Ganz beiläufig erreichten uns Nachrichten wie, dass die 12 Stunden Woche nun legalisiert ist und was man das zeitgemäße arbeitszeitflexibilisierung nennt.
Eigentlich müsste ein Aufschrei zu hören sein, der sich aus allen Häusern und Ecken des Landes erhebt. Aber nein man hört nur ein Flüstern, ein bisserl gewerkschaftlicher widerstand tritt auf. Ungeübte ist sie geworden die Gewerkschaft in den goldenen Zeiten, da Menschenrechte unumstritten waren und Hannahs diesen auch so was wie arbeitnehmerrrechte ableitete. Ja gsnzneinfach man auch neue Bischöfe, die die ungebildeten Bevölkerung darauf hinweisen müssen, dass mit dieser Flexibilisierung auch die Verbindlichkeit der sonntagsruhe in Frage gestellt ist. Drauf muss man hinweisen, gibt es doch immer noch Österreicher, die glauben die türkise ÖVP sei wie die traditionelle ÖVP christlich sozial. Ohne den christlichen Flügel wäre kurz nicht so weit vorne bei den Wahlen.
Was hier geschieht, ist ein Umbruch, der befürchten lässt, dass nun der ungebremste Kapitalismus sein Mordshandwerk ungebremst auszuüben droht.eben diesem Kapitalismus ist es egal, wenn das Unfallrisiko um ein Drittel steigt und wenn der Berufstätige seine Familie nicht mehr zu Gesicht bekommt, wenn nur die Gewinnerin unter für den Unternehmer zumeist einen Konzern stimmt.
Was kommt uns abhanden?: Die menschliche Wahrnehmung und Kreativität stumpft ab.ein Mensch der mehr als 8 Stunden arbeitet, kann nicht mehr auf eine humane weiße wahrnehmen, denken und fühlen.
Aber diese Veränderung ist keine Überraschung. Die kapitalen Mechanismen zielen auf Quantität nicht auf Qualität ab. Fühlende Wesen sind nicht mehr nötig. So ist es auch erklärbar, dass kaum jemand die zerstörerische Entwicklung wahrnimmt. Hauptsache der Kanzler ist huebsch, wandert mit den Leuten und zeigt so dass er rasche bei den Bedürfnissen des "einfachen Mannes" hat. Wie wunderbar ist das neue oesterreich! Endlich werden die Probleme angegangen. Es wird deutlich, dass diese Probleme automatisch weg sind, wenn die Menschen nur endlich wieder arbeiten. Wieder zeigt sich die Wahrheit des Slogans" sozial ist was stark macht".
Gut ist, dass die Menschen nichts mehr fühlen und auch nicht mehr klar denken können, wenn sie nach einem stessvollen Arbeitstag nachhause kommen. Damit erledigen sich die Problem, die sie haben, wenn sie zu viel Zeit haben von selber. Dascim wichtig für die Wettbewerbsfähigkeit unserer Gesellschaft und notwendig um oesterreich " great again" zu machen.
Begonnen hat das eigentlich schon damit, als man in der Schule Inhalte durch Kompetenzen ersetzte und funktionieren zum neuen bildungsziel erhob.die Schulen produzieren entmenschlichte arbeitstiere. Das ist schlimmer als alles andere.
Momentan sieht der Tourismus noch mit dem Kulturland Österreich. Doch wo ist ich Platz für Kunst, Kultur und Kreativität? Aber dazu braucht es Ruhe. Wer kann von sich behaupten 12 Stunden kreativ sein zu können?
Wenn der Aufschrei nicht jetzt sofort laut genug erfolgt, wird sich der Kapitalismus selbst seines Humankapitals berauben.