Im Grunde ist es besser eine destruktive Arbeitskraft die mehr Schaden als Nutzen verursacht aus dem Berufsleben fernzuhalten.
Das wird ja auch gemacht, in Deutschland heißt das Voll erwerbsunfähigen Rente, ich weiß nicht wie es in Österreich heißt, da wird man aus dem Erwerbsleben entlassen und bekommt eine Rente.
Damit ist der finanzielle Teil ohne Arbeit gelöst aber was macht man dann den Rest des Lebens? Ohne Aufgabe sieht es bitter aus und die depressive Verstimmung droht.
Deshalb gibt es Arbeit die keine Lohnarbeit ist, um als Erwerbsunfähiger die Zeit sinnvoll zu strukturieren, um nicht im Mustopf als Ausgestoßener zu versauern.
Ein lebender Mensch braucht auf Dauer gesehen eine Produktivität, sonst wird der Organismus krank und die Beschäftigung heißt dann den ganzen Tag in Wartezimmern von Ärzten sitzen.
Es werden die Symptome gepflegt, damit sie nicht abhandenkommen, denn die Ansprache des Arztes ist der einzige verbliebene soziale Kontakt, der würde bei Gesundheit wegfallen.
Also, aus dem Erwerbsleben in die Rente ausgliedern, ist notwendig aber der Rentner hat dieselbe Aufgabe sein Leben zu gestalten ohne Berufstätigkeit, wie jeder Andere auch.
Sich als Frührentner in einer Leistungsgesellschaft zu behaupten ist nicht so einfach, wenn er den ganzen Tag auf der Bank sitzt oder vor dem Bildschirm muss er sich faule Sau gefallen lassen
oder er sucht sich eine angemessene Beschäftigung, Minijob, Ehrenamt, Praktikum usw. und hockt nicht faul rum oder liegt völlig erschöpft vom Essen auf dem Bett.