AW: Gesetz ist Gesetz!
... und die Reichen koennen es aendern, wann immer es ihnen passt.
Mit folgender feinsinnigen Korrektur erlaube ich mir Ihren Satz in einer zulässigen Anfangsprämisse zu verfeinern:
Diejenigen, die glauben reich zu sein,
könn(t)en das Gesetz unter Wahrung der Ursprünglichkeit seiner Wesenhaftigkeit
zugleich widerspruchsfrei deutungsändern,
damit es (bei) „allen passt“.
Eine Rechtsweg muss man dazu gar nicht beschreiten, denn zur Duchsetzung der Unvernunft (als negative Vernunft) wäre der Rechtsweg ohnehin unzulässig - und was schließlich "total vernünftig" ist, das begründet sich selbst.
Denn nur mit dieser (Selbst-)Definition wäre '
eine Konfektionsgröße der Gerechtigkeit' auswählbar, die es einem unabhängigen Richter auch erlauben könnte, ein Gesetz als Schutzgesetz (für alle) und nicht als Angriffsgesetz (für wenige) auszulegen.
Wozu dann ein "Gesetz"?
Sprachethymologisch gesehen ist das Gesetz etwas zuvor „Gesetzes“, also was einen festen verlässlichen gemeinsamen Grund besitzen darf und so vernünftig formulierbar sein sollte, dass alle davon möglicherweise „von diesem Grund“ Betroffenen es in ihrer Sinnhaftigkeit auch verstehen können.
Falls erwünscht, wäre ich bereit das Thema – allerdings nur außerhalb jeder Neiddebatte (!) – etwas genauer zu beleuchten, wenn entsprechende, möglichst aktuelle Fragen dazu gestellt werden, deren Beantwortung für alle eine zusätzliche Erkenntnis bedeuten könnte.
Bernies Sage
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