amgervinus
New Member
- Registriert
- 17. März 2005
- Beiträge
- 183
Claus schrieb:Geld ist die wichtigste und produktivste Erfindung der Menschheit. erst durch Geld wurde die Arbeitsteilung überregional möglich, erst Geld ermöglicht die Globalisierung.
ohne Geld, oder wenn das Geld nichts wert ist, wie nach dem Krieg, haben wir Tauschhandel und die Dominanz des Schwarzmarkts.
Wenn die Obrigkeit die Verteilung reguliert, oder (häufig in der geschichte) wertloses Geld zum Zahlungsmittel erklärt, dessen Verweigerung bestraft wird, erlischt das Interesse an Wertschöpfung.
Einen Gegenstand zu bewerten birgt natürlich immer die Gefahr, diesen zu hoch zu bewerten.
Was für diesen Gegenstand bezahlt wird, ist natürlich immer der Bewertung des Bewerters überlassen. Der Wert geht in einer Geldwirtschaft immer nur in eine Richtung, der zu hohen Bewertung des Gegenstandes und der zu hohen Bezahlung des Gegestandes, um diesen sein Eigentum nennen zu dürfen.
GründeAm Anfang des Kreises, wurde eine Wertsteigerung vorgenommen, deren Kosten auf den Nachfolgenden übertragen wurden..)
Der Käufer des Gegenstandes, der den zu hohen Preis zahlte, wird künstlich in Schranken gehalten, da ihm nur eine bestimmte Menge des zu gebenden Wertmittels zur Verfügung gestellt wird, um Gegenstände zu kaufen.
Wenige Käufer sind im Besitz von grossen Mengen des Wertmittels um viel kaufen zu können. Wenn es aber nur daran läge!
Von diesem Wertmittel, hängen ganze menschliche Existenzen und das Leben ansich ab.
Im Kapitalismus wird es einfach so hingenommen, dass Menschen die nur kleine Mengen des Wertmittels besitzen, langsam und elendig zugrunde gehen; und auch noch arbeiten dürfen dafür.
Eine Arbeitsteilung durch Logistik, ohne dazwischen einen Wert einzufügen, ist sehr viel liberaler und im höchsten Masse effizienter als eine Bewertete Arbeit.
Wobei sich Arbeit grundsätzlich nicht bewerten lässt. Jedes Individuum arbeitet. Arbeiten kann ein Mensch nur, durch seine von Natur gegebenen Fahigkeiten. Ein Igel frisst Mäuse und ein Hase Grass. Ein Jurist kann viel Latein abrufen, ein Handwerker kann geschickt mit den Händen kreieren.
(...Nur die Dummheit eines Menschen kann auf die Idee kommen, den Hasen, weil er Grass frisst und keine Mäuse, als höherwertig einzustufen, als den Igel..)
Der Kapitalismus schreibt nun einfach dreist vor, dass die Arbeit des Juristen mehr Wert sei, obgleich der Jurist ungschickt mit den Händen ist, aber den Handwerker dringend benötigt.
Vielleicht wäre der Jurist, in einer anderen Situation Handwerker geworden und der Handwerker Jurist, wenn die gegebene Entwicklung beider anders verlaufen wäre.
Heute ist eine gut funktionierende Wirtschaft aufgebaut.
(A) bestellt bei (B) und (B) bestellt bei c, d und e, um die Rohstoffe zu erhalten, um (A) dass bestellte Produkt auszuliefern. Heute muss (B) an c, d und e Geld zahlen, um die Rohstoffe zu erhalten.
Genau so gut, könnte c, d und e auch an (B) kostenfrei liefern , wenn c, d und e ihre Rohstoffe ebenfalls kostenfrei erhalten, welche sie heute gegen einen Preis weiterreichen.
Die Arbeit von c, d und e bleibt die gleiche. Sie können nur das arbeiten, was ihnen in der Schule beglaubigt wurde, dessen sie Fähig sind auch zu erreichen.
So wird es in einem geldfreien System sein.
Natürlich gibt es in einem geldfreien System immer Vollbeschäftigung.
Der Arbeitgeber muss nichts zahlen für seinen Arbeitnehmer. Also kann jeder arbeiten wo er will, es steigert nur die Produktion.
Wir leben nicht mehr im Krieg. Ein geldfreies System muss organisiert werden. Und dabei verschwindet der ganze Ballast, der dieses System um so effizienter macht.
Zuletzt bearbeitet: