• Willkommen im denk-Forum für Politik, Philosophie und Kunst!
    Hier findest Du alles zum aktuellen Politikgeschehen, Diskussionen über philosophische Fragen und Kunst
    Registriere Dich kostenlos, dann kannst du eigene Themen verfassen und siehst wesentlich weniger Werbung

auf einmal war die Liebe weg?

AW: auf einmal war die Liebe weg?

Das würde aber auf eine Liebe hinauslaufen, die mehr oder weniger in der Theorie (aus)gelebt wird. Kann natürlich auch Spaß machen, aber eigentlich sind Menschen ja soziale Wesen und somit hat reales Zusammensein durchaus seinen Reiz. :D

Noch ein Nachtrag: Theorien sind was für kontrollsüchtige Verstandesmenschen, mir ist die Erfahrung heil-ig, und somit würde ich die erfüllte Liebe in Abgrenzung zu realen Beziehungen nicht als theoretisch, sondern als illusionär bezeichnen, ein gelebter, heil-samer Traum; wirk-lich sind beide, Realität und Illusion, wobei die Illusion sich auf die Realität auswirkt - destruktiv die Illusion von Macht und Sicherheit, befriedend die von Vertrauen, Freiheit und Wohlwollen - während die Realität die Illusion lediglich ignorieren, aber nicht gestalten kann, zum sich tröstenden Ersatz flüchtet sie sich nach dieser Erkenntnis dann in Theorien und wird wissenschaftsgläubig. :D

Denkt Kaawi :kuss4:
 
Werbung:
AW: auf einmal war die Liebe weg?

Hast Du denn nur eine Liebe? Also ich habe eine erfüllte, drei kommunikativ sehr lebhafte und eine mit extremen Verständigungsschwierigkeiten belastete Liebe, das gibt insgesamt eine gesunde Mischung aus Entspannung, sozialer Zufriedenheit und Gefordertsein, wobei ich mit letzterem schon noch hadere. :D

Eine gute Frage. Ich glaube es ist letztlich alles eine Liebe, nur wird sie mit verschiedenen Personen unterschiedlich entfaltet. Die Grundstimmung dieser Liebe trage ich allerdings in mir und finde sie um mich herum, sie pflanzt sich fort, manchmal auch in unberechenbarer Dynamik.
 
AW: auf einmal war die Liebe weg?

Versuch umgekehrt zu denken. Wenn sich eine Person ihrer Widerwärtigkeit bewusst ist, tut sie einem geliebten Menschen etwas Gutes ihm fern zu bleiben.

Kaawis Ansatz ist durchaus reflektiert.

Würdest du von Erbärmlichkeit schreiben, im theologischen Sinne erbarmungswürdig, dann könnte ich mich diesem Gedanken anschließen, würde jedoch hinzufügen, dass alle Menschen von dieser Erbärmlichkeit sind und es somit sinnlos wäre, würde jeder sein Heil in der Eremitage suchen. Viel eher gilt es die Unzulänglichkeiten zu integrieren und jeden Tag aufs Neue sein Bestens zu versuchen. Alleine für sich und miteinander. :kuesse: An sich und den anderen phasenweise zu scheitern gehört dann zu diesem Versuch genauso dazu, wie das Gelingen.
 
AW: auf einmal war die Liebe weg?

Eine gute Frage. Ich glaube es ist letztlich alles eine Liebe, nur wird sie mit verschiedenen Personen unterschiedlich entfaltet. Die Grundstimmung dieser Liebe trage ich allerdings in mir und finde sie um mich herum, sie pflanzt sich fort, manchmal auch in unberechenbarer Dynamik.

Ja, das sehe ich genauso, und da es dem Wesen von Liebe entspricht, den anderen mit SEINEN Bedürfnissen und Rhythmen zu respektieren, gestalten sich die Beziehungen so unterschiedlich. Eine solche Auffassung braucht dann auch die Unterteilung in elterliche, freundschaftliche, partnerschaftliche oder spirituelle Liebe nicht mehr, denn die unterschiedlich gelebte körperliche und sprachliche Kommunikation wird ja durch die Signale des anderen und denen aus dem eigenen Inneren bestimmt.

Deine Art zu lieben ist sehr wohltuend, etcetera! :danke:
 
Werbung:
AW: auf einmal war die Liebe weg?

Hat der Geber nicht zu danken,
daß der Nehmende nahm ? :winken1:

....oder ist er (sie) die liebe eh nur in ein anderes forum gegangen...:winken1:
 
Zurück
Oben