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anarchismus

M A C H T

Anthropos, ich weiß echt nicht, was du gegen die Macht hast. Und warum du leugnest, dass alle Naturwesen ein Streben nach Macht haben. Die Blume wendet sich der Sonne zu, die Ranke wächst, wo man sie wachsen lässt. Alle Tiere und Pflanzen wachsen bis an die Grenzen, die man ihnen steckt. Die Menschen sind die mit erfolgreichsten Tiere dieser Welt. Der Gorilla ist weniger erfolgreich, gemessen an der Population. Platz Number One machen dem Menschen streitig die Fliegen und verschiedene Viren.

Du redest von der Macht unter den Menschen., über die Menschen. Auch da schlägt der Naturtrieb durch und oft nicht nur der kranke Mensch. Wir müssen die Naturtriebe steuern und binden in die EMPATHIE. All you need is Love. Das ist nicht nur Liebe, das ist klug: "To know him is to love him!" Rock and Roll ist Philosophie...
 
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gisbert,

und ich verstehe nicht, dass du nicht einsiehst, dass die bestmögliche form des menschlichen zusammenlebens ohne macht auskommt. warum brauche ich noch macht, wenn alle menschen ihren verstand einzusetzen verstehen?!

"die kunst des liebens" von erich fromm ist da sehr empfehlenswert, wenn du grade schon von der liebe sprichst. das sollte ich dir wohl schicken ;)
 
Re: gisbert,

Original geschrieben von anthropos
und ich verstehe nicht, dass du nicht einsiehst, dass die bestmögliche form des menschlichen zusammenlebens ohne macht auskommt. warum brauche ich noch macht, wenn alle menschen ihren verstand einzusetzen verstehen?!

"die kunst des liebens" von erich fromm ist da sehr empfehlenswert, wenn du grade schon von der liebe sprichst. das sollte ich dir wohl schicken ;)
Gerne. Danke!

Nun zu deinen Idealen:
Die MACHT der Liebe. Die MACHT des Verstandes. You know....
 
ya i know ;)

aber das ist auch ein semantisches problem. du weißt schon welchen begriff ich meine. die macht der liebe meint ja nur "stärke" oder "kraft" während der begriff den ich verwende für herrschaft oder besser menschliche herrschaft steht...
 
Re: macht.

Original geschrieben von anthropos
ersetze das wort "machthabende" durch das wort "nach-macht-strebende" und deine frage wird deutlicher.

Macht für sich alleine ist aber für mich nichts negatives.
Die Macht positive Veränderungen zu bewirken.
 
Re: gisbert,

Original geschrieben von anthropos
und ich verstehe nicht, dass du nicht einsiehst, dass die bestmögliche form des menschlichen zusammenlebens ohne macht auskommt. warum brauche ich noch macht, wenn alle menschen ihren verstand einzusetzen verstehen?!

Nehmen wir an tausend Menschen leben friedlich zusammen weil sie ihre Vernunft einsetzen, wie Du so schön sagst. Ich bezweifle das zwar schon das das bei dieser grossen Zahl an Menschen möglich ist ohne Konflikte, aber bitte. Und jetzt kommt ein einziger nicht friedlicher Mensch dazu...
Damit kehren wir an den Anfang dieses Threads zurück.
 
@Walter

Dat Posting war aber nicht an mich gerichtet, sondern an Antropos, oder? ;)
Anthropos sagt aber selber, dass die herrschaftslose Gesellschaft heute nicht geht. Wir bräuchten schon einen hierfür erzogenen Menschen zu. Ich hingegen sehe an Macht an sich nichts Negatives. Die Natur-Macht ist eine gute Natur-Gewalt, die menschliche, aus der Kultur geborene, Macht ist eine ordnende Gewalt.
 
schritt für schritt

ich war einsam und hatte nicht schlecht zeit nachzudenken.
also fange ich beim punkt null an:
absolute freiheit ist nur in der einsamkeit möglich, weil dort nur der persönliche nutzen ohne konsequenzen auf andere zählt.
doch nun ist der mensch ein familiäres/geselschaftliches wesen.
seine abhängigkeit von den anderen wird mit wachsender technik und wachsender zahl der mitmenschen also immer kompliziter, darum bedarf es eines "staates", denn organisation muss vollbracht werden. doch rechtfertigt die unabdingbarkeit eines staates den zwang, bzw. die macht? nein!, wenn wir von dem ausgehen, was wir wissen. es geht im folgenden nur um die theoretische rechtfertigung der macht, die praxis ist etwas anderes: wie kant schon darlegte, oder ich aus kant herausgelesen habe, sind alle menschen gleich, den sie besitzen alle die möglichkeit jeden anderen zu töten, ob im verbund, durch kraft durch tücke, durch was auch immer. in einer gesellschaft, welcher auch immer, bestimmt einer über einen anderen, das heißt er ist ein "übermensch", was aber aus dem vorher dargelegten grund und dem folgenden, dass jeder eine gleich wichtige rolle zur erhaltung des systems spielt nicht sein darf.
es gibt also zwei möglichkeiten, entweder absolute demokratie oder anarchie. wobei ersteres verwerbar ist, da absolute demokratie den konsens aller einschließt. das ist noch viel schwerer verwirklichbar, als der anarchismus.
natürlich habt ihr, insbesondere anthropos recht, wenn ihr/er behauptet der mensch ist nicht reif, ihm fehlt das "wir" und das "sein" zur verwirklichung, doch sollte man sich überlegen, dass eigentlich nur diese gesellschaftsform legitim ist, man also auf diese hinarbeiten sollte. und der zweck heiligt nicht die mittel, sondern der weg ist das ziel, was das heißt, denke ich, dass ihr euch vorstellen könnt.
gruss beni
 
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Re: schritt für schritt

Original geschrieben von Nguyen
es gibt also zwei möglichkeiten, entweder absolute demokratie oder anarchie. wobei ersteres verwerbar ist, da absolute demokratie den konsens aller einschließt. das ist noch viel schwerer verwirklichbar, als der anarchismus.

Es gibt keine "absolute Demokratie". Demokratie ist die Herrschaft der Vielen, der Wille der Mehrheit. Ein Konsens aller ist unmöglich.
 
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