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Ausgeglichenheit

AW: Ausgeglichenheit

Hallo Leute!

Ich habe mich ja schon als Unausgeglichener deklariert und muss deshalb nicht den In-seiner-Mitte-Ruhenden mimen.

Ihr wisst gar nicht, welch gutes Gefühl das ist!

Ich stehe auf Weite, Tiefe und Extreme.
Jemand, der ausgeglichen ist, interessiert mich nicht besonders.

Wollte ich ausgeglichen sein, müsste ich genauso hoch in der Sinuskurve des Lebens schwingen wie in die Tiefe, damit Äquivalenz erreicht wird, sonst gibt es bloß unvollständige Halbschwingungen oder Verzerrungen an der Übernahmestelle der Halbkurven.
Hoppala, jetzt bin ich in den Bereich von HIFI-Theorie gerutscht!

Hie und da mach ich´s ja, dass ich mich bemühe, brav zu sein, doch es ist mir letztlich zu anstrengend.

Mit freundlichen Grüßen
Raphael

Bumms Faldera!
Hopsasa!

Super!
Genauso ist es.
Schwinungen sind physikalisch belegbar.
Ich bin Musiker und weis darum. Wissen = theoretisches Wissen + Erfahrung und Erlebnisse = kognitiver Prozess des ER_KENNENS!
Kosmische Oktave nach Hans Cousto = mathematischer Beweis, der gigantischen Geistes- und Naturphilosophie der Sphärenharmonie nach Pythagoras.
Das kann alles nach gegoggelt werden.
Und wenn bei Euch die Planetenklänge ertönen, dann könnt ihr dieses Wissen erleben!

Das gleicht mich aus, wenn mein Hibbel-Zippel-Syndrom zuschlägt.

Lieben Gruß voll Harmonie und Glückseeligkeit
Axl

PS: Bewusstseins-Mängel können damit auch ausgeglichen werden.
axl
 
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AW: Ausgeglichenheit

Hallo Zeili.
Für mich als spiritueller Mensch ist Ausgeglichenheit immer das Gleichgewicht zwischen innen und außen beizubehalten. Dies wird dadurch begründet, daß wir Menschen den inneren Bereich und den äußeren Bereich haben. Der innere Bereich ist der ausschlaggebende, weil alles von innen nach außen gesteuert wird – Körper und Seele, physisch und subtil. Natürlich ist dieser Zustand anzustreben, und wir fühlen uns gut, wenn wir ihn haben. Immer dann, wenn eine Seite von uns überwiegt, sind wir nicht ausgeglichen, nicht im Zustand der Harmonie. Die harmonischen Menschen werden deshalb so gerne gemocht, weil sie anderen keine Probleme bereiten – einfach gute und hilfreiche Menschen sind, die keine Probleme mit sich und anderen haben. Natürlich gibt es auch die sogenannten Erfolgsmenschen, die aufgrund ihrer einseitigen, meist geistigen, oder auch manchmal wegen ihres körperlichen Einsatzes, zwar Erfolg haben, aber nicht in Harmonie/Ausgeglichenheit sind. Bei ihnen überwiegt entweder das Physische oder das Körperliche Element. Deshalb werden sie gerne gemocht – wegen ihres Erfolges, nicht weil sie in Harmonie sind. Ausgeglichene Menschen haben es im Leben immer leichter, sie werden von allen geliebt, jeder möchte in ihrer Nähe sein. Solche Menschen findet man nur noch selten. Ausgeglichenheit ist ein innerer Wert, der weitgehend verlorengegangen ist. Jeder innere Wert ist unvergänglich in uns gespeichert, wir brauchen im Äußeren nicht danach zu suchen, sondern müssen ihn nur reaktivieren, das ist alles! Es ist eine Frage des Bewußtseins. Aber was sollte manipulieren eines inneren Wertes bringen? Es sei denn, wir belügen uns selber, ihn zu besitzen. Ohne eigene Bemühungen wird sich dieser Wert uns nicht erschließen. Und wer keine Wertschätzung für sich und seines Selbstes hat, der wird auch für diesen Wert nicht viel Zeit und Interesse übrig haben. Allerdings hat jeder Mensch sein eigenes Schicksal, und dazu zählt auch die Fähigkeit, Werte zu erkennen. Denn es gibt ja auch Werte, die nur ein kurzfristiges Glück bringen. Wer nicht erkennt, daß die unvergänglichen Werte für alle Zeit, nicht nur für diese eine Geburt sind, der wird wahrscheinlich wenig <Interesse zeigen, für diesen Wert Bemühungen zu machen, er möchte ihn höchstens kostenlos als Geschenk haben wollen! Liebe Grüße Bherka.
 
AW: Ausgeglichenheit

Hallo Bherka und alle,

gute Ansichten, der einzige Beitrag in dem Wust von Postings der eine klare Aussage macht und viel von realen und von mir selbst erfahrenen Aspekten hat beim Thema Ausgeglichenheit. Aus dem was man selbst schmerzhaft erlebt hat, daraus lässt sich abgeglichen mit der Gemeinschaft eine gewisse Form von Wahrheit ableiten. Nicht aus Büchern oder angelernten Zitaten gewisser Berühmtheiten, sondern die eigene Wahrheit erfährt man durch Erfahrung und Erleben. Wer sich mit Ausgeglichenheit, wie gesagt ein sehr wertvoller psychischer Zustand, auseinandergesetzt hat, kommt um 'Innen', 'Außen' und ich ergänze noch mit 'Dazwischen' nicht drumrum. Darin besteht das Wesen psychischer Ausgeglichenheit.
Das hat nichts mit der Komposition in der Kunst zu tun, sie ist ein Instrument um Ausgleich zu schaffen im Alltag und ist somit nie mittig, banal und langweilig. Die künstlerisch/schöpferische Gestaltung setzt immer klare Akzente in eine bestimmte Richtung und verharrt nicht mittig. So ist in der Kompositionslehre der bildenden Kunst eine Mittigkeit verpönt.
Hier geht es um die Ausgeglichenheit der Psyche, sie findet hauptsächlich zwischen drinnen und draußen statt, wenn es gelingt ist es ein sehr lebensbejahender und angenehmer Zustand voller Gesundheit.

gruß fluuu
 
AW: Ausgeglichenheit

Guten Morgen Kathi,

also, wenn ich Dich richtig verstanden habe, brauch ich auch nicht noch einmal meine Sichtweise zu verdeutlichen, weil Du bei Deiner Annahme bleibst.

Schade, dass Du mir nicht die Psychologie, die dahinter steht, zu erklären bereit bist. Adler, Jung, Freund, Schneider usw. Wer hat das so jemals gesagt?
Mir ist keiner bekannt.
Wichtig ist doch aber eins: die Überprüfung hin zur Wahrheit.
Irgendwoher muss man ja diese Annahme haben. Ich kann dieses Denken nachvollziehen, jedoch ergibt es für mich keinen Sinn, d.h. es ist nicht das gemeinsam Mögliche, sondern nur einsam möglich. Dann würde diese Theorie allein für sich stehen und hätte mit welcher Theorie noch etwas gemeinsam? Und ich meine keine >>Dogmen<< sondern Natur- und Geisteswissenschaftliche Theorien.

Gruß
Axl

hi axl,

denken hat für mich nichts mit einem demokratischen vorgehen zu tun im sinne von: das, was die meisten anderen gescheiten leute sagen, ist auch meine wahrheit.
für mich ist denken (m)ein privileg, das ich mir selbst bewilligt habe.
ich denke und artikuliere, was ich will und was ich für richtig halte.

ich habe dabei nicht den anspruch jemand anderem sein denken wegnehmen oder verändern zu wollen.
im gegenteil: ich habe keinerlei diesbezügliche absicht.

dennoch nutze ich diesen ort dafür, meine ansichten und überlegungen öffentlich zu machen....es ist meine lust auf selbstausdruck - wenn du so willst...
mag sich daran bedienen oder reiben wer mag.

...
mein denken bildet sich heraus aus dem, was ich für mich als stimmig und wahr erachte....es ist ein gemisch aus meinem erleben und den dazu passenden gedanklichen thesen, die in meinem kopf stattfinden. wenn sie jemand teilen mag, dann ist das schön. wenn nicht, dann macht es auch nichts.

von anderen nehme ich das auf, was in mir positive resonanz erzeugt. so gibt es eine dauernde wechselwirkung zwischen gerade erlebtem und zuvor gedachtem und daraus geschlossenem.

ein fortwährender prozess.
und irgendwo dazwischen befinde ich mich.
was auch immer dieses ich sein mag.
das ist alles.

so wie ich die sache sehe, muss ich weder dir noch anderen etwas beweisen...wüsste nicht, was ich davon haben könnte...auftragsgelder sicher nicht ;)
doch ich kann dir gerne erläutern, wenn du mich etwas fragst und ich eine passende antwort darauf weiß.

ich muss meine ansichten auch nicht verteidigen....denn warum, sollst du die dinge nicht anders sehen dürfen als ich....bist du doch ein mensch mit anderen voraussetzungen.
was aber nicht heißt, dass wir nicht in manchem übereinstimmen können....vielleicht ergibt es sich ja. :)

ich bin an wortklauberein oder hitzigen debatten nicht interessiert....für mich gibt es viele wege nach rom....und manchmal gibt es mehr parallelen als mensch glauben mag.
doch wenn nicht - mein-gott! - dann geht man halt neben-, aus- oder nacheinander.
what shall´s?

liebe grüße
kathi

p.s.: erzähl doch mal, was der inhalt der "Kosmischen Oktave nach Hans Cousto" ist. vielleicht gefällt es mir ja....:)
 
AW: Ausgeglichenheit

Liebe Kathi,

ich verstehe Dein Denken und habe auch nichts dagegen, dass man anders denkt. Das wäre ja schlimm, wenn alles im Gleichklang wäre. Das wäre ja die absolute Ausgeglichenheit, die es nicht geben kann.

Jeder Mensch ist ein Individuum, d.h. >>EINZIGARTIG<< - einzig, aber nicht immer artig!

Ich bin leider nicht so beherrscht und diplomatisch. Eher holter-die-polter ruppig und analytisch durchbohrend. Das ist aber nur mein äußerer Anschein, evtl. sogar nur mein Ausgleich für meinen harmonieverliebten beseelten inneren Geist.

Hier mal der Link, wo man über die Kosmische Oktave alles Erfahren und Erleben kann.
http://www.planetware.de/tune_in/index.html

Nur kurz als Einleitung:
Pythagoras ging davon aus, dass die gesamte Welt in Zahlen und Verhältnissen zueinander ist. Die Bewegungen der Planeten erzeugen Töne, die wir nicht hören, weil sie außerhalb der Frequenz liegen, die der Mensch hören kann. Deshalb werden die Frequenzen bis zu Bereich des Hörbaren oktaviert. Es konnte festgestellt werden, dass viele Naturvölker auf eben diesen Naturfrequenzen seit jeher Musizieren. Am bekanntesten sind die Windspiele mit bestimmten Planetentönen, die zur Ausgeglichenheit und ganzheitlicher Harmonie beitragen. Auch Klangschalen usw.

Lieben Gruß
Axl
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Ausgeglichenheit

Nur kurz als Einleitung:
Pythagoras ging davon aus, dass die gesamte Welt in Zahlen und Verhältnissen zueinander ist. Die Bewegungen der Planeten erzeugen Töne, die wir nicht hören, weil sie außerhalb der Frequenz liegen, die der Mensch hören kann. Deshalb werden die Frequenzen bis zu Bereich des Hörbaren oktaviert. Es konnte festgestellt werden, dass viele Naturvölker auf eben diesen Naturfrequenzen seit jeher Musizieren. Am bekanntesten sind die Windspiele mit bestimmten Planetentönen, die zur Ausgeglichenheit und ganzheitlicher Harmonie beitragen. Auch Klangschalen usw.

Lieben Gruß
Axl
danke axl.
doch warum soll gerade diese theorie meine ansicht über die beiden pole leben und tod für falsch erachten?

ich glaube, da liegt ein missverständnis generell beim begriff tod vor.

tod ist der abschluss und gleichzeitig der beginn einer sache im spiel des ewigen wandels...wie das ein- und das ausatmen.
gerade in einer welt, in der planeten schwingen und somit leben, sehe ich keine so großen diskrepanzen zwischen meiner denke und dem, wie ich dich erspüre.
 
AW: Ausgeglichenheit

danke axl.
doch warum soll gerade diese theorie meine ansicht über die beiden pole leben und tod für falsch erachten?

ich glaube, da liegt ein missverständnis generell beim begriff tod vor.

tod ist der abschluss und gleichzeitig der beginn einer sache im spiel des ewigen wandels...wie das ein- und das ausatmen.
gerade in einer welt, in der planeten schwingen und somit leben, sehe ich keine so großen diskrepanzen zwischen meiner denke und dem, wie ich dich erspüre.

Hi Kathi.
Der Unterschied scheint mir im Standpunkt des Betrachters zu liegen. In meinem Fall betrachte ich MEIN Leben, du dürftest eher die Position des übergeordneten Betrachters eingenommen haben, der dem Leben in einem ständig wiederkehrenden Kreislauf zusieht.

MEIN Leben beginnt mit der Geburt und endet mit meinem Tod. DAS LEBEN AN SICH aber nicht.

DEINE Ausgeglichenheit hat deshalb in meinem Modell keinen Platz.

:blume1:
 
AW: Ausgeglichenheit

Hallo Fluuu!

Danke für den "Wust", das war ein schönes Werturteil!

Es kam wohl von einem ausgeglichenen Charakter...

Mit freundlichen Grüßen
Raphael
 
AW: Ausgeglichenheit

Hi Kathi.
Der Unterschied scheint mir im Standpunkt des Betrachters zu liegen. In meinem Fall betrachte ich MEIN Leben, du dürftest eher die Position des übergeordneten Betrachters eingenommen haben, der dem Leben in einem ständig wiederkehrenden Kreislauf zusieht.

MEIN Leben beginnt mit der Geburt und endet mit meinem Tod. DAS LEBEN AN SICH aber nicht.

DEINE Ausgeglichenheit hat deshalb in meinem Modell keinen Platz.

:blume1:
hallo lilith,
ja, ich sehe dem ständig wiederkehrende kreislauf des lebens zu, sowohl generell als auch en detail.
ich betrachte auch mein aktuelles leben - im ganzen - wie im jeweiligen augenblick - vom standpunkt des "zeugen" aus (wenn wir ein vokabel hernehmen wollen, das wir beide von früher her kennen).
etwas beginnt: eine zeitspanne, eine handlung, eine ära - eine andere endet.

in einem unaufhörlichen strom geht meine aufmerksamkeit mal hierhin - mal dorthin, verstärkt sich ... ebbt dann wieder ab ... und schläft ein (stirbt?)...

daneben merk ich, spür ich anderes...nun kann etwas neues beginnen, indem meine aufmerksamkeit auf dieses neue sich richtet...meine gedanken dürfen noch beim vorherigen verweilen, doch bald werde ich mich in den bann des gegenwärtigen fallen lassen...so lass ich mich treiben.
...so schau ich mir zu....egal bei was: beim kochen, beim schreiben, beim autofahren...bei der interaktion mit anderen menschen.

was mein leben ist, weiß ich nicht...ist es mein denken, mein fühlen, mein handeln?
mein körper, mein gegenüber, meine träume?

oder vielmehr ein konglomerat aus allem möglichen...mit noch viel mehr...mit bestandteilen, die ich gar nicht benennen kann?


:)...wer getraut sich schon zu sagen, was genau sein leben ausmacht?

ich habe das gefühl, dass das, was ich als mein SEIN betrachte, irgendwie mit leben und tod zu tun hat...zumindest lässt sich der tod nicht leugnen...für mich ist er immer präsent.
...ist halt so. ;)

liebe grüße
kathi
 
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AW: Ausgeglichenheit

Hallo Raphael,

wage gern mal ein Urteil um einen Standpunkt deutlich zu machen, jedoch ist dieser Vorgang nicht dogmatisch sondern wandelbar und lässt sich hinterfragen.
Ändere das Urteil wenn es neue Erfahrungen gibt und erkenne dann den Fehler. So gibt es eben Begriffe für Vorgänge unter Menschen auf die man sich verständigen kann um sich etwas Mitteilen zu können und um sich zu Verstehen ganz allgemein. Das ist von Sprache zu Sprache verschieden, so auch beim Begriff Ausgeglichenheit, obwohl die Empfindung bei allen Menschen ganz universell die gleiche ist. Bei authentischen Bildern ist es deutlich, sie werden überall verstanden, wahrgenommen und empfunden.
Da wir hier kein allgemeines Fachbuch der Psychologie schreiben sondern jeder den Eindruck schildert was er unter Ausgeglichenheit wahrnimmt, kommen unterschiedliche Ansichten zustande. Die kann man wertfrei einfach stehen lassen und weitergehen oder bewerten und sich somit einer Kritik und bewussten Resonanz aussetzen. So entsteht Dialog, eine Möglichkeit um Ausgeglichenheit zu schaffen zwischen Innen und Außen.

gruß fluuu
 
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