschied liegt in der Stichhaltigkeit. Eine Verurteilung erfolgt dann (bzw so ist es gedacht), wenn es keine begründeten Zweifel an der Schuld gibt. Ist schwammig und diskutabel, aber so wird es praktiziert und das hat auch seinen Grund. Nur, inwiefern unterstützen oder rechtfertigen diese Punkte das Denunzieren ?

Wenn es keine Verschwörung gibt, hat niemand etwas zu befürchten - reine Energieverschwendung, gegen Verschwörungstheoretiker anzugehen !

Das Argument bringen Rechtsextreme auch gerne, wenn sie für den Überwachungsstaat plädieren. "Wer nichts ausfrisst, braucht sich ja auch nicht fürchten beschnüffelt zu werden".
Aber so läuft es nicht. Wie ich auch schon schrieb hinterlässt eine Anschuldigung, auch wenn sich deren Falschheit herausstellt, Spuren. Gibt aktuell auch einen (ich glaube dänischen) Film diesbezüglich, wo ein Mann fälschlich der Kinderschändung beschuldigt wird. Am Besten anschauen und erwägen ob du bei der Aussage bleiben möchtest.

Verschwörungstheoretiker schaffen eine Atmosphäre des Misstrauens. Und wer will abstreiten, dass alleine schon Anschuldigungen immer wieder Gerüchteküchen anwerfen ? Auch bei gerichtlichen Freisprüchen bleibt zumeist trotzdem etwas kleben und "irgendetwas muss schon dran gewesen sein". Zusätzlich entstanden dem Staat durch die Untersuchungen, Gerichtsverfahren und eventuelle Schäden seitens des Beschuldigten kosten.

Aber, was hältst du generell von Denunzierern ? Wie war es hierzulande zu Nazizeiten ? Liegt die Schuld der vielen Justizmorde ausschließlich bei den Gerichten oder tragen die Denunzierer auch ihren Teil ?
 
AW: Bedingungsloses Grundeinkommen

Die Schwere der Vorwürfe würde ich nicht als einzigen Maßstab nehmen. Jede Untersuchung bindet Kapazitäten und je umfangreicher, desto mehr. Daher ist neben der Schwere der Vorwürfe die Fundiertheit mindestens genau so wichtig. Ist durchaus eine kriminelle Methode - Kapazitäten irgendwie zu binden, dass man sein Vorhaben ungestört ausführen kann. Z.B. irgendwo am Ende der Stadt ein kleineres Chaos anrichten damit sich die Polizei dort aufhält und hier dann in Ruhe die Bank ausrauben.


Ja!
Oder auch Gesetze, die die Rechte des Einzelnen einschränken, während sportlichen Großereignissen etc zu verabschieden!


Natürlich steht einem jeden frei, sich selbst die Mühe zu machen und zu untersuchen. Die meisten Verschwörungstheoretiker sind aber zu faul dazu. Sie wollen, dass Andere die Arbeit (die Untersuchung) erledigen, die sie (durch ihre Anschuldigungen) ihnen auferlegen. Hat den Vorteil, dass man bei Heruasstellen der Haltlosigkeit ganz still und unbehelligt bleiben kann, bei Herausstellen des Zutreffens sich als der präsentieren kann, die "die Sache ins Rollen" gebracht hat und in beiden Fällen selbst nicht einmal etwas investiert hat.


Dazu kann ich nichts sagen, weil ich keinen Verschwörungstheoretiker gut genug kenne, um das zu beurteilen....
Wieviele kennst DU denn?


Daher, wie ich schon schrieb, sind Verschwörungstheoretiker zumeist nur auf der Suche nach Aufmerksamkeit. An sich nichts Schlimmes, man sollte aber dazu nicht andere Denunzieren und auch nicht die Untersuchenden missbrauchen.


Siehe oben!


Wenn im Nachbarhaus Schüsse fallen (oder es sich so anhört) ist es keine Denunzierung wenn man die Polizei ruft und sagt "Es fallen Schüsse, offensichtlich passiert dort etwas, schauen sie vorbei". Wenn man lediglich die Geräusche hört und bei der Polizei behauptet "Frau Meier bringt gerade ihren Mann um" sehr wohl.


Blödsinn!
Es handelte sich lediglich um einen falschen Verdacht!
Oder auch um böswillige Verleumdung - was aber seinerseits einen Straftatbestand darstellt.
Niemand würde denjenigen der Denunziation bezichtigen, wenn Frau Meier tatsächlich ihren Mann umgebracht hat!


Was scriberius macht ist nicht nur die Fakten (die Misstände) aufzeigen, sondern er präsentiert sogleich ein Szenario (die Verschwörung) plus einen Schuldigen (die Eliten). Die beiden letzteren denkt er sich aber lediglich aus, so wie der Anrufer, der von der mordenden Frau Meier berichtet. Denunzierung.


Dazu äußere ich mich nicht mehr - mach das mit ihm selber aus! :schnl:


Die Kripo muss bei einem AUSREICHENDEN Verdacht ermitteln und selbst dann hat sie es unvoreingenommen zu tun. Also mit gleich viel Augenmerk auf Belastendes wie auf Entlastendes. Letztendlich sind alle Beweise auch nur Indizien, der Unterschied liegt in der Stichhaltigkeit. Eine Verurteilung erfolgt dann (bzw so ist es gedacht), wenn es keine begründeten Zweifel an der Schuld gibt. Ist schwammig und diskutabel, aber so wird es praktiziert und das hat auch seinen Grund. Nur, inwiefern unterstützen oder rechtfertigen diese Punkte das Denunzieren ?


Wer will denn Denunzieren RECHTFERTIGEN?
Die Frage ist, ob es sich beim Hinweis auf ein Verbrechen um Denunziation handelt!


Das Argument bringen Rechtsextreme auch gerne, wenn sie für den Überwachungsstaat plädieren. "Wer nichts ausfrisst, braucht sich ja auch nicht fürchten beschnüffelt zu werden".


Sag das doch den Abgeordneten, die Überwachungs-Gesetze verabschieden! :schnl:
Wusste gar nicht, dass es sich da um Rechtsextreme handelt....


Aber so läuft es nicht. Wie ich auch schon schrieb hinterlässt eine Anschuldigung, auch wenn sich deren Falschheit herausstellt, Spuren. Gibt aktuell auch einen (ich glaube dänischen) Film diesbezüglich, wo ein Mann fälschlich der Kinderschändung beschuldigt wird. Am Besten anschauen und erwägen ob du bei der Aussage bleiben möchtest.

Verschwörungstheoretiker schaffen eine Atmosphäre des Misstrauens. Und wer will abstreiten, dass alleine schon Anschuldigungen immer wieder Gerüchteküchen anwerfen ? Auch bei gerichtlichen Freisprüchen bleibt zumeist trotzdem etwas kleben und "irgendetwas muss schon dran gewesen sein". Zusätzlich entstanden dem Staat durch die Untersuchungen, Gerichtsverfahren und eventuelle Schäden seitens des Beschuldigten kosten.


Ist natürlich immer eine Gratwanderung!
Aber es kann auch nicht sein, dass man allgemein eine Omerta fordert, weil einzelne Menschen mal über 's Ziel hinausschießen oder ihrerseits böswillig handeln.
Es gibt doch Gesetze, die nachgewiesen vorsätzliche Falschbeschuldigungen unter Strafe stellen - die müssen eben konsequent angewendet werden.



Aber, was hältst du generell von Denunzierern ? Wie war es hierzulande zu Nazizeiten ? Liegt die Schuld der vielen Justizmorde ausschließlich bei den Gerichten oder tragen die Denunzierer auch ihren Teil ?


Ich unterscheide zwischen Anzeige von Verbrechen und politischen Meinungen/Einstellungen!
Verbrechen bleibt Verbrechen und MUSS angezeigt werden - die politische Einstellung ist kein Verbrechen, sondern eine Sichtweise und wer Andere anzeigt, weil sie gegen die momentane Regierung sind oder eine andere Gesellschaftform anstreben, dabei aber keinerlei verbrecherische Handlungen begehen - DER ist ein Denunziant und DEN finde ich zum Kotzen! :schnl:
 
AW: Bedingungsloses Grundeinkommen

Ja!
Oder auch Gesetze, die die Rechte des Einzelnen einschränken, während sportlichen Großereignissen etc zu verabschieden!

Verstehe ich nicht recht, in welchem Zusammenhang du die beiden Szenarien siehst.

Dazu kann ich nichts sagen, weil ich keinen Verschwörungstheoretiker gut genug kenne, um das zu beurteilen....
Wieviele kennst DU denn?

Kommt darauf an, was du mit "kennst" meinst.



Siehe oben.


Blödsinn!
Es handelte sich lediglich um einen falschen Verdacht!
Oder auch um böswillige Verleumdung - was aber seinerseits einen Straftatbestand darstellt.
Niemand würde denjenigen der Denunziation bezichtigen, wenn Frau Meier tatsächlich ihren Mann umgebracht hat!

Verleumdung ist eine absichtliche Denunzierung die dem Betroffenen Schaden zufügen soll. Denunzierung muss nicht unbedingt auf dieser Absicht beruhen. Wenn Frau Meier ihren Mann tatsächlich umgebracht hat, wäre es trotzdem eine Denunziation. Eine Lüge ich auch eine Lüge, wenn der Inhalt der Lüge sich als wahr herausstellt. Wenn ich sage, es ist 5 Uhr obwohl ich glaube es ist 6 Uhr ist es trotzdem eine Lüge auch wenn ich mich geirrt habe, es tatsächlich 5 Uhr ist und ich somit eine wahre Information geäußert habe.
So werden auch manche Schuldige freigesprochen werden müssen, wenn die Ermittlungen gegen sie unrechtmäßig betrieben wurden.

Der Unterschied zwischen denunzieren und verdächtigen liegt in der Formulierung. Der Verdacht geht von der Möglichkeit aus, das Denunzieren vom Eintritt des Möglichen. Vgl. "Möglicherweise hat Frau Meier..." versus "Frau Meier hat...".


Dazu äußere ich mich nicht mehr - mach das mit ihm selber aus! :schnl:

Das ist aber lieb von dir.


Wer will denn Denunzieren RECHTFERTIGEN?
Die Frage ist, ob es sich beim Hinweis auf ein Verbrechen um Denunziation handelt!

Hinweis und Behauptung - zwei verschiedene Dinge.

Sag das doch den Abgeordneten, die Überwachungs-Gesetze verabschieden! :schnl:
Wusste gar nicht, dass es sich da um Rechtsextreme handelt....

Nicht unbedingt, nur waren es zumindest hierzulande vornehmlich die Parteien rechtsaußen, die auf verstärkte Überwachung drängen.

Ist natürlich immer eine Gratwanderung!
Aber es kann auch nicht sein, dass man allgemein eine Omerta fordert, weil einzelne Menschen mal über 's Ziel hinausschießen oder ihrerseits böswillig handeln.
Es gibt doch Gesetze, die nachgewiesen vorsätzliche Falschbeschuldigungen unter Strafe stellen - die müssen eben konsequent angewendet werden.

Ja, so wie es auch in den USA Strafen gibt, es mit den Waffen Unfälle passieren oder damit Verbrechen verübt werden. Im Vorfeld gibt es aber die Möglichkeit, den generellen Umgang mit Waffen zu überdenken.


Ich unterscheide zwischen Anzeige von Verbrechen und politischen Meinungen/Einstellungen!
Verbrechen bleibt Verbrechen und MUSS angezeigt werden - die politische Einstellung ist kein Verbrechen, sondern eine Sichtweise und wer Andere anzeigt, weil sie gegen die momentane Regierung sind oder eine andere Gesellschaftform anstreben, dabei aber keinerlei verbrecherische Handlungen begehen - DER ist ein Denunziant und DEN finde ich zum Kotzen! :schnl:

Ja, wenn ein Verbrechen begangen wurde. Nicht, wenn man sich eines ausgedacht hat. Eine politische Einstellung ist ok, wenn sie aber auf Denunzierung beruht ist sie nicht nur moralisch im Abseits, sondern ggf sogar ein Straftatbestand. Gibt ja nicht nur Verleumdung, sondern auch üble Nachrede.
 
AW: Bedingungsloses Grundeinkommen

Ja, das ist deine Einschätzung. Ich sehe aber auch Burkina Faso, Nordkorea, Afghanistan und und und. Und dann erschließt sich, dass es hinter deinem "letzten Loch" doch noch viele letztere Löcher gibt.

Menschen nutzen Vorteile, auch wenn sie der Allgemeinheit schaden mögen. Ist nichts Neues. Du postulierst aber eine übergeordnete, geheime Steuerung der Gesellschaft ohne diesen Steuerer dingfest machen zu können. Das ist so wie zu behaupten, einige Ameisen steuern den Ameisenschwarm denn es ist ja offensichtlich, dass der Schwarm irgendwie gesteuert wird.
Dabei stimme ich dir zu, dass es eine Steuerung gibt. Dass es aber eine unsichtbare Elite gibt, die das tut (analog zu den einigen Eliteameisen) ist lediglich ein Postulat.

Begründet ja - plausibel, nein. "Es ist so schlimm, also muss es jemand absichtlich so schlimm gemacht haben" ist so wie mandens "Die Welt existiert, also muss sie ein Schöpfer gemacht haben". Ist eine Behauptung, keine Erkenntnis.

Manden ist insofern gut hier dass er dir als Beispiel dient, wie du argumentierst. Die Art und Weise wie ich mit ihm umgehe ist so, wie er mit anderen umgeht. Nennt man "spiegeln".

Es ist interessant, wie du immer auf die entscheidenden Argumente überhaupt nicht eingehst und statt dessen stur weiter behauptest, was dir gegeben erscheint. Dabei ist natürlich deine Sicht plausibel und die der anderen nicht, Mumpiz, Unsinn o.ä. Es ist daher völlig sinnlos, mit dir über irgend etwas reden zu wollen, dein Weltbild ist abgesichert, basta. Alle, die es anders sehen, irren.

Was lässt Menschen so reagieren? Das ist auch klar, es geht um viel mehr, als um das Verstehen wollen, es geht darum, Recht zu haben, eben nicht zu irren, denn die eigene Wertigkeit hängt zentral davon ab, besonders klug zu sein, gebildeter, eben besser. Bei dir passt es deshalb so gut ins Bild, weil du hartnäckig eben genau das Weltbild verteidigst, dessen Maxime so aussieht. Du musst so reagieren, denn du brauchst es. Dein Selbstwert ist auf Sand gebaut und braucht ständig Bestätigung. Dabei bemerkst du natürlich auch nicht, dass du uns zu diesem Zweck missbrauchst. Du musst uns erniedrigen, um dich selbst höher zu sehen. Das ist ein uralter Psychotrick, sehr egoistisch und schädlich dazu. Es wird der Tag kommen, an dem du einsehen wirst, dass ich richtig lag und du dich geirrt hast.
 
AW: Bedingungsloses Grundeinkommen

...

1. Was lässt Menschen so reagieren? Das ist auch klar, es geht um viel mehr, als um das Verstehen wollen, es geht darum, Recht zu haben, eben nicht zu irren, denn die eigene Wertigkeit hängt zentral davon ab, besonders klug zu sein, gebildeter, eben besser.

2. Es wird der Tag kommen, an dem du einsehen wirst, dass ich richtig lag und du dich geirrt hast.

Zu 1.:
Leider :weinen2: gilt für die Philosophie, was Meister Ludwig WITTGENSTEIN im Jahre 1938 trefflich formuliert hatte:

"Im Rennen der Philosophie gewinnt, wer am langsamsten laufen kann. Oder: der, der das Ziel zuletzt erreicht."

In: Vermischte Bemerkungen, Frankfurt/Main 1977, S. 71

Zu 2.:
Ja ja, weil Sie eben Recht behalten wollen, wie Sie bereits unter 1. behauptet hatten ..., als Sie schrieben, dass Sie "richtig gelegen hatten" ...:ironie: und natürlich hat sich "immer der andere geirrt" ...
:lachen::lachen::lachen::lachen::lachen::lachen:
 
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