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anarchismus

@Gisbert

Was für Kosten würdest Du auf die Miete anrechnen? Wie hoch sollen die Rücklagen für zukünftige Investitionen sein? Die Höhe der Abschreibung für gewerblich genutzte Gebäude ist gesetzlich vorgeschrieben. Das heisst, dass nur die Weitergabe von Kosten und ein möglicher Unternehmerlohn einen Investitionsstau hervorrufen würde. Die Mieter zahlen zwar niedrigere Mieten, aber die Vermieter werden kein Geld mehr haben für Instandsetzung und Pflege. Das Ergebnis kann sich jeder vorstellen...
 
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Apropos Yachtbesitzer, Arm und Reich usw.:
Es ist eher unwahrscheinlich in D reich zu werden während man sein Geld rechtmässig und im Rahmen der Gesetze verdient. Da sorgt der Staat schon durch die überhöhten Steuern dafür, das nicht mehr das meiste übrigbleibt.
Es gibt Ausnahmen, aber sie sind im Gegensatz zur Gesamtbevölkerung nur ein Bruchteil. Diese Menschen noch mit "Umverteilung" zu strafen, ist nicht korrekt, weil man damit nur die Leistung straft. Immerhin kommen eine Minderzahl der Leistungsträger für einen sehr grossen Anteil des gesamten Staatshaushaltes auf. Dazu kommt noch, dass so mancher fälschlich genannte "Reiche" das unternehmerische Risiko trägt und so weiter und so fort...
Es gibt aber extrem viele Menschen, die wirklich "reich" sind. Sie sind reich geworden mit Geld, welches sie ausserhalb des gesetzlichen Rahmens verdient haben. An erster Stelle steht die Schwarzarbeit, bzw. Schattenwirtschaft, vorbei am Staat und ab in die eigene Tasche. Diese Menschen missachten die Gesetze, sie schaffen sich sozusagen eine eigene Anarchie, in der sie wirklich reich werden. Von solchen Geldern kann man sich locker eine Yacht kaufen usw.. Ich finde es sehr traurig und ungerecht, dass diese Art des Geldverdienens geduldet und nicht verurteilt (es werden komischerweise nicht viele gesetzlich verurteilt im Gegensatz zu denen die auf diese Art tätig sind) wird und den Menschen, die wirklich arbeiten und Steuern zahlen,
das was sie sich dann irgendwann mal leisten sollten, missgönnt wird.
 
@Nina

1. Ich weiß, dass es niedrige Mieten gibt und hohe - für fast das selbe Angebot. Warum?
2. Ich weiß, dass die Preise in die Höhe schießen, wenn die Nachfrage in die Höhe schießt. Weil die Kosten steigen?
3. Die Armut-Reichtum-Schere driftet auseinander. Woran liegt das? Weil die einen zu dumm und zu faul und die anderen (zufällig die Besitzenden) klug und fleißig sind?
4. Bist du der Auffassung, dass die Unternehmer - und die Hausbesitzer - ihre Preise nach unten festsetzen? Oder nicht doch, so weit wie möglich, nach oben?
5. Nichts gegen das egoistische Prinzip! Aber nicht bei Gütern des Existenzbedarfs!

Viele Grüße
G.
 
@Gisbert (oder Jiisbär:p ?:D)
1. Ich weiß, dass es niedrige Mieten gibt und hohe - für fast das selbe Angebot. Warum?
(Dein Text)

das hängt mit den einzelnen Regionen zusammen. Es kommt darauf an, WO Du wohnst (Grundstückspreise usw.).

2. Ich weiß, dass die Preise in die Höhe schießen, wenn die Nachfrage in die Höhe schießt. Weil die Kosten steigen?
(Dein Text)

keine Ahnung, welche Preise Du jetzt meinst.

3. Die Armut-Reichtum-Schere driftet auseinander. Woran liegt das? Weil die einen zu dumm und zu faul und die anderen (zufällig die Besitzenden) klug und fleißig sind?
(Dein Text)

Die Armut-Reichtum-Schere wird zukünftig auch noch weiter auseinandergehen, weil etliche Arbeitsplätze in D wackeln. D hat auf das falsche "Pferd" gesetzt. Es ist nur eine Frage der Zeit wie lange man etwas "besitzt". Oft gehört es sowieso der Bank. Ist der Arbeitsplatz weg oder die Firma pleite, kann man sich seinen "Besitz" höchstwahrscheinlich auch nicht mehr leisten. Jeder der arbeitet und Steuern zahlt GIBT dem Staat sehr viel ab! Ist Dir das nicht genug, oder was? Nein, Du willst alles, damit derjenige auch nichts mehr hat und "arm" ist. Wer soll dann die Staatskassen füllen? Hast Du schonmal recherchiert, für was der Staat am meisten Geld benötigt? Wer soll dann dafür aufkommen?

4. Bist du der Auffassung, dass die Unternehmer - und die Hausbesitzer - ihre Preise nach unten festsetzen? Oder nicht doch, so weit wie möglich, nach oben?
(Dein Text)

welche Preise meinst Du von Unternehmer? Niemand hat etwas zu verschenken. Für sehr viel weniger Geld würden wir auch nicht arbeiten gehen.

5. Nichts gegen das egoistische Prinzip! Aber nicht bei Gütern des Existenzbedarfs!
au ja, Gisbert baut ein richtig schönes Mehrfamilienhaus mit Balkone in Richtung Süden! Das soll auch noch einen Hausmeister haben. Aber die Lage ist wichtig, am besten in Citylage, aber bitteschön in einer Stadt, in der richtig was los ist! Bitte merke mich schon mal als Mieter vor!! Dass ich kaum Miete zahle, ist ja selbstverständlich.

Gruss Nina:)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Niedrige Miete durch freien Markt?

@Nina

Der niedriegste herstellbare Mietpreis, der das Staatssäckel ncht belastet, orientiert sich an niedrig gehaltene Kosten, und nicht an dem, was der Markt an Gewinnen hergibt!
Nun baut der nicht, der nicht daran verdienen kann. Darum sollte der Staat den Wohnungs- und Immobilienmarkt deutlich mehr unter seine Fittiche nehmen.
Wie sagte Helmut Schmidt? "Was der Markt nicht hergibt, das muss der Staat tun!"

Original geschrieben von Nina.
@Gisbert (oder Jiisbär:p ?:D)
Kannst mich "Gießkanne" nennen, das war die beliebteste Verspottung meines Namens unter den Kindern. :rolleyes:
 
@Gisbert
Wie sagte Helmut Schmidt? "Was der Markt nicht hergibt, das muss der Staat tun!"
(Dein Text)

wann und in welchem Zusammenhang hat Helmut Schmidt das denn gesagt?

Gruss Nina (wollte Dich nicht verspotten, sorry!)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Original geschrieben von Nina.
@Gisbert
Wie sagte Helmut Schmidt? "Was der Markt nicht hergibt, das muss der Staat tun!"
(Dein Text)

wann und in welchem Zusammenhang hat Helmut Schmidt das denn gesagt?
Als er Bundeskanzler war. Er sagte das als Generalsatz einer Sozialen Marktwirtschaft, im Gegensatz zur "Freien" MW.
Gruss Nina (wollte Dich nicht verspotten, sorry!)
Dschiesbeeehr (frz.), das ist jetzt geklärt...:)
 
@Walter

Wie seid ihr bloss von Anarchismus auf Mieten gekommen?
(Dein Text)

Das ist wohl meine Schuld:p....
Gruss Nina
 
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abhilfe

es ist natürlich schwer reformen, ohne das bewusstsein dafür durchzusetzen, also müsste das bewusstsein geschaffen werden, aber was nicht passt, wird passend gemacht :p (nicht wörtlich gemeint)
es gibt zwei möglichkeiten vorzugehen, die erste ist, dass sich der mensch verändert und deshalb notgedrungen auch die umwelt, zweiteres ist das selbe prinzip nur umgedreht, leider ein tyrannisches prinzip, für das ich mich im allgemeinen nicht einsetzen würde, aber du willst ja konkrete vorschläge.
1.killen der banken, im notfall durch abschottung der nation, die anderen werden nach vollendetem werk schon folgen (eigentlich hasse ich nationen)
2.die arbeitsbereite bevölkerung wird nach ihrem können und ihrem bedarf auf das arbeitsvolumen aufgeteilt (eigentlich hasse ich zwang)
das sind zwei grundlegenden bausteine um die gesellschaft in ein korsett zu zwingen, für das sie noch viel zu dick ist. man sieht es funktioniert, wenn man das glück provozieren will nur durch gewalt. dennoch sind dies die grundsteine um den staat abzubauen, ein soziales bewusstsein aufzubauen.
ich bin eher für eine erzieherische langsame entwicklung, die aber stetig angestrebt wird, um das selbe ziel, aber im umgekerhten prinzip zu erreichen, aber das wären wiederum wieder keine konkreten maßnahmen. doch für einen entwicklungsprozess muss der staat und die ökonomie ihre sinnlosigkeit erkennen, sowie das volk deren sinnlosigkeit erkennen muss.
gruss beni
 
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