• Willkommen im denk-Forum für Politik, Philosophie und Kunst!
    Hier findest Du alles zum aktuellen Politikgeschehen, Diskussionen über philosophische Fragen und Kunst
    Registriere Dich kostenlos, dann kannst du eigene Themen verfassen und siehst wesentlich weniger Werbung

frage: warum wird ostern gefeiert?

ups... aus Versehen schon abgeschickt... hier Teil II

). Das einzige, was wir "feiern" sollen, wenn man es denn so nennen kann, ist das Abendmahl. Das hat Jesus selbst gesagt mit dem Abendmahl sollen wir ja "seinen Tod verkündigen" (Lk 22). Zufälligerweise sind wir da auch bei dem Sinn von Ostern, auch wenn das eine mit dem anderen nichts mehr zu tun hat. Paradoxerweise steht auch von dem Weihnachtsfest nichts in der Bibel, insbesondere nicht von Geschenken, einem Weihnachtsmann oder einem Tannenbaum. Und gerade das wird ja oft als das zentrale christliche Fest angesehen.

Aber nun mal etwas zu Ostern. Wie gesagt, der Sinn von Ostern, wie Matrix ihn dargestellt hat, ist absolut biblisch. Nur, wenn Ostern eine "Erinnerung" an den Tod (und die leibliche Auferstehung) Jesus sein soll, dann fragt man sich, warum die Christen das nur einmal im Jahr machen und dann unter solch grotesken äußerlichen Umständen wie Ostereiern, einem Hasen und Unmengen von Süßigkeiten :p (wobei ich die natürlich auch gerne mitnehme...). Denn dieses Erinnern ist ja genau der Sinn auch des Abendmahls (neben einigen anderen metaphorischen Bedeutungen) und die ersten Christen (Apg 3) machten das zuerst täglich und dann immer am ersten Tag der Woche (das war damals der Tag nach dem Sabbath, also der Sonntag). Nochmal zur Symbolik von Ostern: Natürlich ist es ein Zeichen von Wiederkehr, Erwachen und einem "Leben nach dem Ableben", aber genauso wichtig ist der Karfreitag und die Tatsache des Todes Jesus. Und verbunden damit die Sache mit der Schuldzuweisung. Das ist nun mal die Message der Bibel. Die Auferstehung bedeutet somit ein Anerkenntnis Gottes, daß der stellvertetende Tod Jesus okay ist. Wenn man so will, eine "Belohnung", auch wenn mir der Ausdruck nicht so gefällt. Und genau damit ist es eben auch die Message für die Christen, daß es ein Leben nach dem Tod gibt.

Hoffe, daß ich nicht zu weit vom Thema weg bin...

Gruß!
eC
 
Werbung:
AW: frage: warum wird ostern gefeiert?

Hallo !

Wir feiern Ostern, um uns an die Möglichkeit des ewigen Lebens zu erinnern. Diese ewige Leben kann nach unserem irdischen Dasein auch in der Hölle stattfinden und ich bin mir sicher, dass nach wie vor die meisten Verbrechen aus Angst vor dem Schmoren in der Hölle nicht begangen werden, die wir dann offíziell oft als Vernunft, Disziplin, Moral oder Erziehung handeln.

Liebe Grüße,
allen Christen und die es werden wollen
viel Kraft zur - eventuellen - Osterbeichte und
ein frohes Osterfest.

Zeili
 
AW: frage: warum wird ostern gefeiert?

Hallo !

Wir feiern Ostern, um uns an die Möglichkeit des ewigen Lebens zu erinnern. Diese ewige Leben kann nach unserem irdischen Dasein auch in der Hölle stattfinden und ich bin mir sicher, dass nach wie vor die meisten Verbrechen aus Angst vor dem Schmoren in der Hölle nicht begangen werden, die wir dann offíziell oft als Vernunft, Disziplin, Moral oder Erziehung handeln.

Liebe Grüße,
allen Christen und die es werden wollen
viel Kraft zur - eventuellen - Osterbeichte und
ein frohes Osterfest.

Zeili

Und mit Himmel und Hölle wird der Segen und die Verdammnis von den Menschen für die Menschen sozusagen herabbeschworen - huch in welcher Zeit leben wir ??

Und Beichte - war mir schon immer ein Rätsel (mal abgesehen von Für und Wider, psychologischem Wert und ihrem eventuellen Missbrauch) wie man daran glauben kann, dass ein Mensch einem anderen Menschen mit dem Herunterleiern irgendwelcher Verse (Vaterunser, usw.) von eventuell begangenen Sünden befreit.
Das ist ja echt einfach und deshalb macht man es halt wieder - weil dann geht man beichten und leiert die Verslein brav herunter.

Trotzdem Frohe Ostern mit Eier und Hasen, und dem geweihten Fleisch und Brot !
 
AW: frage: warum wird ostern gefeiert?

Und mit Himmel und Hölle wird der Segen und die Verdammnis von den Menschen für die Menschen sozusagen herabbeschworen - huch in welcher Zeit leben wir ??
Wir leben in einer Zeit von (zu vielen) Giersauen, die Kinder verhungern und an längst heilbaren Krankheiten sterben lassen, wovor - zumindest die katholische Kirche - seit 2 Jahrtausenden warnt, indem sie die Hauptsünden Gier und Geiz anprangert. Die blödsinnigen Pubertäten mit der Hexenverbrennung und den Kreuzzügen sind mir dabei wohl bewusst.

Mir ist es jedenfalls lieber, ich erkenne meine Schulden und meine Schuldigkeit rechtzeitig, als ich muss eine "moderne" Schuldnerberatung in Anspruch nehmen.

Liebe österliche Grüße (und iss' nicht mehr Eier als Du verträgst)

Zeili
 
AW: frage: Pubertäten ?

Wir leben in einer Zeit von (zu vielen) Giersauen, die Kinder verhungern und an längst heilbaren Krankheiten sterben lassen, wovor - zumindest die katholische Kirche - seit 2 Jahrtausenden warnt, indem sie die Hauptsünden Gier und Geiz anprangert. Die blödsinnigen Pubertäten mit der Hexenverbrennung und den Kreuzzügen sind mir dabei wohl bewusst.

Mir ist es jedenfalls lieber, ich erkenne meine Schulden und meine Schuldigkeit rechtzeitig, als ich muss eine "moderne" Schuldnerberatung in Anspruch nehmen.

Liebe österliche Grüße (und iss' nicht mehr Eier als Du verträgst)

Zeili

Also Zeili,
so etwas als "Pubertäten" abzutun finde ich - sehr milde ausgedrückt - weg vom Fenster und gehört zu dem "Verleugnen von Tatsachen".

Es sind nicht nur Hexenverbrennungen, sondern auch Kinderkreuzzüge, mehr als 1500-jährige Underdrückung der Frauen als minderwertige Geschöpfe (sind sie in heutiger Zeit aus Sicht von röm-kath. Kiche noch immer), Ausrottung im Namen der "Richtigen Religion" von ganzen ethnischen Gruppen usw, nicht zuletzt auch die "Indoktrinierung" dieser Religion im restlichen Europa. Das Letztere wird ja bis heute eher totgeschwiegen.

Gäbe noch viel zu sagen dazu, aber wir schreiben ja über Ostern.

lb Gr sartchi
 
AW: frage: warum wird ostern gefeiert?

Wir feiern Ostern, um uns an die Möglichkeit des ewigen Lebens zu erinnern. Diese ewige Leben kann nach unserem irdischen Dasein auch in der Hölle stattfinden und ich bin mir sicher, dass nach wie vor die meisten Verbrechen aus Angst vor dem Schmoren in der Hölle nicht begangen werden, die wir dann offíziell oft als Vernunft, Disziplin, Moral oder Erziehung handeln.

Also wir feiern Ostern, um uns daran zu erinnern, dass ein Mann namens Jesus von Nazareth als Ketzer am Judentum gekreuzigt worden ist, dass seine Ideen damit aber nicht getötet werden konnten.

Und die Welt erobert haben.

Egal, was man von diesen Ideen hält. Aber solche Ideen muss man zuerst einmal haben.

lg Frankie
 
AW: frage: warum wird ostern gefeiert?

Also wir feiern Ostern, um uns daran zu erinnern, dass ein Mann namens Jesus von Nazareth als Ketzer am Judentum gekreuzigt worden ist, dass seine Ideen damit aber nicht getötet werden konnten.

Und die Welt erobert haben.

Egal, was man von diesen Ideen hält. Aber solche Ideen muss man zuerst einmal haben.

lg Frankie

Nun, so ganz von allein kamen diese Ideen auch nicht - vieles ist aus dem vorderasiatischen Raum damals importiert worden.
Siehe die Lehren von Zarathustra und der Yogis (dazu gehören auch die vielen "Wunder", die Yogis sozusagen zum Unterschied von 'Normalsterblichen' auch heute noch "vollbringen").

Selbstverständlich wurden sie umgewandelt, danach nochmals auf die römische Staatsform zur Untertützung zugeschnitten und danach all die keltischen, germanische usw. Festlichkeiten umbenannt, weil das Volk sie nicht vermissen wollte.

Der Kreislauf des Lebens als solches findet sich öfters auf diesem Globus.

lb Gr sartchi
 
AW: frage: warum wird ostern gefeiert?

Der Stamm der Ampsivarier (Amsivarier, germanisch "Ems-Männer") war ein germanischer Stamm an der Ems im heutigen Emsland, der von Tacitus als südlicher Nachbar der Friesen erwähnt wurde. Im 4. Jahrhndert schließen sie sich den Salfranken an. Sie werden als Teilstamm der Franken gezählt, wurden jedoch im 6./7. Jahrhundert von den Sachsen eingegliedert, genau zuder Zeit, als der Kult der germanischen Frühlingsgötting Ostara in Sachsen Einzug hielt. Die Religion der Ostara stammte also offensichtlich von den Franken. Die Brukterer, ein bedeutender germanischer Volksstamm, zählen ab dem 4. Jahrhundert ebenfalls zum Stammesverband der Franken. Mit dem Vordringen der Sachsen nach Süden im 6. / 7. Jh. gehen die Brukterer in deren Volksgruppe auf.

DIE GERMANISCHE GÖTTIN OSTARA:

(Eostrae, Ostara, Osteria, von Ostar, „Morgen”, vgl. Osten)Eos, Aurora, Astarte, Eostre
Göttin des strahlenden Lichts
Göttin des des wiederkehrenden Frühlings
Göttin der Erneuerung
Göttin des beginnenden Lebens
Göttin des Neuanfangs
In der germanischen Mythologie soll sie eine Göttin der Fruchtbarkeit, der Morgenröte, Sonnen- und Frühlingsgöttin sein, die nach dem langen Winter die Auferstehung der Natur repräsentiere. Der Kult der Ostara ist im 6./7. Jahrhundert in Sachsen bezeugt.

Ostara soll eine Tochter der Fricka (Frigg) und des Wotan sein, ihr Bruder der Gott Donar (Thor). Der kämpfte gegen die Eisriesen des Winters und besiegt sie, so daß Donar mit der Ostara den Einzug des Frühlings halten kann. Lieblingstier und Begleiter der Ostara war dabei der für seine Fruchtbarkeit bekannte Hase. Zum Hasen, Lilie, Rose, Erdbeere gesellte sich das Ei als Symbol des werdenden Lebens.
Hase und Ei ergaben zusammen die Vorstellung vom Osterhasen, der am Gründonnerstag die bunten Ostereier legt.
Das Brauchtum um die „Maikönigin” und die Oster- und Frühjahrsfeste hält die Erinnerung an die Feste zu Ehren der alten Gottheiten wach
Ostara wird zu den Asen gezählt. Sie wird zumeist als eine vollkommen in weiß gekleidete junge Frau dargestellt.
Ihr werden neben Frühling und Morgenröte auch die Symbole Hase und Ei zugeordnet - kritische Stimmen begründen dies damit, dass man die Plausibilität der Erklärung für die Etymologie des Wortes Ostern verstärken wollte.
Für den Ostseeraum und England ist überliefert, dass ihr das Rind und die Stute als Vertraute gegolten hätten. Ostara wird, wie auch andere indogermanischen Göttinen ähnlichen Namens mit dem Morgenstern identifiziert.
De temporum Ratione, einer der wichtigsten Quellen über die Bekehrung der Angelsachsen, die Herkunft des Wortes Ostern mit einer Göttin Eostrae, die dem Eostur-monath (Ostermond) seinem Namen verliehen habe.
Etymologische Hinweise sind angelsächsische Namen wie "easterbeald", "eastewine", "easterhild" und "easterwulf" und etwa 150 Weihesteine in der Umgebung der niederrheinischen Ortschaft Morken-Harff, die von einer Göttin bzw. Matrone namens Austriahenae berichten. Sie werden auf das Jahr 200 datiert. Darüber hinaus fand man in Hermühlheim bei Köln sieben römerzeitlichen Weihinschriften mit den Matronennamen Authrinehae, Auðrinehae, Audrinehar und Autriahenae.
Austriahenae wird aber von Fachgelehrten auch gern mit dem Stamm der Austriates 'die Östlichen, die im Osten wohnen'in Verbindung gebracht, hätte demnach weder mit einer Aurora noch mit einer Esostre zu tun.
Im Frankenreich war der 4. Monat des Jahres als Ôstarmânôt bekannt und Ostermond ist der altdeutsche Begriff für April. Auch bei Eginhart finden wie die Bezeichnung Ostarmanoth. Es ist jedoch nicht erwiesen, ob sich dieser Name auf das Osterfest bezieht oder eine andere Quelle hat.
Das christliche Fest bekam erst im Mittelalter den Namen "Ostern", althochdeutsch "Ostarun", abgeleitet von der Frühlingsgöttin "Ostara" oder auch "Eostre".
Von der alten Sprach- und Lautgeschichte her, die auch mit der Runensprache verbunden ist, besteht "Os-tara" aus zwei Silben. "Os" ist Mund-Schoß-Erde-Geburt-Entstehung. Und "tar" bedeutet zeugen. Ostara bedeutet also Erd-Zeugung im Frühling.
Sie wird als Entsprechung der von Tacitus erwähnten Erdgöttin Nerthus und damit als Muttergottheit gesehen.

Bei F. ASWYNN ist der Gedanke zu lesen, der Landesname Österreich könne wie Holland als „Land der Holda oder Frijas Land”, zu verstehen sein und auf ein Land der Nachkommen der Ostara hindeuten (Die Blätter von Yggdrasill, 108).

Ihr Name leitet sich vom Licht, von der Sonne, die im Osten aufgeht, ab. Der Name für Ostern stammt vermutlich von der Göttin Ostara, die germanische Göttin des Frühlings ist, ab. In der griechischen Mythologie heißt sie Eos, bei den Römern Aurora. Ostara symbolisiert die aufgehende Sonne. Der Name Österreichs (Reich der Ostara) leitet sich von ihr ab, wie . finden sie auch wieder in der Ostsee, im Ossiacher See, in vielen verschieden Ortsnamen wie z.B die Dörfer Ostermiething und Holzöster in Oberösterreich. Als Göttin Eostre lebt die Erinnerung an sie im Gewürz Estragon.
Das Fest der Ostara wurde/wird zu Frühlingsbeginn, der Zeit des neuen Wachstums, gefeiert, bei dem ihr Brot und Eier geopfert werden. Dieses Frühlingsfest wurde nach der Göttin Astarte benannt, die in nordischen Ländern Eostre oder Ostara heißt. Ihr heiliger Monat war der Eastre-monath, der Mond der Eostre. (siehe auch das englische Wort "easter"). Ostaras heilige Tiere sind der Hase und der Marienkäfer.


Bifröst verbindet die Himmmelswelt Asgard mit der Erdenwelt Midgard.
Über diese „erste aller Brücken” (Edda, Grimnirlied, 42), die in drei Farben gebaut ist (Gylfaginning, 13), reiten jeden Tag die Asen zu ihrem Gerichtsplatz beim Urdbrunnen an der Wurzel der Esche Yggdrasil; Bifröst wird deshalb auch Asenbrücke genannt
Bifröst wird als Regenbogen oder Milchstraße gedeutet. Motivisch steht sie dem Halsschmuck, der Freyja, Brisingamen nahe.
Bifröst soll auch die Aurora-Borealis sein, das Nordlicht. Entgegen gängigen Theorien vom Aufbau der Erde soll diese hohl sein, die Nordlichter gelegentlich in den Himmel der äußeren Erde scheinendes Licht der inneren Zentralsonne. Sie steht damit der Aurora, der Entsprechung der Ostara nahe.

Berkana (altn. Bjarkan, ags. Beorc; „Birke”) ist die achtzehnte Rune des Älteren Futhark.
Diese Rune soll für die Göttin Berchta oder Ostara stehen, auch für die ähnlichen Frigg, die Mutter Ostaras und Holda, die Schwester Ostaras (ASWYNN, 96)
Allgemein wird diese Rune mit Schwangerschaft, Anfang und Neubeginn verbunden (ein weiterer Hinweis auf die Erdgöttin Ostara). Die Birke mit ihrem zeitigen, frisch-grünem Neuaustrieb ist dafür jedenfalls ein passendes Symbol. Im lateinischen Alphabet entspricht ihr das B.

Hab ich für dich aus dem Internet kopiert ist besser und umfassender als wenn ich es selbst geschrieben hätte.
Alles Liebe Kondor
 
Werbung:
Zurück
Oben