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Attraktivität von Männern für Frauen

Nein, es ist nicht alles "supie".
Auch wenn ich eine Beziehung führe vor der Viele nur träumen, ist es nicht die Beziehung von
der meine Frau und ich träumen.
Schon die stille Prämisse, dass viele von Eurer Beziehung insgeheim träumen halte ich für fragwürdig. Wenn Ihr damit klarkommt und es bereichernd findet, schön, andere tun das aus diversen Gründen weniger oder nicht. Vielleicht haben manche diese (und andere) Phantasien, aber manchen reicht es Phantasien zu haben, sie wollen sie nicht unbedingt umsetzen, usw. Da könnte man nun lange drüber reden. Aber es ist Dein Eindruck, okay und 'viele' ist ja auch ein hinreichend interpretierbarer Ausdruck.
Wir haben keine echte Liebesbeziehung mit ihr. Sie würde uns nicht Ihren Eltern vorstellen sondern uns
eher vor denen verleugnen, weil sie sehr konservative Eltern hat, wo sie es nicht wagt sich als bisexuell zu outen.
Eigentlich hätten wir gerne eine polyfidelity Beziehung mit einem Frauenpaar das uns ergänzt und zu uns steht.
Und vielleicht ist das sogar mal möglich, wer weiß? Für mich wäre anderes erstrebenswert, macht aber doch auch nichts.
Ich sehe es nur nicht so, dass Ihr schon auf dem Weg zum Gipfel in einem Höhenlager angekommen seid und der tumbe Rest, der nicht so lebt, am Fuß des Berges dahin dümpelt.
Ich glaube, 'die Menschen' sind einfach vielfältig aufgestellt, das scheint die Stärke des Menschseins zu sein, wenn ein Ansatz nicht weiterkommt, können andere übernehmen. Normalität ist zwar immer ein soziales Konstrukt, aber dennoch notwendig, auch ihre Ausbrecher brauchen sie, um sich auf diese zu beziehen und gefühlt positiv von ihr abzugrenzen. Die Normalen brauchen die Ausbrecher, damit sie selbst träumen können, wie es auch bei ihnen sein könnte, wenn sie nur wollten. Darum idealisieren sie Ausbrecher einerseits und sind auf der anderen Seite aber auch betont verständnisvoll (Mitleid ist oft auch eine Reaktionsbildung gegen Entwertung), wenn deren Konzepte scheitern, weil die Normalität sich aus dieser Sicht eben doch wieder als richtig herausgestellt hat. Eine ständige Ambivalenz, keine Eindeutigkeit, auf beiden Seiten nicht.
Ist auch nicht überraschend. Wenn die herrschende Norm "monogame Heterosexualität" ist dann wird das von fast allen
Frauen auch angestrebt. Daraus folgt das nur noch sehr wenige Frauen überbleiben die dafür bereit wären.
Unter sehr wenigen die Richtigen zu finden ist weit schwierger als unter sehr vielen.
Sicher hat die herrschende Norm einen Einfluss, nur ist in meinen Augen die Norm in vielen Lebensbereichen aktuell so stark hinterfragt und im Wandel begriffen, dass sie als verbindliche Orientierung für die Vielen kaum noch taugt. Heute geht auf sexuellem Gebiet (über das man nicht offen redet, aber das ist ein anderer Punkt) fast alles, so dass sogar schon wieder rechte Retrobewegungen Zulauf bekommen - bei denen sexuelle Verklemmtheit bei gleichzeitiger Obsession zur geistigen DNA gehören - die die gute alte Zeit wieder haben wollen, usw., nur wurde hier auf diese Weise eben überhaupt nicht argumentiert.
 
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Pathologien. Interessant das du das Wort erwähnst ... fühlst du dich vielleicht als gesünder als du bist?
Denn offensichtlich legst du Wert darauf meine Beziehung schlecht zu reden .... ein Selbstschutzmechanismus?
Meine Frau hat zB. Psychologie studiert (viele von Ihren Patientinnen fühlen sich als gesünder als sie sind), aber bei dem was du so schreibst habe ich das Gefühl das dir eine professionelle Einschätzung nicht gefallen würde. Das ist bereits für einen Laien absehbar. Wobei ich weiß, ... es gibt keine seriösen psychologischen Ferndiagnosen. Liege ich jetzt in Ketten, weil meine Frau mir das gelehrt hat?
Ich habe keine Zweifel an meiner Frau, im Gegenteil.
Meine Frau würde für mich sterben. Das ist bereits keine Selbstverständlichkeit, aber was noch viel bedeutender ist ...
meine Frau würde für mich leben.
Nicht nur ein paar Jahrzehnte, nicht mal Einhundertjahre.
Meine Frau will mit mir noch in 100 Milliarden Jahren zusammen sein.
Ob es uns da noch gibt mag fraglich sein, aber der Vorsatz ist bereits bemerkenswert.
Mal unabhängig vom Thema des Threads erschreckt mich das Zitat über die "sich gesünder fühlenden Patienten als sie es sind".
Sicher eine von Dir aufgenommene Äußerung Deiner Frau. Als langjährig psychologische Praxis, Anspruch und Realisierung selbiger Beobachtender, letztendlich nur kritischer, manchmal begeisterter Laie, habe ich ein ambivalentes Verhältnis zu ihr. Und ihren praktizierenden Protagonisten. Voller Ernst sagte mir einmal mein, die Zahnmedizin betreffend, Lehrer (der als Assistenzarzt oft in der Psychiatrie ambulante Zahnbehandlung durchführte): Das Einzige was die Ärzte dort von ihren Patienten unterscheidet, ist der Schlüssel um ihren Hals.! Der medizinische Laie denkt nach meiner Beobachtung, vorwiegend, dass Psychologen besonders einfühlsame, empathische Menschen sind. Die ihre Diagnose aufgrund einer ihnen innewohnenden, geschulten Menschenkenntnis erstellen. Das dort meist mit eigenen Problemen behaftetele Erbsenzähler ihre auf reiner Empirie basierten Schlüsse ziehen und nicht verständnisvolle Gutmenschen weiß kaum jemand, nehme ich hin. Eine interessante Ausnahme von der Regel war seinerzeit der Hochstapler Uwe Postelt. Über viele Jahre praktizierte er als falscher Arzt/Psychologe/Psychiater und fiel höchstens dadurch auf, dass er in seinem Tätigkeitsbereich nur noch ein Zehntel der üblichen Zwangs-Einweisungen in die Psychiatrie vornahm. Selbst nach seiner Entlarvung wurden seine Diagnosen und Gutachten nicht verworfen, seine Expertisen war quasi systemkonform, durften "um das System nicht zu stören" weiterhin gelten. Erinnert mich an den genialen Bilderfälscher Wolfgang Beltracchi. Solche Genies führen als Maß des Messens ihre studierten Kollegen als bloße Anwender reiner Lehre vor. Eine italienische Studie kam einmal zu dem Schluss, dass in der Psychiatrie von Laien betreute Insassen eine vergleichbare Genesung erfuhren wie von Fachpersonal therapierte. Nun zum obigen Satz: Hier kommt mir die Ahnung auf (auch schon in Studien belegt), dass Patienten eher als Pfründe gesehen werden. Genesen sie, verliert der Behandler vielleicht denjenigen, der das Studium der Tochter/Sohn finanziert. Oder das neue Auto. Ist aus der Beobachtung der Langzeitbehandlung einer guten Freundin übrigens genau so gehässig gemeint wie es sich anhört.
Und sicher ungerecht. Doch solch eine Aussage empfinde ich als ärztliche Hybris gegenüber seinen Anvertrauten.
 
Als langjährig psychologische Praxis, Anspruch und Realisierung selbiger Beobachtender, letztendlich nur kritischer, manchmal begeisterter Laie, habe ich ein ambivalentes Verhältnis zu ihr. Und ihren praktizierenden Protagonisten. Voller Ernst sagte mir einmal mein, die Zahnmedizin betreffend, Lehrer (der als Assistenzarzt oft in der Psychiatrie ambulante Zahnbehandlung durchführte): Das Einzige was die Ärzte dort von ihren Patienten unterscheidet, ist der Schlüssel um ihren Hals.! Der medizinische Laie denkt nach meiner Beobachtung, vorwiegend, dass Psychologen besonders einfühlsame, empathische Menschen sind. Die ihre Diagnose aufgrund einer ihnen innewohnenden, geschulten Menschenkenntnis erstellen. Das dort meist mit eigenen Problemen behaftetele Erbsenzähler ihre auf reiner Empirie basierten Schlüsse ziehen und nicht verständnisvolle Gutmenschen weiß kaum jemand, nehme ich hin.
Die eine Herabsetzung ist nicht besser als die andere, hier gleich gegen einen ganzen Berufsstand.
Davon ab, sind die Unterschiede zwischen Psychiatrie und Psychologie bei weitem größer als ihre Gemeinsamkeiten.
 
Soweit ich Waldboden gelesen und verstanden habe, hat Sie nirgendwo Deine Beziehung oder sexuelle Objektwahl kritisiert, sondern die Struktur Eurer Paarbeziehung (so wie Du sie dargestellt hast) mit Argumenten hinterfragt, sie hat sogar mehrfach geschrieben, dass Du leben und lieben kannst, wen und wie Du willst.
Du versuchst es nun so darzustellen, als seien die Vertreter einer biederen Welt empört (und insgeheim neidisch) über Eure Dreierbeziehung. So hatte ich die Kritik allerdings gar nicht verstanden.
Ich bin nur ein Spielzeug das weggeschmissen werden wird ist konstruktive Kritik und nicht beleidigend?
Zudem kann man das argumentum ad hominem auch schräg missverstehen. Ich bin nicht unter der Gürtellinie.
Natürlich haben persönliche Beweggründe viel mit dem zu tun was wir denken wollen. Zu glauben das es nicht so wäre ist naiv.
Aber das ist von mir kein böser persönlicher Angriff sondern eine Empfehlung auch mal selbstkritisch zu sein.
Bin ich auch. Sogar soweit das mir klar ist das einige meiner Ideale negative Auswirkungen hätten wenn sie jeder teilen würde.
 
Ich bin nur ein Spielzeug das weggeschmissen werden wird ist konstruktive Kritik und nicht beleidigend?
Zur Erinnerung, diesen Satz hast du selbst geschrieben. Es ist für mich als Leser bedenklich, warum man solche Behauptungen aus dem Ärmel schüttelt und dann so tut, als hätte dies jemand anders geschrieben.

Ich denke, wärst du wirklich überzeugt von deinem "Lebensstil", müsste dir die Meinung anderer diesbezüglich vollkommen egal sein und du würdest nicht gleich wie eine beleidigte Leberwurst reagieren, sobald man diesen in Frage stellt.
 
Zur Erinnerung, diesen Satz hast du selbst geschrieben. Es ist für mich als Leser bedenklich, warum man solche Behauptungen aus dem Ärmel schüttelt und dann so tut, als hätte dies jemand anders geschrieben.
Ich bitte um Verzeihung. Das mit dem Spielzeug kam von einer anderen Userin.

Deine Frau liebt dich nicht, sondern benutzt dich wie einen Gegenstand oder wie einen Roboter, der zu funktionieren hat und den sie sich so gestaltet, wie sie ihn haben will. Du schreibst zwar, dass du das toll findest, aber du scheinst zu ahnen, dass dich das auf Dauer kaputt machen wird, denn sobald du ihre Ansprüche nicht mehr erfüllen kannst, wird sie dich wie ein kaputtes Gerät wegwerfen und sich ein neues Spielzeug suchen.
 
Zudem kann man das argumentum ad hominem auch schräg missverstehen. Ich bin nicht unter der Gürtellinie.
Natürlich haben persönliche Beweggründe viel mit dem zu tun was wir denken wollen. Zu glauben das es nicht so wäre ist naiv.
Lustigerweise ist der Naivitätsvorwurf gleich das nächste ad hominem Argument. Man kann das aber lernen und Fehlschlüsse dann auch verneiden. Ad hominens müssen nicht unter der Gürtellinie daher kommen, sie können auch höflich formuliert sein.
Der Fehler besteht darin, statt auf die Argumente von jemandem einzugehen, seine Person zu attackieren.
 
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Wenn ich sage das zB. al-Baghdadi einen Terrorstaat errichten wollte weil er einen religiösen Wahn verfallen ist (er hat sich zum Kalifen erklärt)
mag das ad hominem sein, aber das ändert nichts daran das es wahr ist.
 
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