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Die Regierungserklärung von Alexis Tsipras

Auszug aus einem Bericht in Finanzen.net:

...Gleichzeitig erwägt die griechische Regierung, einen Antrag auf Verlängerung des europäischen Hilfsprogramms zu stellen. "Wir diskutieren eine Verlängerung des Programms um neun Monate bis zum März 2016", hieß es aus griechischen Regierungskreisen. Ziel müsse sein, Griechenland eine Finanzierung zu sichern, "die es erlaubt, die griechische Wirtschaft wieder in Schwung zu bringen und nicht nur Rückzahlungen (an die Gläubiger) zu decken". Athen spekuliert schon seit längerem auf 10,9 Milliarden Euro, die bis Februar im griechischen Bankenrettungsfonds HFSF lagen, dann aber auf Druck Deutschlands an den Euro-Rettungsfonds EFSF zurücküberwiesen werden mussten.

http://www.finanzen.net/nachricht/a...-Bewegung-in-Schuldenstreit-mit-Athen-4380017

Seltsam. Am 25. Januar 2015 hat die linke Partei Syriza die Wahlen in Griechenland gewonnen. Könnte es sein, dass dieser Umstand Frau Merkel sauer hat aufstoßen lassen? Wäre womöglich das Geld im HFSF geblieben, wenn Samaras die Wahlen gewonnen hätte? Ging es Frau Merkel und Konsorten dann nach diesen Wahlen weiterhin darum, Griechenland zu retten oder die Regierung Tsipras am Tropf zu halten? Handelt es sich weiterhin um Europapolitik oder um Politik ideologischer Grabenkämpfe?
 
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Auszug aus einem Bericht in Finanzen.net:

http://www.finanzen.net/nachricht/a...-Bewegung-in-Schuldenstreit-mit-Athen-4380017

Seltsam. Am 25. Januar 2015 hat die linke Partei Syriza die Wahlen in Griechenland gewonnen. Könnte es sein, dass dieser Umstand Frau Merkel sauer hat aufstoßen lassen? Wäre womöglich das Geld im HFSF geblieben, wenn Samaras die Wahlen gewonnen hätte? Ging es Frau Merkel und Konsorten dann nach diesen Wahlen weiterhin darum, Griechenland zu retten oder die Regierung Tsipras am Tropf zu halten? Handelt es sich weiterhin um Europapolitik oder um Politik ideologischer Grabenkämpfe?

Achtung Achtung - keine Satire - sofern nicht erwünscht ! :D

Aber 'Halo'...! Das gesamte Geldsystem des Euro entwickelt sich 'halo-effektvoll' weiter und ELA-BORIERT sich dabei "kreuzweise" selbst!

Eine Unterbrechung der Geldflüsse wird es auch bei Zahlungsausfall der Griechen seitens der darauf längst sich vorbereitet „ ER-HABEN-DEN“ Banken gar nicht mehr (im SOLL) geben!

* Jens Weidmann’s Heil! * – Die Jagdsaison auf den Euro ist eröffnet: Es lebe der Euro, wenn er in seinem Höhepunkt „wie tot“ ist!

Steht uns ein gigantischer Währungsorgasmus oder eine kontrollierte Geldverwesung bevor?

Ist es nicht so ähnlich, wie bei einem Einsatz mit einem „Nah-Kose-Wort“, welches eine neuartige „OP am offenen Herzen der Wirtschaft“ vor aller internetten Augen der Welt mitzuerleben gestattet, besonders mit einer 'reizenden' Frau Merkel als ÜBER-HEB-AMME?

Mögen doch die lieben Zuschauer hier die Schmerzen und Freuden einer Abtreibungs- und EURO-FÖTUS-WIEDERVERWERTUNGSGESELLSCHAFT i.L in einer HOHNKURSABWICKLUNG wohlwollend begleiten und nicht ständig auf dem Schulden herumreiten, sondern auf den Schultern im Schultern des selbigen Geldes auch ohne Schuldheiss ihre echte Stärke bestreiten.

Bernies Sage
 
Zuletzt bearbeitet:
nicht ständig auf dem Schulden herumreiten
Korrekt muss es natürlich heißen:......nicht ständig auf dem Schuldendienst herumreiten.....

Dieses Zugeständnis will ich den Schulden in ihrem unverzichtbaren Dienst doch gerne erweisen,
ohne durch meine Mitwirkung hier die Festlegungskurse der Geld-Referenzsysteme zu bescheißen.

Bernies Sage
 
Ich bin eigentlich ein Kenner der aktuellen griechischen Situation aus erster Hand. Ich besuche seit vielen Jahren regelmäßig Griechenland, kenne dort viele Menschen aus verschiedenen Bevölkerungsschichten und pflege auch hier in Deutschland einige Kontakte zu Griechen, um meine Sprachkenntnisse zu pflegen. Ich verfolge daher auch mit einigem Interesse die Nachrichten und Kommentare in deutschen und griechischen Medien, die sich auf die Griechenland-Krise beziehen und versuche mir eine objektive Meinung zu bewahren. Heute habe ich in einer griechischen Zeitung das aktuelle Positionspapier der sogenannten Institutionen entdeckt, wie es von Annika Breidthardt vorgestellt wurde und die einzelnen Punkte studiert. Ich habe daraufhin einige Telefonate nach Griechenland getätigt und diesmal, anders als sonst, meinen griechischen Gesprächspartnern mitgeteilt, dass ich kein Verständnis mehr für ihre Abwehrhaltung aufbringen kann. Wenn sie nicht bereit sind, diese Bedingungen zu akzeptieren, dann haben sie den Kontakt zur Realität verloren. Ich finde, die Kreditgeber sind ihnen inzwischen sehr entgegengekommen und es ist höchste Zeit, dass es die Griechen einsehen. Zu meiner Überraschung waren sie allesamt meiner Meinung. Ich hoffe nur, dass der linke Flügel von Syriza es auch so sieht. Die Opferrolle steht ihnen jedenfalls, spätestens jetzt, nicht mehr zu. Ganz objektiv.
 
Wo kann man denn dieses Positionspapier nachlesen, Anideos?
Wenn möglich auf deutsch.

Auf deutsch habe ich es nicht finden können. In der Tagesschau hat man gestern Abend einen kurzen Ausschnitt von der Presseerklärung der EU-Kommission gezeigt, wo Annika Breidthardt die einzelnen Positionen kommentierte:

http://www.ardmediathek.de/tv/Tages...-Erste/Video?documentId=29000102&bcastId=4326

In der griechischen Zeitung waren gestern die einzelnen Positionen ausführlich kommentiert. Anbei der Link, der dir vermutlich wenig helfen wird:

http://www.tovima.gr/finance/article/?aid=713393

Heute.de gibt einen groben Überblick über die Forderungen der Gläubiger:

http://www.heute.de/schuldenstreit-mit-athen-eu-kommission-bricht-gespraeche-ab-38870582.html

Besonders die Forderungen zur Rentenreform halte ich für gerechtfertigt, weil sie eigentlich nicht mehr als eine Anpassung auf europäische Standards beinhalten. Die Höhe der Renten war vor den Kürzungen im Vergleich zu anderen europäischen Ländern übertrieben. Die jetzigen Forderungen beziehen sich hauptsächlich auf die Frühverrentung, die weiterhin nicht zeitgemäß ist. Die Forderungen des IWF gehen allerdings viel weiter, aber das ist ein anderes Kapitel: Ich halte es für ein Armutszeugnis seitens der EU, das sie ihre Probleme ohne den IWF nicht lösen kann.
 
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Auf deutsch habe ich es nicht finden können. In der Tagesschau hat man gestern Abend einen kurzen Ausschnitt von der Presseerklärung der EU-Kommission gezeigt, wo Annika Breidthardt die einzelnen Positionen kommentierte:

http://www.ardmediathek.de/tv/Tages...-Erste/Video?documentId=29000102&bcastId=4326

In der griechischen Zeitung waren gestern die einzelnen Positionen ausführlich kommentiert. Anbei der Link, der dir vermutlich wenig helfen wird:

http://www.tovima.gr/finance/article/?aid=713393

Heute.de gibt einen groben Überblick über die Forderungen der Gläubiger:

http://www.heute.de/schuldenstreit-mit-athen-eu-kommission-bricht-gespraeche-ab-38870582.html

Besonders die Forderungen zur Rentenreform halte ich für gerechtfertigt, weil sie eigentlich nicht mehr als eine Anpassung auf europäische Standards beinhalten. Die Höhe der Renten war vor den Kürzungen im Vergleich zu anderen europäischen Ländern übertrieben. Die jetzigen Forderungen beziehen sich hauptsächlich auf die Frühverrentung, die weiterhin nicht zeitgemäß ist. Die Forderungen des IWF gehen allerdings viel weiter, aber das ist ein anderes Kapitel: Ich halte es für ein Armutszeugnis seitens der EU, das sie ihre Probleme ohne den IWF nicht lösen kann.


Danke für die IOnfos! :)
Hm - ich halte es aber für weltfremd, zu fordern, dass man etwas erwirtschaften muss - es muss ja auch klappen!
Und Frühverrentung - was tun, wenn es eh nicht genug Arbeitsplätze gibt?
Na ja, man wird ja sehen, wie es weitergeht.
 
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