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auf einmal war die Liebe weg?

AW: auf einmal war die Liebe weg?

Mir sagte vor vielen Jahren mal eine praktische Psychologin/Psychotherapeutin, daß man(n)/frau entweder Psychotiker oder Neurotiker werden könne ...

:ironie: Wie tröstlich, dass es noch viele andere Formen des psycho-somatisch beschädigten menschlichen Lebens gibt ...​

beim bremsen muss man aufpassen,das die strasse nicht nass oder das mann/frau zuschnell fährt.z.b
aber alle reifen fahren sich ab:fahren:
 
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AW: auf einmal war die Liebe weg?

Genau, gute Liebe was auch immer das sein mag wird wenn einmal erlebt für das ganze Leben wirksam und manchmal darüber hinaus,
es hat weniger mit Haben, Besitzen oder immer an der Seite sein müssen zu tun als viel mehr mit lassen können ohne etwas zu verlieren.
Man muss sich den Menschen den man liebt nicht an die Backe nageln damit ständige Nähe gewährleistet ist, man muss ihn gehen lassen können wohin er will
ohne das positive Gefühl zu verlieren denn er kommt immer wieder, manchmal eher mental/emotional wenn er physisch nicht mehr auf der Erde weilt.
Liebe so wie ich es verstehe ist eine spirituelle Energieform, sie ist an die Präsens von Materie vor Ort nicht zwangsweise gebunden, im Gegenteil,
das Verspüren von Liebe ohne Verlustangst ist noch viel intensiver und deshalb braucht Liebe nicht das Besitzen als Bedingung.

Statt von guter würde ich von erfüllter Liebe sprechen, je besser das gegenseitige Verströmen und Aufnehmen von Zärtlichkeit zu einander passt, umso weniger realer Kontakt ist nötig.
Am schwierigsten ist es, Beziehungen zu beenden, in denen das Gegebene konträr zu dem Erwarteten verläuft, meistens ist dann aus der anfänglichen Verliebtheit, aus dem Aufeinander-aufmerksam-werden gar keine vertrauensvolle Verbindung entstanden, derartige Beziehungen nicht zu beenden oder zumindest zu unterbrechen halte ich für das Gegenteil von Selbstliebe.
 
AW: auf einmal war die Liebe weg?

Statt von guter würde ich von erfüllter Liebe sprechen, je besser das gegenseitige Verströmen und Aufnehmen von Zärtlichkeit zu einander passt, umso weniger realer Kontakt ist nötig.

Du Schatz, ich hatte noch nie so eine erfüllte Liebe, habe noch nie jemanden so vertraut und Zärtlichkeit entgegengebracht. Daher reicht es, wenn wir uns erst wieder am Friedhof begegenen, wenn einer von uns stirbt.

Am Grabstein steht dann:

Ich liebte meinen Mann so sehr, dass ich gestorben bin, nur um ihn bei meinem Begräbnis wiederzusehen.​
 
AW: auf einmal war die Liebe weg?

Daraus muß man kein Drama machen. Fort, da, wieder fort und irgendwann wieder da - wenn man es zuläßt und dafür offen ist, dann ist tatsächlich alles ein ewiger Kreislauf und im Fluß und somit wäre es nur beunruhigend, wenn ein Gefühl ständig vorhanden oder abwesend wäre.
 
AW: auf einmal war die Liebe weg?

Statt von guter würde ich von erfüllter Liebe sprechen, je besser das gegenseitige Verströmen und Aufnehmen von Zärtlichkeit zu einander passt, umso weniger realer Kontakt ist nötig.
Am schwierigsten ist es, Beziehungen zu beenden, in denen das Gegebene konträr zu dem Erwarteten verläuft, meistens ist dann aus der anfänglichen Verliebtheit, aus dem Aufeinander-aufmerksam-werden gar keine vertrauensvolle Verbindung entstanden, derartige Beziehungen nicht zu beenden oder zumindest zu unterbrechen halte ich für das Gegenteil von Selbstliebe.

Das würde aber auf eine Liebe hinauslaufen, die mehr oder weniger in der Theorie (aus)gelebt wird. Kann natürlich auch Spaß machen, aber eigentlich sind Menschen ja soziale Wesen und somit hat reales Zusammensein durchaus seinen Reiz. :D
 
AW: auf einmal war die Liebe weg?

Das würde aber auf eine Liebe hinauslaufen, die mehr oder weniger in der Theorie (aus)gelebt wird. Kann natürlich auch Spaß machen, aber eigentlich sind Menschen ja soziale Wesen und somit hat reales Zusammensein durchaus seinen Reiz. :D

Versuch umgekehrt zu denken. Wenn sich eine Person ihrer Widerwärtigkeit bewusst ist, tut sie einem geliebten Menschen etwas Gutes ihm fern zu bleiben.

Kaawis Ansatz ist durchaus reflektiert.
 
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AW: auf einmal war die Liebe weg?

Das würde aber auf eine Liebe hinauslaufen, die mehr oder weniger in der Theorie (aus)gelebt wird. Kann natürlich auch Spaß machen, aber eigentlich sind Menschen ja soziale Wesen und somit hat reales Zusammensein durchaus seinen Reiz. :D

Hast Du denn nur eine Liebe? Also ich habe eine erfüllte, drei kommunikativ sehr lebhafte und eine mit extremen Verständigungsschwierigkeiten belastete Liebe, das gibt insgesamt eine gesunde Mischung aus Entspannung, sozialer Zufriedenheit und Gefordertsein, wobei ich mit letzterem schon noch hadere. :D
 
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