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Attraktivität von Männern für Frauen

Hast du eine Vorstellung davon wie gut es sich für einen Mann anfühlt wenn deine Frau sich dafür begeistern das du mit einer
gemeinsamen Freundin Sex hast. Nicht nur dulden, sondern sich dafür begeistern. Das ist ein riesiger Vertrauensbeweis.
Nein, ich verstehe es nicht -- das ist nicht meine Welt. Für mich ist das ein Zeichen von Unentschlossenheit und Disziplinlosigkeit. Bestimmte Grenzen zu ziehen ist notwendig, um einen Menschen zu etwas Besonderen zu erheben, sonst mündet ja alles in einer Einöde aus Monotonie.

Meine Frau respektiert mich und sie weiß das sie sich auf mich verlassen kann und ich respektiere meine Frau und weiß das ich mich auf sie verlassen kann.
Die meisten Männer können davon nur träumen. Meine Frau macht für ihren Mann, Männerträume zur Wirklichkeit.
Ja, ich muss mich zB. rasieren um meiner Frau besser zu gefallen. Aber da fällt mir eigentlich kein Stein aus der Krone.
Ich lege auch Wert darauf das sie sich rasiert.
Wenn mir jemand sagen würde, wie ich auszusehen und mich zu kleiden habe, empfände ich das als beschämend und respektlos, aber offensichtlich funktionieren manche Beziehungen gerade nur auf dieser infantilen Basis. Ein Beispiel dafür hast du uns ja geliefert, danke, aber vorbildlich ist das für mich nicht, ganz im Gegenteil: auf Dauer macht einen so ein Verhalten doch krank -- es sei den man hat seine Pathologien längst umarmt und zieht damit durch die Häuser.
Dass du dir selbst unsicher darüber bist ob ihr Verhalten richtig oder falsch ist, zeigt ja bereits die Eröffnung dieses Threads mit sämtlichen Fragen, aus denen du dir von anderen eine Bestätigung erhoffst, um dich zu vergewissern, dass eh alles in Ordnung ist. Für mich sind das offenkundige Zweifel an deiner Partnerin, vielleicht sogar ein kleiner Hilferuf, mit Sicherheit aber ein erster Schritt Richtung Genesung, sobald du bereit wärst dich aus ihren Ketten zu befreien.

Und jetzt komme ich zum Wesentlichen:
Attraktivität ist keine Sache des Geschlechts(!) Es ist schlicht und einfach oberflächlich zu behaupten Frauen wären attraktiver als Männer und umgekehrt genauso.
 
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Die meisten Männer können davon nur träumen. Meine Frau macht für ihren Mann, Männerträume zur Wirklichkeit.

Männer träumen unterschiedliche Inhalte und haben unterschiedliche Bedürfnisse solche verschiedene Inhalte zu verwirklichen.
Einer träumt halt von einer "Missionarsstellung"mit seiner Frau wo der andere von "Schlägen" träumt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und jetzt komme ich zum Wesentlichen:
Attraktivität ist keine Sache des Geschlechts(!) Es ist schlicht und einfach oberflächlich zu behaupten Frauen wären attraktiver als Männer und umgekehrt genauso.

Ja, es ist oberflächlich, aber die sexuelle Ebene ist wie gesagt triebgesteuert und deshalb darf man in diesem Bereich oberflächlich sein bzw. man hat gar keine andere Wahl. Würdest du zumindest darin mit mir übereinstimmen, dass Frauen rein optisch attraktiver sind als Männer? Lassen wir mal alle anderen Kriterien außer acht und beziehen uns nur auf das Optische. Da ist es doch eindeutig, oder? Natürlich kann meine Wahrnehmung in diesem Punkt auch davon beeinflusst sein, dass ich 100% heterosexuell bin, aber zum einen habe ich ein ziemlich gutes Einfühlungsvermögen und zum anderen haben mir auch schon heterosexuelle Frauen gesagt, dass sie rein optisch Frauen schöner finden als Männer.
 
Ja, es ist oberflächlich, aber die sexuelle Ebene ist wie gesagt triebgesteuert und deshalb darf man in diesem Bereich oberflächlich sein bzw. man hat gar keine andere Wahl.
Das sehe ich nicht so. Sexualität ist bei Menschen vor allem ein geistiger Prozess und nicht bloß rein triebgesteuert. Das merkt vor allem der Mann daran, dass er zuerst eine Phantasie benötigt, damit sich bei ihm etwas regt. Es bedarf also einer vorher eingegangen Vorstellung, damit der Wunsch einen Akt vollziehen zu wollen überhaupt entsteht. Wenn dem so wäre das Sexualität rein triebgesteuert wäre, würden sich die jeweiligen Partner rein bürokratisch begegnen und den sexuellen Akt wie einen Paragraphen mechanisch vollziehen -- Sexualität wäre dann bloß ein Mittel zur Fortpflanzung.
Weiters benötigt der Akt eine phantasmatische Stütze, weil er einen traumatischen Kern beinhaltet, den es zu kaschieren gilt. Das Subjekt braucht also einen "Schirm", um das stumpfsinnig Mechanische des Aktes zu umgehen.
Nun ist es auch so, dass sich Menschen zu einander hingezogen fühlen, wenn der andere bestimmte Mängel aufweist und dieser Mangel den anderen komplementiert. Ab einer bestimmten Lebenserfahrung stellt man fest, dass nicht alles was glänzt Gold ist und man beginnt die große Auswahl an potentiellen Partner zu minimieren, in dem die Attraktivität des anderen nach zusätzlichen Parametern bestimmt wird. Als Beispiel könnte ich jetzt sagen, dass ich den Schauspieler Nicholas Ofczarek optisch attraktiv finde. Natürlich liegt Attraktivität im Auge des Betrachters und fällt unterschiedlich aus, aber es kommt noch etwas von Schiller hinzu, nämlich das Schönheit etwas Wahres beinhalten muss, um sie als solche überhaupt wahrzunehmen.

Würdest du zumindest darin mit mir übereinstimmen, dass Frauen rein optisch attraktiver sind als Männer?
Nein, weil sich das gar nicht so denken lässt aufgrund der vielen Parameter die mitschwingen und der Tatsache, dass wir Attraktivität hauptsächlich nach Mängeln bemessen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nein, ich verstehe es nicht -- das ist nicht meine Welt.
Mit diesem Satz dürftest du ganz gut beschrieben haben, wo deine Missverständnisse liegen.
Du scheinst dir nicht wirklich (!) vorstellen zu können das andere Menschen die Welt anders sehen als du.
Um es für dich klarer zu machen: Meine Frau wird mich nicht verlassen, sollte ich beschließen einen Bart zu tragen.
(du scheinst in diese Richtung zu denken, was ein großes Missverständnis wäre)
Sie wird sagen: Sehr wohl, Liebster.
Mein Bart gefällt ihr danach vielleicht noch immer nicht ABER ihr gefällt, das sie mir gefällt.
Wie die Selbstbezeichnung "devot" vermuten lässt, ist ihr das sehr wichtig.
 
Einer träumt halt von einer "Missionarsstellung"mit seiner Frau wo der andere von "Schlägen" träumt.
Weil ich D/s erwähnt habe ... das hat nicht zwingend etwas mit sadistischen und masochistischen Bedürfnissen zu tun.
Kann es, muss es aber nicht.
Ich schlage meine Frau nicht, will sie nicht schlagen und sie will auch nicht von mir geschlagen werden.
 
War in übertragenem Sinne gemeint.
Worauf?
Ich weiß das es viele Männer gibt die Ihrer Frau "du bist der einzige Stern für mich" singen.
In den Monaten des Rausch der Verliebtheit stimmt das vielleicht sogar manchmal. Dieser abnorme Geisteszustand
endet normalerweise unter einem Jahr.
Aber im vertrauten Gespräch in der Männerrunde klingt dieses Exklusivversprächen eher nach: gezwungenermaßen.
Es scheint ziemlich natürlich zu sein das Männer mit mehr als einer Frau Sex haben wollen.
Wenn Ihre Frauen auch mit Frauen Sex haben möchten, steigert das die Wahrscheinlichkeit das zu dürfen erheblich.
Nimm mich als Beispiel: Ich darf Sex mit der Frau haben mit der meine Frau auch Sex hat. Klingt für meine Frau fair. Ist fair.
Würde ich nur eine andere Frau küssen, die meine Frau nicht auch küssen möchte, würde sie zur Furie werden.
 
Die Spielarten der Liebe sind wunderbar vielfältig, nur beobachte ich, dass viele Abarten eher im Verborgenen gedeihen. Weil sie beispielsweise mit gesellschaftlich eingeforderten Tugenden kollidieren. Mich irritiert eher, wenn ich hier über gewisse Erlebnisse lese. Als jemand, der gut zuhören kann (muss), erfahre ich viel über sexuelle Bedürfnisse und Erfahrungen. Ohne jedoch jemals etwas über mein Sexualleben preisgegeben zu haben. Finde es sehr unterhaltsam die Beiträge zu lesen, die eine oder andere Erkenntnis zu gewinnen, auf der anderen Seite jedoch manchmal zu denken, ob der Autor je Sex hatte oder schmerzhaft verliebt war. Mein Maß des Messens war eine ältere Dame, über 60 Jahre mit ihrem "ersten" Mann bis zu dessen Tod verheiratet war, immer als Sprechstundenhilfe mit ihm zusammen gearbeitet hat und bis zuletzt mit ihm in Treue lebte. So ein schönes Extrem fordert schließlich jede vorstellbare, diametrale Variation von Liebe heraus.
Den Rausch der Verliebtheit als abnormen Geisteszustand bezeichnet zu sehen macht mich fast traurig. Nie wird er vergehen, persönlich gehören diese Phasen in die Kategorie der "Unerfüllten Lieben". An die man sich gern erinnert, die nie ihren Wert verlieren, auch nicht im Schmerz.
Doch das Thema ist ja die Attraktivität von Männern für Frauen. Kenne tatsächlich einige echte "Womanizer". Entsetzlich wie wahllos die manchmal sind. Weiß noch, wie ich vor rund 30 Jahren mal zu meiner damaligen Frau sagte: Vorhin habe ich tatsächlich einen schönen Mann gesehen! Das bezog sich auf die Gesamtkomposition, Gesicht, Klamotten, Habitus. Immer noch selten in der Öffentlichkeit zu finden. Arme Frauen. Sehe es bei meiner älteren Tochter (36), wie schwer es ist einen rundum attraktiven Partner zu finden. Eines kann ich jedem Mann nur aus eigener Erfahrung mitgeben: Frauen lieben an Männern vor allem eines, nämlich Geist. Die interessantesten von Ihnen ziehen ihn sogar Geld vor.
Sorry liebe Frauen, soll keine Wertung sein, dafür liebe ich Euch zu sehr (Rotes Herz)
 
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Den Rausch der Verliebtheit als abnormen Geisteszustand bezeichnet zu sehen macht mich fast traurig. Nie wird er vergehen
Das biochemische Feuerwerk das einige Monate passiert, passiert nicht ewig.
Ausschüttung von Serotonin, Dopamin, etc. nimmt im Laufe der Monate immer mehr ab und landet wieder bei einem normalen
Level.
Das muss man nicht gut finden, aber es nun mal so.
 
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