AW: Amoklauf in Schule
Erschreckend, wie in den dirversen Foren mehrheitlich der Täter niedergemacht wird.
Es berührte mich sehr, sehen zu müssen, dass am Sterbeort des Täters lediglich einige vereinzelte Blumen oder Kerzen standen, also nur wenige Leute den Täter auch als Menschen würdigen, der auch nach seinem Ableben ein Recht auf Würde und seine ewige Ruhe hat. Die Einsamkeit, das Verlassensein in seinem Leben setzt sich somit in seinem Tod fort.
Offensichtlich lässt eine sich durch Gruppen- und Nachahmungsphänomene immer größer werdende Mehrheit ihre Hasstiraden gegen den Täter los und nur ganz wenige lassen den Gedanken zu, in dem Täter vielleicht zugleich auch ein Opfer zu sehen.
Ein Opfer einer im Leistungsdruck entgleisenden Schule und Gesellschaft.
Lehrerschaften, wie auch Politiker, die nach negativen „PISA“-Bewertungen regelrecht Amok laufen im Bemühen, die vermeintlichen Bildungsdefizite wieder aufzuholen und sich kaum einkriegen, die Scherbenhaufen einer misslungenen Kuschelpädagogik hop hop wegzukehren. So manche Lehrer wandeln sich zu regelrechten Stinkstiefeln um eine verlorengegangene gesunde Autorität wieder zurückzugewinnen.
Die an sich zu bejahende gewaltfreie Pädagogik konnte schon deshalb nicht funktionieren weil sie unterlaufen wurde, weil die nicht mitmachten, in deren fremden Kulturkreisen die Gewalt zur Konfliktbewältigung noch zu stark verwurzelt ist, und es noch zur Familienehre gehört, den Nachwuchs mit Gewalt (körperliche, psychische) zu erziehen.
Dabei ist leider der Trend erkennbar, das sich nicht wenige vormals an gewaltfreie Erziehung glaubende moderne Eltern die fremden Gebräuche nachahmen und aneignen und damit in die pädagogische Steinzeit zurückrudern.
Weiter waren die Schüler der letzen 30 Jahre regelrechte Versuchskaninchen für alle mögliche Schul-„Reformen“ die irgendwelche Schwätzer unter den Pädagogen und Psychologen durchsetzten, und damit das pädagogische Rad immer wieder neu erfinden wollten.
Das auf dem Rücken der Schüler versteht sich, die vor lauter Reform - hin und - her frustriert eine ablehnende Haltung einnahmen, mit dem Ergebnis, Lerndefizite zu erwerben.
Opfer auch durch exzessiven Sexualkundeunterricht ideologisch verblendeter und verblödeter Pädagogen, die meinen, Jugendliche müssten alles wissen, vom Rudelbumsen bis kreuzverstrebt und querverzahnt. Aber wie man in einer Paarbeziehung Konflikte konstruktiv löst, oder wie man mit Kindern würdevoll umgeht, oder wie man sie ernährt, bekommen die jungen Leute nicht beigebracht.
Durch exzessiven Sexualkundeunterricht mussten sich unzählige junge Menschen regelrecht belästigt, ja missbraucht fühlen und entwickelten deshalb ein gestörtes Verhältnis zur Sexualität, sogar gegenüber dem eigenen Körper. Frigidität oder seelische Impotenz im Ergebnis.
Dann die mobbenden Schüler aber auch Lehrer, wobei die Gebrauchsanleitungen zum Mobbing in Sendungen wie „Deutschland sucht den Superstar“ frei Haus geliefert werden.
Denn wer hier vermeintlich nicht singen kann, ist der Loser, der sich „wie eine Klospülung anhört“, oder der Kandidat mit abstehenden Ohren und einfachem Gemüt wird öffentlich vorgeführt, usw. Da ist es kein Wunder, dass Mobbing gesellschaftsfähig ist, und die Mobber schon gar nicht mehr merken, wie schäbig sie sich verhalten, weil sie es schon als normal empfinden, klar, bei den TV-Vorlagen und Idolen.
Dann die Lehrherren, so manche selbst dumm wie Brot, arbeiten für die Lehrstellenbewerber Fragebogen aus (oder lassen ausarbeiten) die sie selbst nicht beantworten könnten, und für ganz normale Handwerksberufe wird großkotzig mindestens Abitur erwartet, weil man sich bei den zu vielen Bewerbern und den zu wenigen Lehrstellen solchen Luxus erlauben kann.
In psychologischen Berufen tätige erfinden zwecks Existenzberechtigung und Einnahmesicherung ständig neue psychische Krankheiten, bzw. bauschen Kinkerlitzchen zu Krankheiten auf, geben ihnen Namen, die sich so schön krank anhören:
der frühere etwas lebhaftere aber an sich sympathische Zappelphilipp hat heute „HDS-Syndrom“, der früher nicht minder sympathische schüchterne zurückhaltende, hat heute „Sozialphobie“, der frühere kleine Gauner, über den Tisch-Zieher und Schleimer mit Null Ahnung aber großer Klappe, hat heute „soziale Intelligenz“ usw.
Heute ernten die dumpfen und den Unterricht störenden Schreihälse die Sympathie der Pädagogen und Psychologen, weil die meinen, es wäre gesund, sich laut zu behaupten. Dagegen werden die stillen, nachdenklichen und wissbegierigen mit Interesse an zivilisiertem Lernen, nicht gelassen, argwöhnisch beobachtet, sind beim jeweils anderen Geschlecht die uninteressanten Langweiler und die System-Störfaktoren die zu kranken Außenseitern erklärt werden. Dies bekommt durch den aktuellen Amok sogar noch mal eine Schub.
Dabei haben in der Regel nicht der Pöbel, sondern die eher leisen und nachdenklichen die epochalen Werke, Erfindungen und Entdeckungen gemacht.
Somit werden die vermeintlich gesunden Schreihälse hofiert und die Stillen mit dem Potential, großes zu leisten, isoliert und pathologisiert, weil in einer Art Gleichmacherei-Ideologie verkannt wird, das die Menschen nun mal genetisch bedingt unterschiedliche Temperamente haben, und die Individualität ein Gewinn für eine Gesellschaft ist.
Bei den ganzen Schul-Amoks wird deutlich , dass der Grund überall gesucht wird, aber wohlweißlich nicht bei der Schule, dem System selbst, das durch einen Großteil unfähiger Pädagogen und nicht selten wie Kraken um sich greifende und Einfluss nehmende z.T. zwiespältige Psychologen und „Experten“ kaputt gemacht wurde, kaputter geht’s kaum noch.
Zum Amok-Thema gibt es in diversen Internetforen mittlerweile tausende Meinungen, in denen aber die Schule oder das System als Schuldige eher selten in Erwägung gezogen wird und die Möglichkeit, dass der Täter unter Einfluss von Psychopharmaka handelte, wird noch seltener, ja so gut wie nicht ins Auge gefasst.
Hier werden sogar Leute, die diese Möglichkeit aufzeigen, völlig unverständlich scharf und unqualifiziert angegriffen.
Da die Täter meist als Typ „still, zurückhaltend, freundlich, intelligent“ beschrieben werden, denen die Tat absolut nicht zugetraut wurde, bietet sich regelrecht an, darüber nachzudenken, ob diese Täter nicht Opfer einer Verabreichung von Psychopharmaka wurden.
Es liegt auf der Hand, dass die Pharmalobby aber auch die ausführenden Ärzte und Psychologen alles tun werden, um solchen Verdacht gar nicht erst aufkommen zu lassen.
Hier geht es um Milliarden der Industrie sowie Geld und Ehre der Psycho-Experten, da wird jedes Mittel recht sein, um Pannen zu vertuschen. Hier empfehle ich z.B. die 45 minütige ZDF-Reportage „Das Pharmakartell“ oder den Vortrag des Dr. Rath „Das Chemie-Pharma-Öl-Kartell und die Polit-Helfer“
http://video.google.com/videoplay?docid=8811031952524340682
Dr. Rath mag zwar umstritten sein, aber sein Vortrag hat was, und er geizt nicht mit Belegen. Wenn nur die Hälfte stimmt, ist’s schon beindruckend genug.
Wenn in den Amok-Berichten von 5 ambulanten Sprechstunden berichtet wird, kann es sich nur um übliche 5 jeweils 50 minütige „probatorische Sitzungen“ handeln, in denen sondiert wird, inwieweit der Patient überhaupt erkrankt ist und welche Behandlung sinnvoll wäre.
Bei einer möglichen Behandlung bzw. Therapie, die stationär aber auch ambulant erfolgen könnte, sind nicht wenige Ärzte schnell dabei ,Psychopharmaka“ zu verordnen, um das ganze „pflegeleichter“, eleganter und schneller über die Bühne zu bekommen. Eine fundierte Indikation, Risiken, Nebenwirkungen, Wechselwirkungen oder Alteruntergrenzen werden da ab und an „nicht so ernst“ genommen.
Hier ist schon beachtlich, dass etwa 90 % dieser „Experten“ ihren eigenen Kindern diese Präparate nicht geben würden.
Der Täter hat zwar offenbar noch keine Psychotherapie begonnen, es ist aber nicht auszuschließen, dass er „unter der Hand“ Psychopamaka bekam. Die Eltern sind wohlhabend und somit wohl Privatpatienten, da werden die Ärzte keine Rechenschaft gegenüber einer Krankenkasse abzulegen haben und sind „freier“ in der Wahl der Behandlungs-Mittel. Die Denke "die Pillen werdens richten" ist ja leider weit verbreitet.
Das „Einschießen“ auf „Killerspiele“ (Hänsel und Gretel, oder Rotkäppchen und der böse Wolf sind aber auch nicht ohne, würden als Spiele wohl auch auf dem Index stehen..) und Schießsport ist schon so auffällig, dass sich die Vermutung, es soll hier von etwas abgelenkt werden, regelrecht anbietet.