• Willkommen im denk-Forum für Politik, Philosophie und Kunst!
    Hier findest Du alles zum aktuellen Politikgeschehen, Diskussionen über philosophische Fragen und Kunst
    Registriere Dich kostenlos, dann kannst du eigene Themen verfassen und siehst wesentlich weniger Werbung

Atheismus-Falltür ins Nichts?

AW: Atheismus-Falltür ins Nichts?

Die einzige Weltanschauung die sich weder wissenschaftlich noch religiös fundieren lässt, ist Atheismus.

Der Atheismus gründet sich auf Wissenschaft (deren Anfänge ca. 2'500 Jahre zurück liegen).
Worauf denn sonst?

Wenn nichts Sinn hat, dann kann man auch keine Fundamente für ein Gebäude haben.

Wissenschaft befasst sich nicht damit, ob etwas einen Sinn hat.
Kapier das endlich!

Wissenschaft hat die Fundamente für viele "Gebäude" gelegt.
 
Werbung:
AW: Atheismus-Falltür ins Nichts?

Die einzige Weltanschauung die sich weder wissenschaftlich noch religiös fundieren lässt, ist Atheismus.
Der Atheismus und seine Herkunft lässt sich nur von der Religion her ableiten...

Atheismus (von altgr. ἄθεος (átheos) „ohne Gott", „gottlos“)
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Atheismus-Falltür ins Nichts?

Der Atheismus und seine Herkunft lässt sich nur von der Religion her ableiten...

Atheismus (von altgr. ἄθεος (átheos) „ohne Gott", „gottlos“)

Ja, wo der Theis-mus das Vorzeichen + bezüglich der Existenz Gottes setzt, setzt der Atheis-mus das Vorzeichen -, gleichsam als Negation der Existenz Gottes...
Bemerkenswert finde ich in diesem Zusammenhang, dass die ersten Christen in Rom "Atheisten" genannt wurden - und Meister Ernst BLOCH in "Atheismus im Christentum. Zur Religion des Exodus und des Rechs", Frankfurt/M. 1977, S. 14 behaupten konnte:

"Nur ein Atheist kann ein guter Christ sein, nur ein Christ kann ein guter Atheist sein."

Was ich wie folgt modifizieren möchte:

Nur ein A-Theist kann religiös sein - ohne mit irgendeiner Religion/Kirche/Sekte identifiziert zu sein ...
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Atheismus-Falltür ins Nichts?

......[...........]........

Wissenschaft befasst sich nicht damit, ob etwas einen Sinn hat.

Ja, es ist richtig, dass die Klassische Wissenschaft nur nach dem Sein, nicht aber nach dem Sollen fragt und zu Recht auf den naturalistischen Fehlschluss verweist, würde man versuchen vom Sein auf das Sollen zu schließen.

Umgekehrt versagt aber die dynamische Logik nicht, wenn ich vom Sollen (über den Soll-Zustand einer idealen Erwartungsvorgabe der sich selbst definierenden Gegenwart) auf das Sein (als Ist-Zustand einer zeitverzögerten Gegenwartswahrnehmung) schließe.

Wissenschaft hat die Fundamente für viele "Gebäude" gelegt.

Ja, das ist richtig, - aber erst die (eingriffsbedingte) "Fremdsteuerung" macht Fundamente sicher.

Fundamente sind die Alimente der Zeit als "fremd" eingebrachte Unterhaltsleistung..... :D

Denn nur wenn Gebäude auch als „Lebendgebäude“ erkannt werden, die mit der Umwelt kommunizieren, werden die aufgrund von eingeplanten Sicherheitszuschlägen gebauten Konstruktionen auch einer stürmischen Zukunft trotzen können.

Die Physik taugt aber dort, wo sie als 'tote' Wissenschaft sehr fixierverlässlich und wiederholbar ist, nicht zur Beschreibung von individuell einmaligem Leben, welches in seiner (schutzwürdigen) Würde nicht wiederholbar ist.

Solange die evolutionäre Physik sich nicht von der Aufwertung einer 'toten' Raumvorstellung aus Länge x Breite x Höhe zu 'drei Dimensionen' verabschiedet, wo evolutionär doch nur eine Punktdimension wirkt, wird sie für mich eine "höhere" Vernebelungswissenschaft in (11) Überdimensionen bleiben.

Eigentlich könnte man mit einem einzigen Verbot (ich nenne es das 11. Verbot) auskommen, welches in der Kurzform lautet: < Du sollst 'nicht nichten'! >

Zur Erklärung der Entstehung und Entwicklung von einfach komplexen Lebensformen vermag nur eine interdisziplinäre Generalwissenschaft der Ökonomie offener Verhaltenssysteme verlässlich beizutragen, meine ich jedenfalls.

Die Ökonomie als Denkökonomie im anfänglichen Allesglauben, zu welcher ich mich (strategisch) bekenne, beinhaltet aufgrund der dimensionalen Überbestimmtheit der Natur überraschenderweise „nur eine einzige Unmöglichkeit als Nichtfehler(!)", die es als Tatsache und nicht als Wertung zu vermeiden gilt.

Mein Fazit bezüglich der Thematik:
Komplexes Leben entsteht ökonomisch 'erfolgreich' (natürlich und/oder synthetisch) aus einer verspielt anmutenden Gensequenzierung heraus, was für Atheisten und Kreationisten gleichermaßen als ein 'gefundes Fressen' zur Begründung ihrer '(Nicht-)Glaubenssysteme' gelten könnte.

Vielleicht ein Grund mehr, diese Falltür ins Nichts als eine 'Gefalltür' aus dem Nichts 'herausführend' erfahren und begreifen zu dürfen?

Bernies Sage
 
Werbung:
Zurück
Oben