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Ich diskutiere nicht mit Martin Häusling, und es obliegt den Ideologen, immer nur einen Aspekt eine Sache zu betrachten.
Ich betrachte daher nicht nur die Folgen des Glyphosateinsatzes, sondern auch die Folgen der gangbaren Alternativen.
Würdest du denn eine Chemotherapie ablehnen, weil sie unangenehme Folgen hat?
Du musst schon die Alternativen vergleichen, um die Sinnhaftigkeit der Wahl einer bestimmten Option bewerten zu können.
solltest du aber vielleicht tun. dann würdest du die folgen sehen. aber in deiner ideologie ist kein platz dafür.
ja, ich hab' eine chemotherapie schon einmal abgelehnt. aber nicht wegen der unangenehmen folgen, sondern wegen der sinnlosigkeit. und da ich 25 jahre danach noch immer lebe, obwohl ich eigentlich ohne chemo längst tot sein müsste, zeigt, dass meine entscheidung richtig war.

Du siehst, das ist genau die Paarung von Emotionalität mit Unwissen, die hier das Problem ist.
"Die Folgen A und B sind so schrecklich, also muss das verboten werden!" ohne die Folgen des Verbotes zu bedenken.
Ideologen können sich diese Einseitigkeit leisten, müssen sie sich doch nur an ihre Ideologie halten und können daher die
Realität in ihrer Gesamtheit ausblenden.
ja, das sehe ich bei dir. du bist so in deiner ideologie, man muss alles vernichten was uns keinen nutzen bringt, gefangen, dass alternativen für dich undenkbar sind. diese einseitigkeit blendet die folgen komplett aus.

wer glaubt, dass gift die beste lösung ist, der hat noch immer nicht begriffen, dass die natur in ihrer vielfalt ohne den menschen leben kann, der mensch auf dauer aber nicht ohne sie...
 
Du siehst, das ist genau die Paarung von Emotionalität mit Unwissen, die hier das Problem ist.
"Die Folgen A und B sind so schrecklich, also muss das verboten werden!" ohne die Folgen des Verbotes zu bedenken.
Ideologen können sich diese Einseitigkeit leisten, müssen sie sich doch nur an ihre Ideologie halten und können daher die
Realität in ihrer Gesamtheit ausblenden.

Kurz: dieselben Ideologen, die jetzt lautstark das Verbot fordern sind dieselben, die bei Durchsetzung so eines Verbotes nach den folgenden Ernterückgängen, Herstellungskosten von Lebensmitteln und daraus resultierenden höheren Lebensmittelkosten lautstark schreien, was den alles schief in dieser Welt läuft, wenn die alleinerziehende Mutter in finazielle Schwierigkeiten gerät oder sogar manche Entwicklungsländer in Not kommen.
Das Argument, wie es von der Muzelmannfraktion immer wieder vorgebracht wird, kritisiert tatsächlich die Tendenz, emotional auf bestimmte Probleme zu reagieren, ohne die vollständigen Auswirkungen eines Verbots oder einer Maßnahme zu berücksichtigen. wir werden aber später sehen, dass es beispielsweise bei Glyphosat absolut unangebracht ist, weil die Menschheit 300.000 Jahre ohne es ausgekommen ist. Und selbst wenn jetzt das gegen Argument mit der Sesshaftwerdung vor 12.000 Jahren käme. Selbst dann ist die Zeit ohne Glyphosat um viele Tausend Jahre länger. was bedeutet, der Mensch hat bereits bewiesen, dass er ohne Glyphosat auskommt.

deshalb zu ist es wichtig zu beachten, dass dieses Argument nicht zwangsläufig korrekt ist. Es ist zwar wahr, dass emotional geladene Argumente manchmal die Risiken und Nutzen eines Verbots übersehen können, aber es bedeutet nicht automatisch, dass das Verbot falsch ist.
Im Falle von Glyphosat oder ähnlichen Substanzen gibt es bereits eine Debatte darüber, ob sie aufgrund ihrer potenziellen schädlichen Auswirkungen auf die Umwelt und die Gesundheit verboten werden sollten. Die Entscheidung sollte auf fundierten wissenschaftlichen Erkenntnissen (und nicht auf Muzmuz‘sche Tendenzen) sowie einer umfassenden Analyse der Risiken und Nutzen basieren. Das Argument der Muzmuze betont zwar die Gefahr einseitiger emotionaler Argumente, berücksichtigt jedoch nicht, dass ein Verbot unter bestimmten Umständen selbst bei einseitiger Betrachtung in Betracht kommt. sollte sich bei irgendeinem Produkt Nix herausstellen, dass es bei einen von 100 Menschen Krebs erzeugen kann, sollte es selbst dann verboten werden, wenn wir die umgekehrten Verluste nicht gegengezeichnet haben. Vor allem, wenn es bei Glyphosat bereits die Erkenntnis gibt, man kann ohne es leben.
 
solltest du aber vielleicht tun. dann würdest du die folgen sehen. aber in deiner ideologie ist kein platz dafür.
Wieso glaubst du, ich würde die Folgen nicht kennen?
Sie sind lediglich nicht das einzige, was es in dieser Frage zu berücksichtigen gilt.
ja, ich hab' eine chemotherapie schon einmal abgelehnt. aber nicht wegen der unangenehmen folgen, sondern wegen der sinnlosigkeit. und da ich 25 jahre danach noch immer lebe, obwohl ich eigentlich ohne chemo längst tot sein müsste, zeigt, dass meine entscheidung richtig war.
Glückwunsch, aber ob du eine Chemotherapie ablehnst oder nicht ist eine persönliche Entscheidung, die du selbst treffen darfst bzw letztendlich auch musst. Ein europa- oder gar weltweites Verbot ist das nicht. Und somit ist deine Ablehnung der Chemotherapie keine Analogie, sondern die Frage, ob Chemotherapien generell verboten werden sollen oder nicht.
ja, das sehe ich bei dir. du bist so in deiner ideologie, man muss alles vernichten was uns keinen nutzen bringt, gefangen, dass alternativen für dich undenkbar sind. diese einseitigkeit blendet die folgen komplett aus.
Da hast du nicht verständig gelesen. Ich habe weder behauptet, dass man etwas vernichten müsse, noch dass man beispielsweise Glyphosat einsetzen MÜSSE. Ich schrieb lediglich, dass dessen Einsatz wohl einen Sinn hat - sonst würde es ja nicht verwendet.
wer glaubt, dass gift die beste lösung ist, der hat noch immer nicht begriffen, dass die natur in ihrer vielfalt ohne den menschen leben kann, der mensch auf dauer aber nicht ohne sie...
In einer Monokultur verhält sich das anders.
 
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In einer Monokultur verhält sich das anders.
Das ist natürlich wieder so ein schwaches Argument von dir, denn Monokulturen sind genauso wenig nötig. Außerdem vergisst du, dass es sicherlich auch Herbizide gibt, die weniger gefährlich sind. Und selbst wenn es nicht geben sollte, gibt es ja noch die Forschung, die sich mal dran setzen kann. Zum Beispiel hab ich letztens gelesen, dass teilweise Unkraut und Kleinstlebewesen mit einem ganz schnell Laser vernichtet werden können. Also dein Pro-GLyphosaten-Geschwafel hat wenig Substanz. Wobei natürlich sofort klar wäre, dass wenn jemand pro Glyphosat wäre, du sofort die Gegenposition einnehmen würdest. Es kommt ihr halt nicht um die Wahrheit an, sondern einfach um irgendetwas zu schreiben. Weil du in deinem privaten Leben leider zu wenig Aufmerksamkeit bekommst… ist nur eine Vermutung
 
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