• Willkommen im denk-Forum für Politik, Philosophie und Kunst!
    Hier findest Du alles zum aktuellen Politikgeschehen, Diskussionen über philosophische Fragen und Kunst
    Registriere Dich kostenlos, dann kannst du eigene Themen verfassen und siehst wesentlich weniger Werbung

Die Regierungserklärung von Alexis Tsipras

Die Großen Themen des Geldes gilt es doch gar nicht 'anzugreifen' - sondern 'abzugreifen' !
Eine 'bodenlose' Währung wie der Euro müsste nicht zwangsläufig in eine bodenlose Gemeinheit münden.​

In jeder Notsituation gilt nun einmal, - egal ob nun gespielt oder im Ernst,
ohne die Gleichschaltung von GELD = VERTRAUEN auch Du gar nichts lernst!

Merken wir uns - aber mergeln wir nicht daran herum :

Die direkte Rückführung einer nominalen Systemverschuldung
ist nationalstaatlich in fremder EU-Währung eigentlich völlig unmöglich!​


Die Staaten dieser Welt sind bei den Eigentümern privater Banken verschuldet.
Staatsverschuldung ist der Notwendigkeit von gesellschaftlichem Wachstum geschuldet.​

Eine Tilgung von Staatsschulden,
würde sie nicht mit einer Neuverschuldung einhergehen dürfen,
müsste den Tod jeder Demokratie bedeuten!

Leider hat diese deutsch-deutsche Frau Angela 'Spar-Merkel' zu meiner Bestürzung vor Jahren schon wortwörtlich < wahrlich > angedeutet, dass wir keinen Anspruch auf Demokratie für alle Ewigkeit haben werden, - hoffentlich hat sie nicht auch für die Griechen gesprochen!

Wenigstens den Griechen würde ich es wünschen, dass sie die neue Führungsrolle in einem neuen Europa übernehmen könnten, wenn *Alexis Tsipras* , der nach einer Umfrage von rund 75 % der Bevölkerung unterstützt wird, seinem Volk - und den Völkern Europas dazu - eine wahrhaftige Lektion Demokratie für Europa verspricht.

In Griechenland reden die Linken wenigstens mit den Rechten, was die Griechen den Deutschen an wahrhaft demokratischer Volkskultur weit voraus haben, während man in Deutschland erst noch lernen muss, politische Flügelschlage von links und rechts auch nationalstaatlich verfassungssynchron zu gestalten.

Es scheint in der Öffentlichkeit kaum gedanklich realisiert, dass eine "hohe" staatliche Verschuldung genauso ein Zeichen für eine hohe Lebensqualität für "viele" Menschen sein könnte, wie andererseits eine "geringe" staatliche Verschuldung ebenfalls zu einer hohen Lebensqualität für "wenige" Menschen beizutragen vermögen könnte.

Wir sollten endlich freiwillig lernen zu verstehen, dass es ein "Geldwesen ohne Schulden“ hoffentlich niemals geben wird, - denn dies würde das Ende einer jeden wahrhaftigen Demokratie bedeuten, die das stolze Griechenland zum Glück noch vor sich liegen hat, jedenfalls wenn es den Schritt zur logischen Einführung einer Parallelwährung zum Euro als EULEN-WÄHRUNG, quasi als eine im Dunkel (sich) sehen (lassen) könnende EULA'S-Währung der Schattenbanken, so wie es das Orakel von Delphi – mit dem schwarzen Licht - symbolhaft prophezeit haben könnte, im Eulen (bzw. EULA'S) nach Athen tragen.

Bernies Sage


Stimme dir zu, dass es ein Fortschritt wäre, wenn hier mal alle miteinander reden würden.
Aber ein Geldwesen mit Schulden scheint mir eher demokratiefeindlich als fördernd zu sein.
Mithilfe von Schulden kann man Menschen schließlich mit Leichtigkeit unter Druck setzen und erpressen.
 
Werbung:
Es gibt keine 'Großen da oben', die sind nur im Kopf 'der Kleinen da unten', auch die Bundeskanzlerin oder der Bundespräsident
sind mit wenigen Worten verletzbar wenn man zu ihrem Beziehungsumfeld gehört wie bei jeder anderen Beziehung auch.
Jedoch Manager von großen Firmen, die wahren Ton angebenden unserer Gesellschaft, sind besonders robust und Krisenerprobt,
die lassen sich nicht so leicht aus dem Sattel werfen. Millionäre und Milliardäre sind besonders anfällig was Nervliches angeht,
sie sind jedoch meist gute Schauspieler, spielen Arroganz und Hochnäsigkeit und sie können sich Menschen leisten als Dienstleister
die sich um sie kümmern wenn es ihnen schlecht geht. Nur nutz alles Geld und Macht der Welt nichts wenn es um das zarte
Gefühl der Resonanz zwischen zwei Seelen geht, das gibt es nur durch Empathie.
Was willst du uns eigentlich sagen ?
Zuerst behauptest du "die Grossen da oben" gibt es nicht und dann beschreibst du sie ausführlich.
Wie soll ich deine Aussage verstehen ?
 

Meinungsmanipulation im Dienste der Hochfinanz.

Bernies Sage schrieb:
...
Staatsverschuldung ist der Notwendigkeit von gesellschaftlichem Wachstum
geschuldet.

Eine Tilgung von Staatsschulden,
würde sie nicht mit einer Neuverschuldung einhergehen dürfen,
müsste den Tod jeder Demokratie bedeuten!
...
Berny,
mit solchen Propagandasprüchen machst du unter anderem Stimmung
für die Perpetuierung der Umverteilung des Wohlstandes von unten nach oben.

Mir wird wohl ewig ein Rätsel bleiben, wie so viele sozialistisch angehauchte
"Intellektuelle" den Zusammenhang zwischen Schuldenmachen und Umverteilung
von unten nach oben übersehen können.

In Österreich wendet der Staat jedes Jahr rund 8 Mrd €uro nur für den Zinsendienst
auf; damit wird der angehäufte Schuldenberg noch um keinen Cent kleiner.

Eingesammelt werden diese Zinsen u.a. von Beziehern kleinster Einkommen
(Mindestrentner, Notstandshilfebezieher, etc.) beispielsweise in der Form
von Umsatzsteuern;

weitergereicht werden diese 8 Mrd €uro praktisch ausschließlich
an das obere Prozent der Einkommens- und Wohlstandspyramide.

Und das alles nur, weil verblendete Ideologen ganz fest an dem dümmlichen Dogma
festhalten, dass der Staat jedes Jahr mehr ausgeben muss, als er einnimmt.

Diese Rattenfänger im Dienste der Hochfinanz berufen sich bei ihrem
Deficit-Spending-Fetischischmus auch noch fälschlicherweise auf
den Nationalökonomen John Maynard Keynes, obwohl dieser ausdrücklich einen
"über den Konjunkturzyklus ausgeglichenen Staatshaushalt"

empfohlen hat.


> Das musste auch einmal in aller Klarheit gesagt werden. <

 
Zuletzt bearbeitet:
Geld ist und bleibt in der Regel ein Schuldversprechen. Und auch ein Schulderlass als Versprechen muss gegenfinanziert werden. Sollte ich mich dabei soeben versprochen haben, so bestünde meine 'Gegensprachfinanzierung' natürlich in einem klaren Dementi. :D

Geld ohne Schulden wäre wie ein Geld ohne Spekulation - also 'an sich' ein wertloser 'Unschuldschein'.

Wer Wohlstand für alle fordert gleicht einem, der Freibier für alle fordert und dafür muss er einen einmaligen Grund haben. Aber auf Dauer würde ein Geld ohne Schuld - gleichsam einem ewigen Freibier gleichkommend - zu einem Verlust an "nüchterner" Kultur führen, - ganz besonders bei der Hochfinanz!

Denn auch die rund 20 Millionen Arbeitslose/Arbeitssuchende in Europa stehen im Dienste der Hochfinanz.

Meinungsmanipulation im Dienste der Hochfinanz.

Berny,
mit solchen Propagandasprüchen machst du unter anderem Stimmung
für die Perpetuierung der Umverteilung des Wohlstandes von unten nach oben.

Tut mir leid, wenn Du dies so 'falsch' siehst, Neugier, aber beabsichtigt ist dies durch mich jedenfalls nicht.
Ich erkenne in meinen Werken nur Propaganda für und gegen ein bestimmtes 'Wohlstandsklientel'.

Mir wird wohl ewig ein Rätsel bleiben, wie so viele sozialistisch angehauchte
"Intellektuelle" den Zusammenhang zwischen Schuldenmachen und Umverteilung
von unten nach oben übersehen können.

Aber diese "Intellektuelle" übersehen den Zusammenhang doch nicht, sie profitieren doch überwiegend gerne selbst davon!

In Österreich wendet der Staat jedes Jahr rund 8 Mrd €uro nur für den Zinsendienst
auf; damit wird der angehäufte Schuldenberg noch um keinen Cent kleiner.

Eingesammelt werden diese Zinsen u.a. von Beziehern kleinster Einkommen
(Mindestrentner, Notstandshilfebezieher, etc.) beispielsweise in der Form
von Umsatzsteuern;

weitergereicht werden diese 8 Mrd €uro praktisch ausschließlich
an das obere Prozent der Einkommens- und Wohlstandspyramide.

Bedenke aber: - Es ist niemals 'das gleiche Geld' das weitergereicht wird!

Geld ist eben nicht gleich Geld, aber es gilt. Ich behaupte sogar, dass alle 'Geldereignisse' selbst dann noch 'für sich' stehen, wenn sie eine mehr oder weniger zufällige zeitliche Kohärenz in einem 'Scheinzusammenhang' (als eigentlich unzusammenhängender Dominoeffekt) aufweisen, welchen die Banken am meisten fürchten und deshalb bezüglich des Unsicherheitsfaktors Griechenland entsprechende Absprachen bei ihrem Stresstestabgleich getroffen haben.

.......weil verblendete Ideologen ganz fest an dem dümmlichen Dogma festhalten, dass der Staat jedes Jahr mehr ausgeben muss, als er einnimmt.

Solange ein jeder Staat auf dieser Welt ganz bestimmte Ausgabenpositionen seinem Volk "zur Sicherheit" einfach verheimlichen "muss", werden entweder die Staatsausgaben hierzu erhöht werden müssen oder die gesetzlich zugesicherten Leistungen des Staates müssten einer "undemokratischen" Kürzung zugeführt werden.

Allein dadurch, dass man den Reichen mehr oder weniger Steuern abknöpft, vermag leider noch lange keine Armut verhindert werden. Wichtig scheint mir deshalb zu sein, auch die Reichen in einen Systemwechsel (als demokratische Minderheit) einzubinden, welcher sich in verschiedenen Paradigmen schon angekündigt hat.

.... Rattenfänger im Dienste der Hochfinanz berufen sich bei ihrem Deficit-Spending-Fetischischmus auch noch fälschlicherweise auf
den Nationalökonomen John Maynard Keynes, obwohl dieser ausdrücklich einen
"über den Konjunkturzyklus ausgeglichenen Staatshaushalt"
empfohlen hat.

Wenn man bedenkt, was in Amerika in Folge dessen geschah, dass Clinton seinem Nachfolger Bush einen ausgeglichenen Staatshaushalt hinterlassen hat, wird mir für das amerikanisierte "Modell Europa" schon heute Angst und Bange.

Heute sind es die Geldkonjunkturzyklen, welche der Wirtschaft ihren Stempel aufdrücken und die Steuerung des Verhaltens der Marktteilnehmer allein über die Binnenachfrage wäre für Deutschland wohl auch für Österreich und Schweiz) natürlich absurd.

> Das musste auch einmal in aller Klarheit gesagt werden. <

Aber ich bitte Dich! - Klarheit scheint erst Recht Gegenmaßnahmen zu erfordern: Also wenn ich ein Beutefisch im klaren Wasser wäre, dann würde ich mir am liebsten sofort eine gute Tarnung mit der Umgebung zulegen....... :D

Bernies Sage
 
Allein dadurch, dass man den Reichen mehr oder weniger Steuern abknöpft, vermag leider noch lange keine Armut verhindert werden. Wichtig scheint mir deshalb zu sein, auch die Reichen in einen Systemwechsel (als demokratische Minderheit) einzubinden, welcher sich in verschiedenen Paradigmen schon angekündigt hat.


Das ist ja klar - solange es Schulden und vor allem die Staatsverschuldung gibt und alle Steuern in dem schwarzen Schuldenloch verschwinden, nützt die Besteuerung von Reichen nichts.
Erst müssen diese mit Lug und Trug errichteten astronomischen Schuldenberge quasi per Dekret abgeschafft werden und die Regeln so geändert werden, dass es nicht mehr möglich ist, neue aufzutürmen.
 
.......astronomische Schuldenberge.......
Hallo Early, interessantes Stichwort, welches Du da ins Spiel bringst!

Doch zum Glück existiert ein solcher additiv gewillkürter Zusammenhang in einer wahrhaftigen Ökonomie (einer Ökonomie der Natur) so gar nicht, denn Kosten müssten (in der Natur) in Wirklichkeit wie astronomische Kräfte behandelt werden, welche eine lebendige Eigendynamik zu entwickeln in der Lage sind.

Sobald nämlich Kosten wie Kräfte behandelt werden, wird auch leicht verständlich, dass unterschiedliche Angriffspunkte und unterschiedliche Richtungen im lebendigen Gesamtgeschehen einen (oszillierenden) Wirbel –zur Folge haben müssen, welcher alle Materie - also auch "das Geld als eine jenseitige Form von Anti-Materie" im Diesseits unterworfen zu sein scheint.

Berny,
mit solchen Propagandasprüchen........
Hallo Neugier, Dein hier völlig unbegründeter Vorwurf muss ich nochmals aufgreifen und in der Sache entschieden zurückweisen: Es ist nämlich eine Tatsache und keine Propaganda, wenn ich als unabhängiger Naturwissenschaftler und Ökonom nüchtern feststelle, dass ein (nahezu) geschlossenes wirtschaftliches Kreislaufsystem sich auf Dauer durch „vollkommene Eigenfinanzierung“ , also durch völligen Verzicht auf Neuverschuldung im Voraus auf lange Sicht unmöglich selbst zu erhalten vermag.

Also bedarf es einer unendlich offenen Sichtweise bei der Festlegung eines neuen Risikozinssatzes, den Alexis Tsipras meines Erachtens ganz legitim auszuhandeln versucht und hierbei auf Zeitgewinn setzt.

Bernies Sage
 
Hallo Early, interessantes Stichwort, welches Du da ins Spiel bringst!

Doch zum Glück existiert ein solcher additiv gewillkürter Zusammenhang in einer wahrhaftigen Ökonomie (einer Ökonomie der Natur) so gar nicht, denn Kosten müssten (in der Natur) in Wirklichkeit wie astronomische Kräfte behandelt werden, welche eine lebendige Eigendynamik zu entwickeln in der Lage sind.

Sobald nämlich Kosten wie Kräfte behandelt werden, wird auch leicht verständlich, dass unterschiedliche Angriffspunkte und unterschiedliche Richtungen im lebendigen Gesamtgeschehen einen (oszillierenden) Wirbel –zur Folge haben müssen, welcher alle Materie - also auch "das Geld als eine jenseitige Form von Anti-Materie" im Diesseits unterworfen zu sein scheint.


Hi Bernie!

Von EIGENdynamik kann ja wohl nicht die Rede sein, denn Geld macht von sich aus gar nichts - es sind immer noch Menschen, die kaufen, verkaufen, entlohnen, vergüten, Gebühren, Abgaben, Steuern und Zinsen verlangen usw.
Geld beschließt nicht, für etwas Bestimmtes ausgegeben zu werden und es beschließt auch nicht, sich zu verleihen und mehr zurückzuverlangen, als sich selbst.
Mit anderen Worten - die REGELN bestimmt der Mensch und wenn die Regeln zu katastrophalen Verhältnissen führen, kann Mensch hergehen und die Regeln ÄNDERN!

WIR sind der BOSS - nicht GOTT MAMMON! :wut1:
 
Geld ohne Schulden wäre wie ein Geld ohne Spekulation - also 'an sich' ein wertloser 'Unschuldschein'.
Schwer nachvollziehbar und mMn unseriös und liederlich; man kann sich - mit ehrlicher Arbeit und zum vereinbarten Preis - auch einen Wohlstand schaffen.
Wer Wohlstand für alle fordert gleicht einem, der Freibier für alle fordert und dafür muss er einen einmaligen Grund haben. Aber auf Dauer würde ein Geld ohne Schuld - gleichsam einem ewigen Freibier gleichkommend - zu einem Verlust an "nüchterner" Kultur führen, - ganz besonders bei der Hochfinanz!
Man kann auch zwischen Wohlstand und Luxus unterscheiden; warum soll wer, der € 1.500,- Netto pro Monat verdient von einem anderen, der € 15.000,- Netto Monatseinkommen hat, keine 5 Freibier pro Jahr annehmen. Diese Argumentation wird Dir aber sicher viel zu erdig vorkommen.

Denn auch die rund 20 Millionen Arbeitslose/Arbeitssuchende in Europa stehen im Dienste der Hochfinanz.
Die Politiker, die die Hochfinanz vertreten, haben sicher nicht für die Einführung des Arbeitslosengeldes gestimmt, die hätten sicher lieber die Rückkehr zum Feudalwesen mit 1% Superreichen und 99% Rackerern mit einer warmen Mahlzeit pro Tag und einer schäbigen Hütte als Unterkunft gehabt.

Sollte ich jetzt mit meinem Beitrag Deine gut versteckte soziale Ader angehaucht haben, brauchst Du Dich nicht zu fürchten; das Feudalwesen findet - zumindest in Europa - schon jahrhundertelang keine bis verschwindend wenige Sympathisanten mehr.

Gruß Zeili
 
Was willst du uns eigentlich sagen ?
Zuerst behauptest du "die Grossen da oben" gibt es nicht und dann beschreibst du sie ausführlich.
Wie soll ich deine Aussage verstehen ?
Dass jeder Mensch ein Mensch ist und den psychologischen Gesetzten unterliegt.
Wer Liebeskummer hat, hat Kummer, egal ob reich und mächtig oder Hartz IV Empfänger bzw. auf der Straße lebend.
Bei psychischen Naturgesetzen gibt es keine 'die da oben' oder die 'Unterschicht', da unterscheiden sich Menschen eher
darin ob sie Symptome haben oder nicht egal wie viel Geld oder Macht eine Rolle spielt. Das ist Humanismus.
Wer glaubt - ich hier unten bin ein armer Wurm und die Mächtigen da oben machen mit mir was sie wollen hat sein Leben aufgegeben.
Ich habe Macht über mich selber, mir hat noch nie ein Millionär etwas aufgezwungen was ich nicht wollte,
zumindest so weit es mir bewusst ist, auch ein Politiker hat mir noch nie einen Befehl gegeben den ich befolgen musste.
Bei der Armee hat mich mal ein UfD zu Liegestützen zwingen wollen, meinte mache ich nicht, musste zum Offizier mit dem ich diskutieren konnte.
Die eigene Ohnmacht ist also viel mehr eine psychische Überzeugung von der Umwelt geprägt als eine wirkliche Tatsache,
ich bin Herr im eigenen Haus und entscheide alles selbst was innerlich passiert, zumindest so weit es das Bewusstsein zulässt.
Auch Unbewusstes bewusst machen liegt einzig und allein in meiner Macht, niemand kann dazu von außen zwingen.
Die Großen da oben gibt es nur wenn ich glaube, dass ich der Kleine da unten bin.
 
Werbung:
Geld ohne Schulden ist prinzipiell schon vorstellbar. Die Entwicklung der natürlichen Zahlen auf dem Zahlenstrahl würde dieser Vorstellung gleichen. Zuerst müsste man einen maximalen Wert festlegen, bspw. 0 und/oder 1 oder 1 Millionen, oder so, und diesen dann in Umlauf bringen. Das „mehr an Wert“ wäre eine Folge von 1 und bliebe dadurch immer einfaltbar in Richtung Maximalwert. Folglich gäbe es einerseits eine Entwertung des Geldes in Bezug auf den Maximalwert, gleichzeitig dafür aber eine implizite Akzeptanz dieser. Am „Ende des Geldes“ bliebe dennoch aber immer ein natürlicher Schnitt. Das vergeistigte im Geld bleibt die Falle, sprich, wenn Geld und/oder Wert aus dem „Nichts“ entsteht, wäre aber bereits „Alles“ da, würde das Prinzip Geld (vermutlich) funktionieren..?

Zitat: Es ist niemals 'das gleiche Geld' das weitergereicht wird!

Es bleibt der Rhein, auch wenn das Wasser künftig oder früher rot, die Fische tot und die Steine brot sind. Sowohl als auch, mein Lieber, der Raum verändert sich doch nicht, sondern nur die an die Zeit gebundenen Elemente im Raum?! Wie sonst soll die Zeit durch den Raum wachsen, doppeldeutig, sowohl wie Zeit die Informationen des Raumes einfaltet, die er selbst im Einwirken seiner hierarchisch niederen Zeit auf entsprechend höherer Zeit entfaltet als auch wie das Zebra seinen Schädel als Einheit von Schwarz und Weiß aus der Hundehütte streckt! Das ist ja gerade eines der (bewusst inszenierten?) Probleme der Sprache, dass neben einer niemaligen noch die immermalige Aussage existiert, die auf beiden biotiven Bezügen noch als wahr oder unwahr angesehen seien kann, wobei es ja wahr und/oder unwahr ist! Wie also könnte – als wirklich ernste Frage – eine Synthese aussehen, wenn Du in jedem Falle in Bezug auf die Zeit „richtig“ liegst, ich mit meinem aber auf jeden Fall in Bezug auf den Raum „richtig“ liege?! Das bewusst Sein ermöglicht uns beide Varianten, die aber in Bezug auf Sein beide „falsch“ sind. Eine dritte Variante wäre die Gegenstandslosigkeit dieser Aussage und/oder die vierte Variante, jene die unbewusst im Leser wirkt, weil sie einerseits nicht erkannt, andererseits aber implizit vorhanden ist.

Womit wir dann bei der „richtigen“ Leh(e)re angekommen wären: Das Erkennen von „implizit enthaltenen Lücken“, die es uns sogar möglich machen könnte, eine Vorstellung von der dritten Variante zu bekommen, dahingehend dass die „Gegenstandslosigkeit der Aussage“ selbst eine hierarchisch niedere Zeit spiegelt, und die eigentliche Aussage im Nutzen der Objekte zur Spiegelung des Subjekts liegt – wie bspw. das Prinzip einer „eigenen Wahrnehmungszeit“ in der Aussage steckt, mit der Hülle „niemals das gleiche Geld“ (Hülle deshalb, weil Geld als Variable steht, Du könntest auch Esel, Rindvieh, Arschloch, Bankkarte oder eben Fluss/Rhein etc. schreiben, nur das Threadthema lässt dich „Geld“ schreiben), der Raum seinerseits, der das Prinzip fähig ist zu spiegeln, sich aber nach „Nichts und Alles“ verändert hat. Vergleichbar mit mathematischen Formeln: Die entwickelte Symbolsprache, einschließlich der Zahlen, entsprechen dem Raum, der durch seine Kombination möglich machte, das Prinzip (hinter der Formel) zu spiegeln, sofern der Raum selbst verstanden wird!

Vielleicht wird durch diesen Beitrag auch klarer „weshalb" meine Beiträge (scheinbar) nicht zum Thema passen, Stichwort „Alles und/oder Nichts“.


Grüß dich fluuu,

deine Intention des Beitrages glaube ich erfasst zu haben. Im Grunde geht es darum, dass jeder Mensch selbst dafür verantwortlich ist, was er empfindet, nach dem Motto: Der Kranke ist sinnbildlich auch aus sich selbst heraus krank?! Einhaken möchte ich beim Punkt „psychische Naturgesetze“ und „entscheide alles selbst was innerlich passiert“ mit dem Schnittpunkt „Mensch selbst dafür verantwortlich“. Die Abgegrenztheit zur Umwelt kann ja als These nicht wirklich standhalten, wir sind aus der Umwelt entstanden, auch wenn sie VOR uns stattgefunden hat. Diese Umwelt steht also unmittelbar mit uns in Kontakt und hat unser Selbst erschaffen. Ein Mensch kann dabei nicht verantwortlich für die Reizentstehung sein, hat im Gegensatz zum Tier aber gelernt mit ihr umzugehen. Die Reizentstehung, bspw. das Gefühl von „groß und klein“, „mächtig“ etc. ist gerade der Input, der uns zum Handeln anregt – bspw. Hunger, Angst, Gier, Neid, Hass. Wenn dieser Input durch das Selbst käme hat es keinen Grund mehr zu reagieren. Was mich implikativ also zur Aussage führt: Das, was wir heute als „Mensch“ meinen ist eine zeitliche Erscheinung an den Körper gebunden, was bereits als „schizophren“ auf die Welt kommt, einerseits die Natur selbst, andererseits die individuelle Selbstnatur, mit der wir die Möglichkeit besitzen Mensch im Geiste zu werden, was EINEM Selbst gleichkäme, womit es damit dann tatsächlich – wie von dir erwähnt – keinen Grund mehr zur Reaktion gibt, es sei denn, man nimmt das Karma auf sich, anderen bei diesem Haben/Werden zu unterstützen. (Buddha bspw.) Womit dann die Bedeutung von der eigenen Wahrnehmungszeit bzw. der Aussage „jeder Mensch ist selbst dafür verantwortlich“ dann tatsächlich unabdingbare Voraussetzungen für eine solche Menschwerdung sind?. Was es halt noch bräuchte, wäre eine Verwirklichung dessen und keine Ausreden von wegen „Irren sei menschlich“.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben