• Willkommen im denk-Forum für Politik, Philosophie und Kunst!
    Hier findest Du alles zum aktuellen Politikgeschehen, Diskussionen über philosophische Fragen und Kunst
    Registriere Dich kostenlos, dann kannst du eigene Themen verfassen und siehst wesentlich weniger Werbung

Aggression-Form von Liebe?

hm. das hört sich ziemlich übel an, finde ich.

es muss doch auch höllisch wehtun ? wie hälst du das nur aus ?? ich hätte mir schon längst einen riesen schutzpanzer um mich gebaut und irgendwas getan, um aus der situation rauszukommen.

was denkst du jetzt darüber ? ist ja schon einige zeit her ?
 
Werbung:
Ich leide immer noch sehr darunter, und es verletzt mich jedesmal aufs neue, wenn sie mich spüren lässt, dass ich der letzte Mensch bin, dem sie begegnen möchte... Ich hätte nicht gedacht, dass es so extrem schmerzhaft werden würde, oder dass ich auf Grund meiner Liebe dermassen verletzt werden würde. Ich denke, dass ich nichts schlimmes getan habe, ausser ihr meine Liebe zu gestehen und auch zu zeigen...:confused: und dafür werde ich nun über sieben Monate mit Verachtung gestraft, man sollte meinen, dass über die Sache Gras gewachsen sein dürfte, aber sie verhält sich immer noch so abweisend wie vor 7 Monaten ...ich verstehe es einfach nicht...ich würde mir gerne einen Schutzpanzer zulegen, aber es funktioniert leider nicht, sie ist mir immer noch nicht gleichgültig und ich weiss auch nicht, was ich dagegen machen soll :( Es tut einfach höllisch weh, wenn ein Mensch, den man liebt oder gern hat, einen absolut verneint und man nicht genau weiss, warum das so ist... sie gibt mir irgendwie nicht die Möglichkeit mit der Sache abzuschließen, weil ich im Unklaren bin...und irgendwie werde ich auch immer wieder mit ihr konfrontiert, ich muss dazu sagen, dass ich diese Situationen in welchen ich ihr begegnen könnte herbeiführe, weil ich sie unbedingt sehen möchte...und gleichzeitig ist mir bewusst, dass sich aber trotzdem nichts an ihrer negativen Haltung mir gegenüber ändern wird...
Ich frage mich immer wieder, ob diese demonstrative Gleichgültigkeit und Abwehr nur ein Schutzpanzer von ihr ist, oder ob ich tatsächlich so wenig Bedeutung für sie habe....aber ich komme zu keinem Ergebnis, sie ist mir ein Rätsel geblieben und das macht es so schwierig....
 
hallo,
möchte nach langer pause auch mal wieder meinen unqualifizierten ketchup abgeben :reden:

7 monate...meine güte...und es hat sich nichts geändert ?
ich kann mir gut vorstellen wie schmerzhaft das für dich ist. glücklicherweise komme ich mit dem "pausenjahr", den mein schwarm in kanada verbringt ziemlich gut klar, obwohl sich seit den 6 monaten, die ich ihn schon nicht mehr gesehen hab (außer auf den bildern auf seiner website), nichts geändert hat - von den gefühlen her für ihn, meine ich.
ist das bei dir auch so ?
nagt immer noch diese unglaubliche verzweiflung und dieser frust über ihr verhalten an dir ?

mein einziger rat (obwohl er dir nicht viel helfen wird) ist:
lass ein wenig abstand zwischen euch...vermeide solche (zufälligen) treffen.
klar, das sagt sich so einfach. aber ich weiß, dass es schwer ist...jedoch nicht unmöglich.
hey, wenn mein kerl heute, hier und jetzt vor meiner nase auftauchen würde, wüsste ich auch nicht, ob mich das kalt lassen würde. aber da es nun mal einfach so ist, dass er hunderte kilometer weit weg ist und ich daran nix ändern kann, sprich damit leben muss, ohne zu wissen, ob ich ihn überhaupt wieder sehe, wenn er nach seinem auslandsjahr zurückkommt, fühle ich mich freier.
am anfang war ich einfach sauer auf ihn, über sein verhalten, seine abweisende haltung, meine unbeantworteten e-mails, die nervenden blicke seiner ehemaligen klassenkameraden. aber ich lerne damit umzugehen. es nicht so introvertiert zu sehen. es ein bisschen locker anzugehen.
irgendiwe hab ich anfangs, als er schon weg war, über drei ecken erfahren, dass ihn meine tja "gefühlsausbrüche" nur nerven. da war ich noch mehr gekränkt. aber ich glaube an ihn, ich schicke ihm jeden tag ein lied damit er sich (hoffentlich) freut.
anfangs wollte ich immer eine reaktion darauf, jetzt ist es mir egal, die blicke in der schule haben sich von "Böse" und "neugierig" in "is ja egal" und "hallo" verwandelt.
ich denke jeden tag und jede stunde (außer vll. bei schularbeiten) an ihn. manchmal schreib ich auch was zu oder über das lied, das ich ihm schicke. oder erzähl, was bei uns so passiert (denn das interessiert ihn schon,was unsre schule so macht).
ich weiß natürlich nicht, ob er sie immer gleich löscht oder aufbewahrt, aber nachdem ich mind. 2 monate lang gemerkt habe, dass mich dieses "ungewissen" zerstört, lernte ich schritt für schritt in bestimmten situationen, hinzunehmen, was man hinnehmen muss. ich hab aufgehört, ihm andauernd auszufragen. stattdessen stelle ich jetzt keine fragen mehr, weil ich weiß dass ich keine antwort bekomme. ich schreibe so, als würde ich ihm einfach erzählen, was mir so in den sinn kommt...und natürlich keine ellenlangen texte mehr sondern kurze sätze.

ich glaube, was ihn am meisten genervt hat, war diese ganze fragerei. "wie gehts dir?" "was tust du?" etc.
sodass er das gefühl hatte, wie eine zitrone ausgequetscht zu werden.
abstand, das gefühl, dass ich nur an seinem auslandsjahr teilnehme und es nicht durch meine nerverei zerstöre und eine gewisse zurückhaltung in meinem gefühlsschwall, der mich jedesmal überkommt, sorgen wohl für das richtige maß.
und viel mit meinen freunden darüber reden !!!! nicht alles in mich hineinfressen.
immer wenn mir ein gedanke kommt, eine verbindung mit ihm durch ein wort, einen film, das wetter, ein ereignis, ein lied - erzähl ich das meiner freundin...natürlich nicht so ausführlich, dass ihr die ohren abfallen vor genervtheit. aber sobald und so schnell es die situation zulässt.
das ist wie ein ventil, denn sonst würde ich vor gefühlseinströmungen überfließen oder platzen.

und nicht zuletzt: weniger über das negative nachdenken.
die erinnerungen (grade die schönen) nicht verdrängen aber doch in den hintergrund stellen. weniger tagträumerei sondern mit vielem beschäftigen. nicht um dich abzulenken, sondern um deiner angebeteten grad noch (gedanklich) näher zu kommen.
bei mir hilft da zum beispiel die musik: ich weiß, dass er jazz liebt und seitdem höre ich mehr jazz (den ich vorher überhaupt nicht bewusst kannte) oder singe mehr musicals mit. außerdem schwengt mein berufswunsch von grundschullehrerin in schauspielerin oder theatertätigkeit ab.
natürlich muss man dabei immer realistisch bleiben. ich weiß schon, dass ich jetzt nicht einfach meine ursprünglichen zukunftswünsche abschreiben und mich irgendwelchen phantasien - nur weil sie durch ihn entstanden sind - auf teufel komm raus hingeben sollte. vielleicht wird auch einfach nur ein hobby draus.

weißt du, mich hat glaub ich diese "etwas geben" (geständnis, liebesbeweise, nettigkeit, vertrauen) aber "nichts dafür bekommen" - situation derartig gekrämt, dass ich alles schwwarz gesehen hab.
doch jetzt hab ich mir einfach "etwas genommen" was mich mit ihm verbindet (den jazz, die natur, das reisen, den spaß) und fühle mich dadurch besser. das ganze hat aber nix mit nehmen oder ausnützen zu tun...

du musst nach vorne sehen.

ja, das hört sich schlau an. ich hätte das niemandem vor 4 monaten geglaubt. aber irgendwann war bei mir der zeitpunkt erreicht, wo ich genug von meinen unbewiesenen gedanken, meinem selbstmitleid, meinen schönen erinnerungen und hoffnungslosen wünschen genug hatte.
ich hab mehr mit meinen freunden unternommen, gesangsunterricht begonnen (neben meinen zweitätigen chorproben inder woche), klavierspielen probiert und gelernt, manches mit humor zu nehmen.
ich denke, ich kann ganz zufrieden mit mir sein.:)

hauptsache ist, man verliert sich nicht in endlosen gedichten, wird aktiver und vergisst dabei niemals sein wirkliches ziel: glücklich zu werden.


so meine philosophische und psychologische selbstreflektionsphase ist vorbei
:danke: fürs geduldige lesen

und viel kraft und zuversicht für deine zukunft
auf dass deine träume erfüllt werden :sekt:

grüze fromm
öntschie
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Öntschie,

Danke für Deine Antwort. Nun ich würde gern das ganze lockerer sehen, aber wie gesagt, sie ist mir noch zu nahe, sei es geistig und auch räumlich. Ich habe immer die Gewissheit, dass sie in der Nähe ist(studiert) und ich ihr zu jeder Zeit über den Weg laufen könnte. Und masochistischer Weise wünsche ich es mir ja auch, weil ich sie sehen möchte und absurder Weise hoffe, dass sie ihr Verhalten mir gegenüber etwas ändern wird...

Öntschie
7 monate...meine güte...und es hat sich nichts geändert ?
Nein, rein gar nichts, nur dass wir jetzt nicht mehr zusammen studieren, sie hat ihren Studiengang gewechselt, ist aber immer noch auf der selben Hochschule wie ich. Daher kommt es auch, dass wir uns manchmal auf dem Weg zur Straßenbahnhaltestellle oder auf dem HS-Gelände über den Weg laufen.
nagt immer noch diese unglaubliche verzweiflung und dieser frust über ihr verhalten an dir ?
Ja, das ist ja das ganze Problem, es lässt mich nicht kalt. :( Ich fühle mich, wie schon erwähnt als Mensch abgelehnt und das schmerzt besonders. Einfach die Tatsache, dass ich ihr wohl nicht so viel bedeutet haben kann, dass sie mich weiterhin hätte als Freundin behalten wollen. Bevor sich unsere Wege trennten, hatte ich das untrügbare Gefühl, dass sie mich sehr gerne hat, es ging sogar soweit, dass ich vermutete, dass mehr dahinter stecken könnte, aber wie sich eben herausgestellt hat, ist dem wohl nicht so gewesen und damit kann ich leben, nur eben nicht damit, dass ich als Mensch verneint werde, immerhin hatten wir uns gekannt und gemocht, und nach 7 Monaten gehe ich davon aus, dass man wieder "normal" wenn man sich begegnet miteinander unterhalten kann. Es geht sogar soweit, dass wir uns auch nicht mehr grüßen und das finde ich übertrieben...und es verletzt einfach, wenn man grüßt und nicht zurückgegrüßt wird, und dabei wirkt sie immer so ausdruckslos, so als ob ich Luft wäre oder jemand, den man einfach nicht zu respektieren hat als Mensch.....:(

Mittlerweile habe ich auch erfahren, dass sie mich in mancher Hinsicht angelogen hat. Sie hatte z.B. um mich eifersüchtig zu machen behauptet ein Komilitone von uns hätte ihre Handynummer bekommen und sie würden sich sehr gut miteinander verstehen, das ist an sich nicht schlimm, aber mir hatte sie ihre Handynummer nicht gegeben mit der Begründung, dass nur ihre Familie und ihr Freund diese Nummer hätten und dann erzählt sie mir eben das mit diesem Komilitonen und sie weiss genau, dass sie mich damit aufregen wird...und nun hat mich dieser Komilitone darüber aufgeklärt, dass nichts von dem, was sie mir erzählt hat, stimmt.
Ein anderes Beispiel ist, sie hat mir immer demonstrativ vorgeschwärmt, wie toll es mit ihrem Freund doch sei, und dass er perfekt sei, nun habe ich erfahren, dass wie es aussieht, diese Beziehung nicht mehr lange halten wird, weil sie sich nicht verstehen und es immer wieder Ärger gibt...sie hat mir also nur etwas vorgemacht, um mich damit auf Abstand zu halten oder mich zu verletzten, der Ansicht bin ich, weil sie immer Vergleiche zwischen mir und ihrem Freund gezogen hat und das immer in Situationen, wenn ich ihr nahe kam...oder sie meinte zu mir wenn ich sie freundschaftlich berührte, dass sie es nicht wolle, dass Leute sie anfassen und dann betonte sie, besonders ich dürfe das schon gar nicht und dann fing sie an, demonstrativ über die Perfektion ihres Freundes zu sprechen...wenn ich das so lese, denke ich, dass klingt wie in einem schlechten Film, aber genau so hat sich das ganze abgespielt zwischen uns, und dann gabs wieder Situationen, in welchen sie Berührungen und Nähe gesucht hat und dann aber diese Berührungen so abprubt unterbrach, als ob sie sich verbrannt hätte....ich werde aus ihr einfach nicht schlau...:confused:

Gruß
Neutrum
 
Hallo,

nach langer Zeit melde ich mich mal wieder und das hat auch seinen guten Grund. Vor zweieinhalb Wochen bin ich wieder M. begegnet und sie hat sich anders als sonst verhalten... Am besten ich schildere, was passiert ist. Auf jedenfall kann ich schon mal sagen, dass mich diese Begegnung ziemlich aufgewühlt hat und ich seitdem wieder die ganze Zeit an sie denken muss, war ich doch über sie hinweggekommen, dachte ich zumindest...
Nun ja, ich war gerade auf dem Weg zur Strassenbahnhaltestelle, als sie in einiger Entfernung meinen Weg kreuzte, da ich sie nicht sehen wollte und mir dachte, dass sie mir auch nicht begegnen will, beachtete ich sie nicht weiter und führte meinen Weg Richtung Haltestelle fort. Allerdings schien sie anderer Meinung zu sein. An der folgenden Fussgängerampel holte sie mich dann ein und stellte sich neben mich. Auch hier ignorierte ich sie demonstrativ. Als es dann endlich grün wurde, ging ich los ohne mich umzusehen, allerdings merkte ich wie jemand ein paar Schritte neben mir ging und dann als mich dieser jemand überholte, sah ich, dass sie es war. :confused: Mir kam es so vor, dass sie wollte, dass ich sie sehe und dann auch möglicherweise anspreche, was ich dann aber nicht getan habe, da sie mich zu oft hatte abblitzen lassen. Sie ging dann schnellen Schrittes weiter und ich wechselte dann meine Richtung um ihr nicht mehr zu begegnen. Nun, ich war anfangs ganz zufrieden mit meinem Verhalten, doch dann fing ich mir an Gedanken darüber zu machen. Was sollte das, warum aufeinmal hat sie es darauf angelegt, dass wir uns begegnen, vorher ist sie mir doch immer demonstrativ aus dem Weg gegangen, hat mir ihre ganze Ablehnung und Verachtung entgegengebracht und nun das. ???? Andererseits habe ich mir dann immer wieder eingeredet, dass es viellleicht garnichts mit mir zu tun hätte, sondern dass sie es einfach eilig hatte ihre Bahn zu erwischen, da ihr Zug alle Stunde einmal fährt...usw. und so sind nun Wochen vergangen und ich grüble immer noch...und heute morgen habe ich sie wieder getroffen, allerdings war sie nicht alleine... diese Begenungen bringen mich total durcheinander und vorallendingen merke ich, wie sehr ich noch immer für sie empfinde... Ich liebe sie wohl immer noch, auch wenn ich die letzten Monate versucht habe sie zu vergessen.... Ich weiss einfach nicht was ich denken soll, diese eine Begegnung als sie allein war, hat irgendwie Hoffnung in mir aufkeimen lassen, andererseits sage ich mir, wenn sie mir hätte unbedingt näher kommen wollen und wenn ich ihr noch als Freundin etwas bedeutet hätte, dann hätte sie mich doch angesprochen, egal wie abweisend ich vielleicht in der Situation gewirkt haben mag. Und wenn sie nicht alleine ist, wirkt sie auch nicht besonders zugänglich..... Was meint ihr dazu (diejenigen die das lesen) Was soll ich bloss von dem ganzen halten????

Gruss Neutrum
 
neutrum78 schrieb:
Hallo,

nun die Situation in meinem Fall ist, dass sie mich vor meinen Liebesbekundungen mochte, es war also Sympathie durchaus vorhanden. Daher glaube ich nicht, dass sie mich nun "aufs tiefste Übel nicht leiden kann", nur weil ich ihr meine Liebe gestanden habe....oder sehe ich das möglicherweise falsch, weil ich es mir selbst nicht eingestehen möchte, dass es so sein könnte...?:verwirrt1 Ich weiss echt nicht, was ich glauben soll...:confused:



Das Problem ist, sie spricht nicht mehr mit mir, geht mir aus dem Weg,wenn sie mich auf der Strasse sieht...:weinen2: Ich habe also nicht die Möglichkeit sie danach zu fragen, und selbst damals als wir noch während dieser Konflikte mehr miteinander zu tun hatten, hat sie mir nie Antworten zu ihrem Verhalten gegeben, sie ist immer nur geflüchtet so als ob sie Angst hätte oder sie hat mir ihre ganze Ablehnung demonstrativ entgegengebracht...Ich weiss nur, dass ihr meine Gegenwart sehr unangenehm sein muss, sonst würde sie mich nicht dermassen meiden...Andererseits vor zwei Tagen bin ich ihr wieder begegnet, sie ging direkt hinter mir....:rolleyes: ich war irgendwie überrascht als ich dann erst an der Haltestelle registriert hatte, dass sie nur ein paar Meter weiter hinter mir gegangen war...Normalerweise gehe ich davon aus, dass sie doch versucht hätte, so weit wie möglich sich von mir fernzuhalten... ich hatte sogar das Gefühl, dass sie wollte, dass ich sie bemerke...andererseits als wir dann an der Haltestelle waren, hat sie sich so weit wie möglich von mir weggestellt...ich werde aus ihrem Verhalten irgendwie nicht schlau:rolleyes:

Hallo, liebe neutrum,

Ich verstehe Deinen Schmerz nur allzu gut. Während ich das las, habe ich mitgelitten.

Ich erinnere mich an meine Jugendzeit, als ich auch eine sehr liebe Freundin hatte, mit der ich mich ausgezeichnet verstand. Sie war eine Kollegin und konnte mit Kindern sehr gut umgehen, da sie auch sehr gut und spannend erzählen konnte, was bei besonders nicht so leicht zugänglichen Kindern gut ankommt. Sie war auch religiös, sogar röm.kath. Auch hat sie wunderschön zeichnen können. Meistens waren Heilige ihre Motive. Einmal war sie bei mir auf dem Zimmer. Es wurde spät und sie wollte bei mir übernachten. Wir waren fröhlich und tollten herum, später umarmte sie mich und begann mich zu küssen. Die Küsse wurden immer leidenschaftlicher, bis ich es nicht mehr wollte und sie aufforderte damit aufzuhören. Das war mir alles sehr peinlich.
Es kam zu keiner Aussprache und mit der Freundschaft wäre es auch mit Aussprache vorbei gewesen. Hätte ich keine Angst vor ihren leidenschaftlichen Ausbrüchen gehabt, von denen ich ja annehmen musste, dass sie sich wiederholten, sobald ich sie an mich abermals heranlasse, dann hätte die Freundschaft weiter bestehen können, so aber war es total unmöglich. Diese Erlebnis hatte mich total geschockt.

Ich würde Dir vorschlagen, sie in Ruhe zu lassen. Wenn es eine gleichgeschlechtliche Liebe sein sollte, dann werdet ihr wieder zusammenkommen, und zwar ohne dass Du etwas dazu beitragen musst.

Jetzt gibt es für Dich eine Zeit der Trauer. Nimm sie an. Jeder Mensch muss das nicht nur einmal durchmachen. Du bist als Mensch genauso wertvoll wie immer. Sie hat Dir auch nichts angetan von ihr aus gesehen. Sie will nicht - aus welchem Grund immer - und das ist zu respektieren.

Eines Tages wird auch für Dich die Sonne wieder scheinen. Wer weiß, was das Glück noch in seinem Köcher für Dich bereit hält. Und die Zeit heilt Wunden.
Auch Gedichte von Menschen, die in ähnlichen Situationen sich befinden oder befunden haben, können hilfreich sein. Hier gibt es ein Forum, das sich mit eigenen Gedichten der User beschäftigt.

Jedenfalls wünsche ich Dir aus ganzem Herzen, dass Du bald wieder glücklich wirst.

suche :kuss1:
 
Hallo liebe Suche,

Vielen Dank für Deine Antwort. Du scheinst offensichtlich nachvollziehen zu können, wie es mir geht. Allerdings frage ich mich was Du über das was ich in meinem letzten Beitrag geschildert habe, (bezüglich ihres Verhaltens) denkst.
Warum diese "Annäherung" wenn man es überhaupt so nennen kann. Das ist die Frage, die ich mir stelle.... war es überhaupt soetwas wie eine Annäherung?

suche schrieb:
Ich würde Dir vorschlagen, sie in Ruhe zu lassen. Wenn es eine gleichgeschlechtliche Liebe sein sollte, dann werdet ihr wieder zusammenkommen, und zwar ohne dass Du etwas dazu beitragen musst.

Ich lasse sie in Ruhe und das werde ich auch weiterhin tun. Das ganze liegt jetzt schon fast ein Jahr zurück und seitdem sie den Studiengang gewechselt hat, habe ich nur die Anfangszeit versucht mit ihr den Kontakt aufrecht zu erhalten....Es war aber nicht möglich, da sie es offensichtlich nicht wollte. :(

Jetzt gibt es für Dich eine Zeit der Trauer. Nimm sie an. Jeder Mensch muss das nicht nur einmal durchmachen. Du bist als Mensch genauso wertvoll wie immer. Sie hat Dir auch nichts angetan von ihr aus gesehen. Sie will nicht - aus welchem Grund immer - und das ist zu respektieren.

Ich hatte schon die ganze Zeit getrauert, allerdings durch den Klausurstress vor einigen Monaten, war es mir leichter gefallen, sie ein Stückweit aus meinem Denken rauszuhalten und mich auch wieder anderen Dingen zu widmen, und ich glaubte tatsächlich, dass ich über sie hinweg wäre, aber eben diese beiden Begegnungen vor zweieinhalb Wochen und heute, haben mich wieder "rückfällig" gemacht. Ich habe wieder gespürt, dass ich sie immer noch liebe. Und ihr Verhalten die beiden Male haben bei mir Fragen aufgebracht, die ich natürlich nicht beantworten kann...:confused: Ich frage mich, was sie über mich denkt... warum sie so gehandelt hat, wie bei dieser einen Begegnung. Und noch etwas plagt mich. Ich glaube, dass ihre Schwester Bescheid weiss und sie sich möglicherweise über mich lustig machen, wenn sie mich auf dem Weg zur Uni sehen... ich bin mir aber nicht sicher... ich merke nur, wie mich ihre Schwester manchmal ansieht, obwohl sie mich eigentlich nicht persönlich kennt... ich weiss einfach nicht was M. über mich denkt, ob ich wirklich zu keiner Zeit etwas bedeute(t) (habe). :(
Ich bin einfach total verwirrt und irgendwie auch total traurig, weil es unmöglich zu sein scheint, sich jemals wieder unterhalten geschweige denn annähern zu können.

Liebe Grüsse
Neutrum
 
neutrum78 schrieb:
Hallo liebe Suche,

Vielen Dank für Deine Antwort. Du scheinst offensichtlich nachvollziehen zu können, wie es mir geht. Allerdings frage ich mich was Du über das was ich in meinem letzten Beitrag geschildert habe, (bezüglich ihres Verhaltens) denkst.
Warum diese "Annäherung" wenn man es überhaupt so nennen kann. Das ist die Frage, die ich mir stelle.... war es überhaupt soetwas wie eine Annäherung?



Ich lasse sie in Ruhe und das werde ich auch weiterhin tun. Das ganze liegt jetzt schon fast ein Jahr zurück und seitdem sie den Studiengang gewechselt hat, habe ich nur die Anfangszeit versucht mit ihr den Kontakt aufrecht zu erhalten....Es war aber nicht möglich, da sie es offensichtlich nicht wollte. :(



Ich hatte schon die ganze Zeit getrauert, allerdings durch den Klausurstress vor einigen Monaten, war es mir leichter gefallen, sie ein Stückweit aus meinem Denken rauszuhalten und mich auch wieder anderen Dingen zu widmen, und ich glaubte tatsächlich, dass ich über sie hinweg wäre, aber eben diese beiden Begegnungen vor zweieinhalb Wochen und heute, haben mich wieder "rückfällig" gemacht. Ich habe wieder gespürt, dass ich sie immer noch liebe. Und ihr Verhalten die beiden Male haben bei mir Fragen aufgebracht, die ich natürlich nicht beantworten kann...:confused: Ich frage mich, was sie über mich denkt... warum sie so gehandelt hat, wie bei dieser einen Begegnung. Und noch etwas plagt mich. Ich glaube, dass ihre Schwester Bescheid weiss und sie sich möglicherweise über mich lustig machen, wenn sie mich auf dem Weg zur Uni sehen... ich bin mir aber nicht sicher... ich merke nur, wie mich ihre Schwester manchmal ansieht, obwohl sie mich eigentlich nicht persönlich kennt... ich weiss einfach nicht was M. über mich denkt, ob ich wirklich zu keiner Zeit etwas bedeute(t) (habe). :(
Ich bin einfach total verwirrt und irgendwie auch total traurig, weil es unmöglich zu sein scheint, sich jemals wieder unterhalten geschweige denn annähern zu können.

Liebe Grüsse
Neutrum

Sei nicht traurig, Liebes! Bald wird auch wieder für dich die Sonne scheinen!

:zauberer2 :trost: :trost: :brav:
 
suche schrieb:
Sei nicht traurig, Liebes! Bald wird auch wieder für dich die Sonne scheinen!

:zauberer2 :trost: :trost: :brav:

Die Sonne scheint, aber nicht für mich :(
So blöd das auch klingen mag, aber ich bin in eine tiefe Depression verfallen, obgleich das Wetter schön ist und normalerweise Frühlingsgefühle aufkommen müssten.

Ich werde einfach nicht glücklich, weil ich dauernd an sie denken muss. Ich begegne ihr immer wieder -gewollt- und das macht es eigentlich auch nicht besser. Ich merke nur, wie sehr wir uns voneinander entfernt haben. Es ist so, als ob eine riesiege Kluft zwischen uns entstanden wäre, die unüberbrückbar ist. Sie sieht mich und schaut weg, und das gleiche tue ich auch, obwohl ich nicht will, obwohl das Gegenteil der Fall ist. Das Schlimme dabei ist, ich stelle mir vor, dass es überhaupt keine Bedeutung für sie hat, wenn sie mir begegnet. Sie registriert mich bleibt ganz ruhig dabei, im Gegensatz zu mir ....und wir gehen uns aus dem Weg, schauen beide in entgegengesetzte Richtungen und jeder geht seiner Wege, getrennt... am Schlimmsten finde ich es, wenn man sich nichts mehr zu sagen hat. Ich würde ihr gern soviel sagen, aber das ist unmöglich... :(............
Warum ist das so schwierig?
 
Werbung:
Obwohl ich weiß, dass es ziemlich sinnlos ist, möchte ich dir nochmal antworten.
Neutrum, ungeachtet der Tatsache, dass du als Frau in eine Frau verliebt bist, die jedoch nicht an dir interessiert ist, beschreibst du in deinen Beiträgen nichts anderes, als den Zustand, wie man sich fühlt, wenn man Liebeskummer hat, bzw. wenn die Liebe nur einseitig ist.
Das, was da gerade oder seit längerem mit dir passiert, dass passiert seit Menschengedenken jeden Tag Millionen von Menschen. Das wird dir nicht helfen und dich auch nicht trösten, aber es sollte dir klar machen, dass du, so hart dich dein Liebeskummer auch trifft, ganz bestimmt kein Einzelschicksal bist.
Ob ich als Frau in einen Mann verliebt bin, der meine Liebe nicht erwidert, oder ob ein Mann in einen Mann, eine Frau in eine Frau verliebt ist, das spielt überhaupt keine Rolle.
Eine Rolle spielt nur, dass da jemand liebt und zu geben bereit ist, was aber vom anderen nicht erwidert oder angenommen wird.
Sich weiterhin zu verennen, so ganz nach der Vogel-Strauß-Methode, hilft am allerwenigsten. Akzeptiere doch einfach, dass diese Frau dich nicht will! Ignoriere die Tatsache, dass sie dich ablehnt, weil du ebenfalls eine Frau bist, sondern sieh es einfach nur als Erfahrung, die dir zeigt, dass unsere Liebe, so ernst und tief sie auch sein mag, nicht immer erwidert wird.
Orientiere dich neu. Mach dich von dieser Frau los. Es gibt sicher noch ganz viele andere Frauen/Menschen in deinem Umfeld und auch außerhalb dessen.
Jetzt kommts wieder, aber ich kanns nicht ungeschrieben lassen: Wieso sollten auch ausgerechnet die gleichgeschlechtlich Liebenden von Liebeskummer und anderen Beziehungsproblemen verschont bleiben??? Liebe und Liebeskummer machen da sicher keinen Unterschied, oder??? Sie tun allen genauso weh, egal, ob Hetero oder Homo!

Rhona
 
Zurück
Oben