Könnte sowas wie Hitler nochmal geschehen?

[FreniIshtar]

Insgesamt bin ich sehr einverstanden damit, die Inanspruchnahme von sozialen Rechten mit der Pflicht zur Verantwortung zu kombinieren anstat

Insgesamt bin ich sehr einverstanden damit, die Inanspruchnahme von sozialen Rechten mit der Pflicht zur Verantwortung zu kombinieren anstatt, wie oft üblich, schon die allgemeine Freiheit des bloßen Denkens, Fühlens und Betrachtens mit dem Hinweis auf die Verantwortung im voraus zu verunsichern.

Hallo Kaawi!
Wenn ich mich ungeschickt ausgedrückt habe, ist es
bitte
nicht eine ungute Absicht: Deine wiederholt humane
Lebenseinstellung , ist doch jedem hier ersichtlich!

Was ich mir von Dir erhoffte, ist ein Paradigmenwechsel in Bezug auf die allgemein
gesetzgebende Wirkung insoferne, dass die Kooperation einer (demokratischen) Gesellschaft dahin gehend laufen sollte, Verbrecher nicht zu verurteilen, sondern halt "nur" wegzusperren.

Ich glaube ganz fest, dass nur so ein -auch allgemeiner- Umdenkprozess statt finden könnte: Ursache statt Schuld - trotz einem Muss des Wegsperrens.

 

[Andersdenk]

Verbrecher nicht zu verurteilen, sondern halt "nur" wegzusperren.

Genau das wird mit dem verurteilten Täter getan. Kann der wegen guter Führung und Resozialisierungsaussichten vorzeitig aus der Haft entlassen werden, ist er trotz Verurteilung hernach nicht mehr weggesperrt. Die rechtsradikalen Brüder des Bruder Doofy würden das als 'Gutmenschentum' anprangern und sich darob empören, die Staatskasse hingegen entlastet.

 

[Kaawi]

Hallo Kaawi!
Wenn ich mich ungeschickt ausgedrückt habe, ist es
bitte
nicht eine ungute Absicht: Deine wiederholt humane
Lebenseinstellung , ist doch jedem hier ersichtlich!

Was ich mir von Dir erhoffte, ist ein Paradigmenwechsel in Bezug auf die allgemein
gesetzgebende Wirkung insoferne, dass die Kooperation einer (demokratischen) Gesellschaft dahin gehend laufen sollte, Verbrecher nicht zu verurteilen, sondern halt "nur" wegzusperren.

Ich glaube ganz fest, dass nur so ein -auch allgemeiner- Umdenkprozess statt finden könnte: Ursache statt Schuld - trotz einem Muss des Wegsperrens.

Liebe Frenilshtar, dankeschön für Dein Wohlwollen mir gegenüber, das ich auch gerne zurückgebe, aber Hoffnungen sollte mensch nicht an einzelnen Personen festmachen, dann verkümmern sie:

 

[FreniIshtar]

einzelnen Personen

Hmmmm:
Mir fallen halt immer wieder nur *einzelne*
ein:
Sein *Prinzip Menschlichkeit* Joachim Bauer oder
*Menschenkenntnis* Alfred Adler - Sahra Wagenknecht - Gregor Gysi - oder eben Drewerman-
Konstantin Wecker -Papst Johannes P. der 23. - Kreisky gegen jedweden Krieg: Tucholsky- Berta von Suttner - Kardinal Dr.König ---usw!
*einzelne*

 

[Neugier]

Des Bruders prüde Brüder ...

[...]
Kann der wegen guter Führung und Resozialisierungsaussichten
vorzeitig aus der Haft entlassen werden,
ist er trotz Verurteilung hernach nicht mehr weggesperrt.

Die rechtsradikalen Brüder des Bruder Doofy würden das
als 'Gutmenschentum' anprangern und sich darob empören,
...

Bruder Doofy,
was hast denn du für Brüder. die werden ja immer prüder?

Tststs ...


> Das musste auch einmal in aller Klarheit getststst werden. <

 

[Neugier]

Könnte sowas wie Hitler nochmal geschehen?

Mir ist wiedereinmal danach,
die drei Kardinalfehler an den Pranger zu stellen,
die "sowas wie Hitler" erst möglich gemacht haben.

• Das Akzeptieren eines diktatorischen und totalitären Regimes.
  
  
• Das Akzeptieren der Einstellung:
  "Wir wissen was gut und richtig ist, wir sind befugt,
  unser diesbezügliches Verständnis anderen Menschen aufzuzwingen."
  
  
• Das Akzeptieren der Maxime:
  "Der Zweck heiligt die Mittel."

Nach dem Zerfall der Monarchien war in etlichen Völkern
auf breiter Basis noch kein ausreichend gutes Verständnis
für die wichtigsten Merkmale einer Demokratie vorhanden.

Das hat mit sich gebracht, dass diktatorische Tendenzen
nicht rechtzeitig und ausreichend energisch bekämpft wurden.


Auch das typische Merkmal von faschistischen Gesinnungen,
die Selbstermächtigung zum Aufzwingen bestimmter Lebensweisen,
wurde nicht rechtzeitig als schwerer Fehler erkannt und bekämpft.

Flankiert von der Parole "Gemeinwohl geht vor Individualwohl"
zieht diese Einstellung auch massive Verletzungen
der individuellen Grundrechte nach sich.


Mit der Maxime "Der Zweck heiligt die Mittel" kann jede
noch so monströse Grauslichkeit gerechtfertigt werden.

Diese Maxime kommt mitunter in einer gefährlich harmlosen
Verkleidung daher, die da lautet:
"Das ist der Preis, den wir dafür bezahlen müssen."

In dieser Form wird eine eventuell vorhandene Abneigung
abgeschwächt oder eingeschläfert, weil selbstverständlich
akzeptiert wird, dass im Leben alles einen Preis hat.

Damit wird von der eigentlich wichtigen Frage abgelenkt,
wofür dieser Preis zu zahlen ist, beziehungsweise,
ob denn der Zweck, das angestrebte Ziel, legitim ist.


Könnte also sowas wie Hitler nochmal geschehen?

Wenn wir nicht sorgfältig auf eine Vermeidung dieser Fehler
achten, dann kann sich eine ähnliche Entwicklung wiederholen.


> Das musste auch einmal in aller Klarheit gesagt werden. <

 

[Andersdenk]

Könnte also sowas wie Hitler nochmal geschehen?

Was spräche dagegen?

Bruder Doofy,
was hast denn du für Brüder. die werden ja immer prüder?

Seien Sie doch nicht so neugierig, allerwerteste Tollität. Jetzt wird erst einmal gefastet.

 

[5Zeichen]

...
Nach dem Zerfall der Monarchien war in etlichen Völkern
auf breiter Basis noch kein ausreichend gutes Verständnis
für die wichtigsten Merkmale einer Demokratie vorhanden.

Das wichtigste Merkmal eine Demokratie ist ja, daß "alle Macht vom Volke ausgeht." aber tut sie das wirklich?
Ist nicht das Verständnis von Demokratie dadurch geprägt, sämtliche Entscheidungen den Fachleuten zu überlassen und alle 4 Jahre das Kreuzerl an die übliche Stelle zu malen (Während rund 40% der sogenannten Wähler nicht einmal dafür die Energie aufbringen)?

 

[Kaawi]

Hmmmm:
Mir fallen halt immer wieder nur *einzelne*
ein:
Sein *Prinzip Menschlichkeit* Joachim Bauer oder
*Menschenkenntnis* Alfred Adler - Sahra Wagenknecht - Gregor Gysi - oder eben Drewerman-
Konstantin Wecker -Papst Johannes P. der 23. - Kreisky gegen jedweden Krieg: Tucholsky- Berta von Suttner - Kardinal Dr.König ---usw!
*einzelne*

Ja, sicher, aber auf das Zusammenspiel vieler Einzelner kommt es doch an, denn jeder für sich alleine bleibt ja lebenslang lernend. Wenn mensch die Hoffnung an Einzelnen, statt beispielsweise an der Kommunikation dieser untereinander festmacht, erzeugt er Erwartungsdruck und bringt die Einzelnen ständig in eine Rechtfertigungsposition. Noch dazu macht personenfixierte Hoffnung blind für die wirklich Gleichgesinnten und benutzt diese sogar, um die eigene Frustration an ihnen abzuarbeiten.

Politisch Konservative aber geistig aufgeschlossene Menschen werden für Nazis gehalten, wissenshungrige Antroposophen für Verschwörungstheoretiker usw.

Zum Glück ist Kommunikation nicht der einzige Hoffnungsschimmer, sondern auch geistreicher Humor oder Spiellust können wahre Wunder wirken - www.

Aber um nicht alles aufs direkte Umfeld zu projizieren und bei unserem eigenen Miteinander zu bleiben: Konstantin Wecker und Eugen Drewermann sind gut befreundet!

 

[Anideos]

Auch Neugier kann sich in vielen Facetten offenbaren…

Könnte also sowas wie Hitler nochmal geschehen?

Wenn wir nicht sorgfältig auf eine Vermeidung dieser Fehler
achten, dann kann sich eine ähnliche Entwicklung wiederholen.


> Das musste auch einmal in aller Klarheit gesagt werden. <

Das Problem dabei ist, dass das „wir“ inhomogen ist. Es kommt immer auf das Verhältnis Manipulierbarer zu Nichtmanipuliebraren an und auf die Geschicklichkeit der Manipulateure. In Europa war dieses Verhältnis seit vielen Jahren nicht so besorgniserregend, wie heute.