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ARTENSTERBEN

Also nur am Rande ein weiterer Provokationsversuch von dir um zu beweisen, dass du mich gar nicht provozieren willst. :lachen:
Wie immer bei dir: falsche Argumentation. Ich könnte sagen, dass es mir leicht fiele als 1,95 m großer Typ, einen zehnjährigen zu verprügeln. Das heißt noch lange nicht, dass ich es jemals vorhabe oder jemals getan habe. Ich habe gesagt, dass ich dich leicht provozieren könnte. D.h. natürlich nicht, dass ich dich damit provoziert habe.
Ich halte dir einen Spiegel vor. Wenn dich das provoziert, liegt das an dir.
Das Problem ist nur, dass ich dir einen Spiegel vor halte. Und wie ich dir schon gesagt habe, du kannst mich gar nicht provozieren. Genauso wie mich auch ein Dreijähriger nicht beleidigen kann. Alles was der sagt, wirkt in meinen Augen niedlich. "kaka-asch" "du Schimmelgurke" "selber" Um ehrlich zu sein, lache ich einfach nur über dich.
Das ist aber ein kleiner Unterschied.
Bei dir ist vieles klein.
Die Worte les' ich wohl, doch mir fehlt der Glaube.
Das ist mir relativ egal-
Und das bist nicht du.
Doch ich bin schlauer als du. du kannst nicht schlauer als du sein. (leider hast du es nicht verstanden und bist durchgefallen)
Von dem, was du als Wahrheit darstellen willst, aber nicht die Wahrheit ist. Ich hoffe, du verstehst eines Tages den Unterschied.
Das mag für dich gelten, aber nicht für mich. Was ich als Wahrheit hinstelle, ist auch die Wahrheit. Was du als eine Aussage tätigt, ist so gut wie nie die Wahrheit.
Ich verstehe deine Ausweglosigkeit, du willst sie noch immer leugnen.
Du hast halt noch nicht begriffen, dass es noch eine ganz andere Möglichkeit gibt. Dass ich nicht leugnen, sondern dass das, was ich sage einfach die Wahrheit ist. Ich brauch auch keinen Ausweg. Da wo ich bin, ist es genau richtig. Immer noch nicht kapiert?
Ich bin DIR so unwichtig wie die Wahrheit, das ist klar. Damit kann ich leben.
Die Wahrheit liebe ich, im Gegensatz zu dir. und ich liebe dich auch nicht. das ist der unterschied.
Richtig. Aber letztendlich dein Problem, da du es bist, der mit den Folgen dessen leben muss.
Die Folgen dafür, dass ich die Wahrheit spreche, nehme ich doch gerne an. Natürlich kannst du auch etwas verdrehen, und vielleicht schaffst du es ja wieder, dass mich irgendein Administrator für fünf Tage sperrt. Weil er blind auf dem Muzmuzauge ist.
Der Intelligente weiß auch, wie man "unterbelichtet" richtig schreibt.
Es weiß wahrscheinlich der jenige besser, der es auch ist. Weil er vielleicht häufiger schreiben muss. Hübsches Eigentor.
Du weißt das offensichtlich nicht.
"Unterbelichtet". ich habe beweisen, dass du falsch lagst. Ich es also weiß.

Dass du mit deinem Zwang zur Selbstdarstellung eines Tages eine Autobiographie schreiben willst, ist glaubhaft.
Du kannst also nicht einmal den Konjunktiv 2? Flöge ich nach Mallorca, bekäme ich sicherlich einen Sonnenbrand. Nein, das bedeutet nicht, dass ich morgen nach Mallorca fliege, und es bedeutet auch nicht das ich morgen einen Sonnenbrand habe. Erklär ich dir ein andermal. Wenn du die anderen Grundlagen kapiert hast. Was ja anscheinend noch sehr lange dauern wird.
Ob sie jemand außer dir lesen will, ist eine ganz andere Frage.
Achtung: Konjunktiv zwei: Würde ich einen schreiben, sie wäre ein Bestseller.
dass du dir das noch mal durchlesen, genau.
Wichtiger wäre es, dass du das einmal durchdenken würdest, was du hier so schreibst.
Das hätte ich mir bei der Beamtenbeleidigung gewünscht. hübsches Eigentor, wir nähern uns der 100
Das ist deine Behauptung.
Die einer Tatsache entspricht.
Ich hatte nie behauptet, dass ich keine Rechtschreibfehler machen würde.
Wäre auch töricht von dir, so eine falsche Behauptung aufzustellen, wurde so gut wie in jedem deiner Beiträge, welche drin hast. Aber im Gegensatz zu dir hab ich sie dir nur ganz selten unter die Nase, als Spiegelung für deine schlechte Argumentation.
Ich fing nur an auf deine hinzuweisen, nachdem du dich törichter Weise dazu angeschickt hattest, anderen sprachliche Fähigkeiten abzusprechen und sie zu verspotten.
Diametral entgegengesetzt. ich zeige dir hin und wieder welche, weil du gerne deine nichtvorhandenen Argumente mit "ad Orthographam" kaschieren willst.
Wie gesagt, ich halte dir einen Spiegel vor und dein Spiegelbild provoziert dich.
Auch hier können wir ganz einfach zurückgehen, dass ich zuerst geschrieben habe, dass ich dich spiegle. denn in Wahrheit spiegel ich die ganze zeit dich. und du merkst es nicht mal.
Ich gehe soweit mit, als dass dort ein Niemand versucht hat zu provozieren.
Du möchtest es gerne, aber du wirst es nicht schaffen. Dazu bist du einfach nicht gut genug. Kannst du einsehen, oder du kannst bis zu deinem Sankt-Nimmerleins-Tag hier weitermachen. Es wird absolut keinen einzigen Wirkungstreffer von dir geben.
Wenn du das sagst, muss es ja falsch sein.
Mir fehlt der Verstand, deine Lügen als Wahrheiten zu bestimmen.

Und er hatte noch dazu den Pluto, den er für seine behauptete Entdeckung vorweisen konnte. Du hast nichts dergleichen. Keinerlei Reputation.
 
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Du hast keine einzige Lüge bei mir entdecken können. Außer deine dreiste Behauptung, dass ich lüge, hast du ja auch deshalb nie eine präsentieren können. Und die, die du angeblich präsentiert hast, nämlich, dass du es als Widerspruch empfindest, dass ich Christ bin und keine Religion nach gehe, hat sich als nichtig herausgestellt. (Fährst du?)
Dazu braucht man einen ganz "besonderen" Verstand, über den ich nicht verfüge.
Stimmt, du verfügst über gar keinen. Also auch nicht über einen besonderen.
"Ein religiöser Eiferer" ist nicht "schön viele". Lerne den Unterschied zwischen Einzahl und Mehrzahl kennen.
Du scheinst aber das Wort häufiger zu benutzen. Und das in Kontexten, wo sie gar nicht angebracht sind. Also muss man davon ausgehen, dass du mehr als einen kennst. Immerhin hast du das Wort ja nicht nur bei mir gebraucht.
Was ist ein religiöser einfacher? Einer, der etwas nach religiösen Aspekten einfacht?
Ich weiß gar nicht, was du immer mit religiös meinst. Bist du so religiöse oder was? Im übrigen bist nachweislich du es, der ständig alles auf eine Religionsebene bringen möchte. Ich habe mit so etwas gar nichts am Hut. Ich weiß nicht warum du das immer machen möchtest?
Oder einfach die Hälfte eines religiösen zweifachers?
Merkst du eigentlich selbst, dass du nicht ganz schlau bist?
Du als religiöser Eiferer wirst schon wissen, was man für Religion braucht. Oder auch nicht.
Ich bin ja keiner. Wie soll ich es denn wissen? Immer noch nicht kapiert, dass ich gar keine Religion habe? Dann sag ich dir hiermit noch einmal. Du machst dich doch lächerlich, weil du offensichtlich selbst nach gefühlt 100 mal erklären es immer noch nicht kapiert hast. Ich habe keine Religion.
Jetzt kannst du schon nicht mehr lesen, weil ein großer Buchstabe drin ist? Wow, ich möchte echt nicht mein Gehirn mit deinem tauschen. Da könnte ich ja gar nicht mehr denken.
Es ging ja nicht um die, die es so sehen wie ich, sondern um die, denen ich eine Ernte23 angeboten hätte, damit sie es so sehen wie ich.
Du wirst doch keinen finden, der ist so sehen wird wie du. Oder wo sind sie denn. Einen demenzkranken Greis gegen einen Schachtel Kippen zu überreden so zu tun, trauen ich dir zu
Und sie sind offensichtlich nicht gekommen, weil es jene so wenig gibt wie jene, die es so sehen wie du.
Ich hab sie auch nicht eingeladen. Würde ich eine Umfrage machen, würden es bestimmt mehr als einer so sehen wie ich. Aber wahrscheinlich bist du bei denen auch so unwichtig, dass sich niemand die Mühe macht, deinen ganzen Unfug zu lesen. Aber nebenbei bemerkt, wo sind denn deine Zustimmerß ich sehe keinen. So hat zum Beispiel auch noch keiner gesagt, dass ich lüge. Vor allem nicht in der Vehemenz, wie du es gerne vorbringst. Es gab auch noch keinen, der so wie du selbst nach hundertfacher Erklärung es immer noch nicht gerafft hat.
Ja, du kannst die Wahrheit nicht fest machen, aber dafür feste lügen.
Ist nur eine Unterstellung von dir. Einem wertlosen
Tja, nur hat sich der Entdecker des Plutos nicht zuvor durch Lügen und logische Widersprüche, gepaart mit Provokationen, Spott und Beleidigungen zum Kasperl gemacht.
Na super, da bin ich ja mit ihm schon zu zweit. Denn ich hab das auch nicht gemacht. Er hatte nur ein Vater, er ist nicht auf den Lügenbaron Muzmuz gestoßen, der einfach behauptet hätte, erkannt ja Pluto gar nicht entdeckt haben, wieso hatte der planet schon einen Namen Ha ha ha hübsches Eigentor.
 
du begreifst gar nichts. nicht sie dringen in unseren "lebensraum" ein, sondern wir haben ihren lebensraum, die wildnis zerstört und zubetoniiert. abgesehen davon, würden wir in unserem eigenen dreck ersticken, wenn es die kakerlaken nicht gäbe...

Kakerlaken ernähren sich eher nicht von unserem Dreck, sondern (leider) von den Lebensmitteln, die wir erzeugen. Die Küchenschabe ist in den gemäßigten Breiten nicht heimisch, sondern wurde als Neozoon aus wärmeren Regionen eingeschleppt. Sie lebt in unseren Breiten als Kulturfolger daher in menschlichen Behausungen und wäre ohne den Menschen hier nicht überlebensfähig.
Die Stubenfliege kommt zwar fast überall vor, außer in Wüsten, hochalpinen Regionen und den Polarregionen. Ihre Verbreitung ist jedoch meist mit dem Menschen assoziiert, da in dessen Nähe das größte Nahrungsangebot vorherrscht.

Die Unterarten der Hausmaus entwickelten sich in Indien und dem Iran und verbreiteten sich seitdem als Kulturfolger und der unfreiwilligen Hilfe des Menschen weltweit aus. In Belgien kam die Hausmaus um 4.000 v. Chr. an.
Die Sperrzone um den Reaktor von Tschernobyl demonstriert, was geschieht, wenn ein ehemals vom Menschen genutztes Land wieder zur Wildnis wird. Entgegen allen frühen Erwartungen wurde ein Naturparadies daraus, denn die zweifellos dort noch vorhandene Strahlung scheint den Tieren wenig auszumachen. Mutationen sind meist negativ und führen zu einem frühen Ende eines Tiers, und zur Entwicklung von Krebs durch die Strahlung werden die Tiere ohnehin nicht alt genug. Es siedelten sich dort sogar wieder Arten an, die es vorher dort nicht gab.
Eher nicht geschafft hat es aber die Hausmaus und andere Nagetiere.
Deren Bestand sank auf unter 10% des ehemaligen Bestandes, denn die Nahrungsquelle Landwirtschaft entfiel für diese Tiere.

Der Hauptgrund für das Artensterben ist zweifellos der Mensch. Es ist aber blauäugig, anzunehmen, man könne an dem Artensterben etwas ändern oder es auch nur begrenzen, indem man sich fortan von Bio-Tofu ernährt und ein Insektenhotel in seinen Garten stellt. Es handelt sich vielmehr um romantische Aktionen, die am Ende nur einem einzigen Zweck dienen, nämlich sein schlechtes Gewissen zu besänftigen.

Als ich ein Kind & Jugendlicher war, da war es noch ein Thema, aber heute scheint es kaum noch jemanden zu interessieren: Die Zunahme der Weltbevölkerung, oder wie man es damals nannte: Die Überbevölkerung. Die Menschheit nimmt immer weiter zu (wenn auch nicht mehr in dem Ausmaß, wie in meiner Jugend), vor allem in den Schwellen- und Entwicklungsländern, und breitet sich über immer weitere Flächen aus, wo sie den Arten die Existenz nimmt.
Mit dem erhobenen Zeigefinger und dem Aufruf zum Streicheln von Eidechsen wird man an diesem Prozess nichts ändern. Menschen werden sich diese Flächen nehmen, und sei es illegal und/oder mit Gewalt.

Wie es mit der Zunahme der Weltbevölkerung für die Zukunft weitergehen wird, das weiß keiner genau. Aber eines dürfte klar sein: Das Artensterben wird sich - im Wesentlichen - nur begrenzen lassen, wenn die Zunahme der Weltbevölkerung begrenzt oder umgekehrt wird. Optimistische Modelle gehen von einer Verlangsamung der Bevölkerungszunahme, dem Erreichen eines Plateaus mit dem Maximum und einer darauf folgenden Abnahme der Weltbevölkerung aus.

Der einzige Weg dahin scheint aber absurderweise darin zu bestehen, den Wohlstand und die Entwicklung der ärmsten Länder zu fördern. Denn die höchsten Geburtenraten und Anzahl von Kindern finden wir nach wie vor in den ärmsten Ländern. Und die Geburtenraten sind in den letzten Jahrzehnten in den Ländern gesunken, z.T. ganz erheblich, in denen eine solche Entwicklung stattgefunden hat.
 
Leider findet diese Förderung nicht unter Berücksichtigung der Artenvielfalt statt - unter dieser "Mißachtung" wurde unerer Wohlstand erreicht.

Natürlich geht es dabei nicht um die Artenvielfalt, sondern um den Wohlstand des Menschen.
Nur: Waren es in meiner Jugend noch 5 Kinder, die durchschnittlich in Südamerika pro Familie geboren wurden, so sind es heutzutage vllt. 2 oder 3.

Der Grund besteht darin, dass sie eineseits besser aufgklärt sind, andererseits aber und viel bedeutender, dass es keinen sozialen Grund dafür mehr gibt, 5 Kinder zu haben, nur um eine Altersversorgung zu haben.
 
Auch wenn die Verbesserung des Lebensstandards in den ärmsten Ländern aus humanitären Gründen geboten ist, würde dies vom Aspekt des Umweltschutzes ein krasser Fehler sein. Denn, erstens dauert das Anheben des Wohlstandes seine Zeit, sofern er überhaupt gelingt. Und erst später, wenn überhaupt, wirkt sich jener Anstieg hemmend auf die Geburtenrate aus. Das heißt, zunächst einmal wird die Bevölkerung noch schneller ansteigen. Weiters ist es so, dass durch den steigenden Wohlstand auch der Ressourcenverbrauch pro Kopf ansteigt. Das heißt, selbst wenn alles so klappt, wie man es sich vorstellt, vergrößert man mit der Aktion den "CO2-Fußabdruck".

So zynisch es klingen mag, die Welt steht nur noch so wie sie es tut, WEIL es einem Großen Teil der Menschheit wirtschaftlich schlecht geht und ihnen einfach die Mittel fehlen, die globalen Ressourcen so intensiv zu verbrauchen wie wir es in der "1. Welt" tun - und auch der fanatischste Klimakleber in unseren Ländern hat einen deutlich größeren CO2-Fußabdruck als ein durchschnittlicher Afrikaner.
 
Zuletzt bearbeitet:
Auch wenn die Verbesserung des Lebensstandards in den ärmsten Ländern aus humanitären Gründen geboten ist, würde dies vom Aspekt des Umweltschutzes ein krasser Fehler sein. Denn, erstens dauert das Anheben des Wohlstandes seine Zeit, sofern er überhaupt gelingt. Und erst später, wenn überhaupt, wirkt sich jener Anstieg hemmend auf die Geburtenrate aus. Das heißt, zunächst einmal wird die Bevölkerung noch schneller ansteigen. Weiters ist es so, dass durch den steigenden Wohlstand auch der Ressourcenverbrauch pro Kopf ansteigt. Das heißt, selbst wenn alles so klappt, wie man es sich vorstellt, vergrößert man mit der Aktion den "CO2-Fußabdruck".

Genau: Die Verbesserung des Lebensstandards untergräbt den Umweltschutz.
Allerdings stellt sich die Frage, ob dies immer so sein muss, oder ob man auch andere Wege beschreiten kann. Andererseits untergräbt ein schlechter Lebensstandard den Umweltschutz auch. Denn wenn die Menschen anfangen, auch noch die letzten Wälder abzuholzen und die Böden wenige Jahre später erodieren, dann ist das auch nicht gut für den Umweltschutz.

Afrika ist der größte Kontinent und hat eigentlich viele Chancen, Flächen, Ressourcen usw. usf., nur bleibt Afrika der ärmste Kontinent mit Krisen und Kriegen. Die Entwicklungshilfen und -projekte des Westens aus vielen Jahrzehnten haben wenig bewirkt und der Westen hat Afrika de facto aufgegeben. Nun ist China das Land, das in Afrika investiert. Beiden gemeinsam ist, dass es sich immer nur um Projekte handelt, bei denen der "Förderer" den Kuchen bekommt, während die Einheimischen die Krümel haben dürfen, die dabei vom Tisch fallen.

Vor einigen Jahren sah ich eine Doku über ein Projekt in Tansania - das hatten sich aber diesmal die Einheimischen selbst ausgedacht und führten es. Sie stauten dort Fischteiche an ... und natürlich müssen die Fische gefüttert werden. Man füttert die Fische mit den gezüchteten Larven der Soldatenfliege, die wiederum den Gemüseabfall frisst, den keiner essen kann. Die Anlage war ein Erfolg und vergrößerte sich, später kamen eine Schreinerei und eine Autowerkstatt hinzu. Und alle Abteilungen bilden junge Menschen aus, die zu ihnen kommen. Sie bleiben 2, 3 Jahre und arbeiten für Kost, Logis und ein Taschengeld, und dann gehen viele wieder ihrer Wege - nun aber mit einer Qualifikation. Die Fische werden auf dem lokalen Markt verkauft und haben die Proteinversorgung der Region maßgeblich verbessert.
Also, es geht doch.
Man muss es allerdings auch wollen und es dann auch durchziehen, und dann kann man auch stolz auf das Erreichte sein, und das waren die Betreiber und Mitarbeiter des Projekts ganz sichtbar in diesem Beitrag. Auch deshalb, weil es von ihnen selbst erreicht wurde, und nicht von irgendeinem Schlaumeier von ganz woanders.
 
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Genau: Die Verbesserung des Lebensstandards untergräbt den Umweltschutz.
Allerdings stellt sich die Frage, ob dies immer so sein muss, oder ob man auch andere Wege beschreiten kann. Andererseits untergräbt ein schlechter Lebensstandard den Umweltschutz auch. Denn wenn die Menschen anfangen, auch noch die letzten Wälder abzuholzen und die Böden wenige Jahre später erodieren, dann ist das auch nicht gut für den Umweltschutz.
Natürlich, wer täglich ums Überleben kämpft, hat keine Kopf für Umweltschutz.
Aber bezüglich Ressourcenverbrauch und CO2-Fußabdruck ist sind die Daten eindeutig. Höherer Lebensstandard bedeutet mehr davon, in gewissem Sinne bedingt das eine das andere sogar.
Afrika ist der größte Kontinent und hat eigentlich viele Chancen, Flächen, Ressourcen usw. usf., nur bleibt Afrika der ärmste Kontinent mit Krisen und Kriegen.
Naja, Asien ist schon größer. Aber ja, die Geographie scheint jetzt nicht der Grund für die Zustände zu sein. Oder vielleicht doch? Auf eventuell nicht so offensichtlichen Wegen?
Die Entwicklungshilfen und -projekte des Westens aus vielen Jahrzehnten haben wenig bewirkt und der Westen hat Afrika de facto aufgegeben. Nun ist China das Land, das in Afrika investiert. Beiden gemeinsam ist, dass es sich immer nur um Projekte handelt, bei denen der "Förderer" den Kuchen bekommt, während die Einheimischen die Krümel haben dürfen, die dabei vom Tisch fallen.
Ja, es macht auch wenig Sinn, einer armen Gesellschaft punktuelle Hilfe angedeihen zu lassen und darauf zu hoffen, dass sie sich darauf "geläutert" unserer Lebensweise anschließt. Denn, die Armut ist ein Symptom, und die Ursache bekämpft man dadurch nicht. Weiters, Afrika ist, wie du schreibst, ein großer Kontinent mit mehr als 1 1/2 mal so vielen Einwohnern wie Europa. Es würde Europa einfach überfordern, ganz Afrika zu "entwickeln", und es stellt sich ja die Frage, ob es angesichts der mittelbaren Folgen überhaupt so klug ist, das zu versuchen.
Neben humanitären Gründen gibt es natürlich auch wirtschaftliche Interessen bei Entwicklungshilfe. Europa hemmt sich da selbst auf Grund seiner ethischen Ansprüche. Mit Diktatoren wird nur ungern verkehrt und Wirtschaftsbeziehungen werden oft mit Ansprüchen bezüglich Menschenrechten oder demokratischer Entwicklung verknüpft. Andere Wirtschaftsmächte wie Russland oder China stellen diese Ansprüche nicht.
Vor einigen Jahren sah ich eine Doku über ein Projekt in Tansania - das hatten sich aber diesmal die Einheimischen selbst ausgedacht und führten es. Sie stauten dort Fischteiche an ... und natürlich müssen die Fische gefüttert werden. Man füttert die Fische mit den gezüchteten Larven der Soldatenfliege, die wiederum den Gemüseabfall frisst, den keiner essen kann. Die Anlage war ein Erfolg und vergrößerte sich, später kamen eine Schreinerei und eine Autowerkstatt hinzu. Und alle Abteilungen bilden junge Menschen aus, die zu ihnen kommen. Sie bleiben 2, 3 Jahre und arbeiten für Kost, Logis und ein Taschengeld, und dann gehen viele wieder ihrer Wege - nun aber mit einer Qualifikation. Die Fische werden auf dem lokalen Markt verkauft und haben die Proteinversorgung der Region maßgeblich verbessert.
Also, es geht doch.
Man muss es allerdings auch wollen und es dann auch durchziehen, und dann kann man auch stolz auf das Erreichte sein, und das waren die Betreiber und Mitarbeiter des Projekts ganz sichtbar in diesem Beitrag. Auch deshalb, weil es von ihnen selbst erreicht wurde, und nicht von irgendeinem Schlaumeier von ganz woanders.
Ja, im kleinen Rahmen funktioniert das auch ganz gut. Eine Gruppe von 10 engagierten Entwicklungshelfern, durch Spendengelder entsprechend finanziell ausgestattet, können in einer Dorfgemeinschaft mit ein paar hundert Menschen schon ein funktionierendes mikroökonomisches System aufbauen. Wenn es aber um größere Regionen, Staaten oder gar einen ganzen Kontinent geht, sieht es prinzipiell anders aus. Nicht umsonst sind Mikroökonomie und Makroökonomie unterschiedliche Fächer bei Wirtschaftsstudien.

Zurück zum Umweltschutz:
Es ist unser Wohlstand, der "aus Kosten der Umwelt" geschaffen wurde, der es uns ermöglicht Gedanken über Umweltschutz machen zu können, obwohl der unmittelbare Bedarf dafür nicht gegeben ist. Wohlgemerkt: der unmittelbare Bedarf ist noch nicht gegeben, genereller, auch dringender Bedarf natürlich sehr wohl.
Der Punkt ist, unseren Wohlstand, unser erlangtes Wissen und unsere technischen Möglichkeiten dazu zu nutzen, entsprechenden Umweltschutz, sei es nun in Form von Ressourcenschonung, Verringerung der Ausbringung ungünstiger Stoffe oder Umgang mit dem unvermeidlichen Klimawandel zu betreiben.
 
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